Bahia Principe Sunlight Costa Adeje

Wie bereits oftmals geschildert ist dieses Hotel echt wahnsinnig groß. Es besteht aus mehreren, farblich unterschiedlichen Häusern, die miteinander verbunden sind und auch optisch einen top gepflegten Eindruck machen.Der Zustand unseres Zimmers war gut. Wir hatten eine Junior Suite mit Meerblick gebucht und waren voll zufrieden. Neben einem sehr großzügigen Zimmer konnten wir einen unverbauten Meerblick genießen. Nur an die etwas harten Betten musste man sich erst gewöhnen, dies ist aber Geschmackssache. Auch die Zimmerreinigung empfanden wir als gut. Die MInibar bestand aus vier Dosen (Cola, Fanta, Fanta Lemon, Bier) und einer großen Flasche Wasser und wurde täglich aufgefüllt. Gäste überwiegend aus England, geschätzte 85 %, Rest Spanier, Franzosen und Deutsche. Im Hotel redisierten viele Familien mit Kindern, d.h. Altersdurchschnitt nicht sehr hoch. Personen ab 70 haben wir nicht oder nur selten gesehen. Dies liegt wohl an den echt weiten Wegen, die man für den Gang ins Restaurant, zur Rezeption oder zum Pool gehen muss.

Safe konnte man mieten (2,5 € Tag), die Fixierung war aber wenig vertrauenswerweckend, weshalb wir das Geld immer am Mann hatten. Zimmer wirken nicht abgewohnt, sieht man von der Eingangstüre mal ab.

Dieses Hotel umfasst mehrere Bars und einen sehr großen Speisesaal, in dem das Frückstück sowie Abendessen eingenommen wurden. Am ersten Tag waren wir angesichts der "zu verpflegenden Menschenmassen" etwas geschockt, man gewöhnt sich jedoch daran. Die Auswahl ist reichlich, auch die Qualität der Speisen überzeugte uns. Jeden Tag war ein anderer Schwerpunkt angesagt (z.B. italienisch). Dies bedeutet aber nicht, dass es nicht auch andere Speisen gab. Es besteht auch die Möglichkeit, das Frühstück im italienischen Restaurant zu sich zu nehmen. Dort ist man eher ungestört und die Speisen sind identisch. Pro einer Woche Aufenthalt konnte man 3mal in speziellen Themenrestaurants (Italiener, Spanier, Fischrestaurant, Chinese) essen. Dort musste man vorab einen Tisch reservieren und konnte entspannt die Speisen genießen. Das Hotel achtet wohl darauf, dass diese Restaurants keineswegs zu voll sind, d.h. es blieben bewusst viele Tische frei. Die Vorspeisen wurden in den Themenrestaurants in Buffetform gereicht, der Rest a la Carte. Sehr negativ fiel uns die Kleinerordnung auf! Trotz vieler Hinweisschilder, den Speisesaal am Abend nicht in kurzer Hose, Badeschuhe und Muskelshirts zu betreten, hielten sich viele!!! nicht daran. Hier hätten wir uns ein Einschreiten der Angestellten gewünscht, denn man musste ja vorab warten, bis einem ein Tisch zugewiesen wurde. So stellen wir uns ein 4,5 Sterne Hotel beim Abendessen nicht vor.

Die Rezeption war sehr bemüht, die Kundenwünsche umzusetzen. Dies galt auch für die Angestellten der Restaurants bzw. Bars, die echt Schwerarbeit leisten müssen. MIt Deutsch und Englich kam man überall zurecht.

Transferzeit circa 30-45 Minuten. Hotel ist eher abgelegen, d.h. in den Abendstunden ist man fast gezwungen , im Hotel zu bleiben. In unmittelbarer Nähe befindet sich jedoch eine kleine Ortschaft mit einigen Hotels und Geschäften. Dort war abends jedoch auch nix los, d.h. Party-people sind hier definitiv falsch aufgehoben. Für Jogger und Spaziergänger gibt es dort auch eine angelegten Strandpromende entlang den anderen Hotels. Strandurlauber werden in diesem Hotel nicht auf ihre Kosten kommen, es gibt nämlich keinen Strand. Das Hotel bietet jedoch dreimal täglich Transfers zum benachbarten Playa de las Americas an. Dort gib es künstliche Strände und "Massenbaden" wird praktiziert. Die dortigen Strände waren gut besucht aber sauber. Fazit: Wer einen eher ruhigen Urlaub genießen will ist in diesem Hotel genau richtig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Anlage beinhaltet zwei große Pools sowie einen Whirlpool. Ist die Anzahl der Liegen gerade noch akzeptabel, kann man angesichts der Anzahl der Sonnenschirme nur von einem schlechten Scherz sprechen. Da unser Zimmer unmittelbare Sicht auf den Poolbereich gestattete, konnten wir das lebhafte Treiben ab 7 Uhr früh gut beobachten. Da wurden Liegen verschoben, massenweise mit Handtüchern reserviert und zu unserer Überraschung auch Sonnenschirme mittels Handtücher oder Kleidungsstücken fixiert. Das kannten wir so noch nicht. Ab circa halb neun hatte man keine Chance mehr, eine Liege geschweige denn einen Schirm zu bekommen. Einziger Ausweg: Nicht angebundene Schirme von fremden Plätzen entfernen und von irgendwoher Liegen organisieren. Es gibt ja gsD immer Personen, die Liegen reservieren und dann das erste mal nach Mittag erscheinen. Auf diese Liegen griffen auch wir (verbotsmäßig) zurück. Uns liegt dieses reservieren definitiv nicht, es war jedoch die einzige Möglichkeit, einen Platz zu bekommen. Bei der Einnahme des Frühstücks war man dann schon in Gedanken, ob man überhaupt noch einen Platz bekam ober ob irgendjemand schon wieder Teile "gestohlen" hatte. Unserer Meinung nach könnte dieses Problem mit dem Aufstellen von zusätzlichen 100 Liegen und Schirmen gelöst werden. Das Problem besteht wohl nur in der Hochsaison.