Bahia Principe Sunlight San Felipe

Die Gäste sind bunt gemischt, vorwiegend Deutsche, aber auch Spanier und Engländer und andere. Einige junge Paare, viele ältere Paare oder Frauengruppen, einzelne Familien. Schön gepflegt, hell, freundlich. Die 'Bibliothek' besteht aus einem Schrank mit Büchern anderer Gäste - hier kann man interessante Entdeckungen machen. Safe kostet 2,50 pro Tag - ein abschließbarer Koffer tut es aber auch. Internet in der Lobby kostet 1 Euro für 10 Minuten. TRINKGELDER für die Transferfahrer, die Wanderführer etc. einplanen. War nicht auf das WETTER Ende Mai/Anfang Juni vorbereitet!!! Unter 'es gibt dort ab und zu Wolken' hatte ich nicht erwartet, dass es dort innerhalb von Minuten von sengender Sonne zu geschlossener Wolkendecke mit eiskalten Böen wechselt. Schwitzen und Frieren im Wechsel hat mir die zweite Urlaubswoche einen krankheitsbedingten Besuch im Hospiten beschert. - Unbedingt immer, auch wenn man bei strahlender Sonne losgeht, eine Strick- oder Windjacke und ein Halstuch mitnehmen! Nicht mit feuchten Haaren herumlaufen. Außerdem hat es dreimal geregnet, am Ankunftstag so heftig, dass der Schirm hermusste. Es war meistens bedeckt, die Sonne drückte aber hintenrum durch. Wer Ausflugsfahrten plant und noch nie da war: Immer Plastiktüten mitnehmen für Leute, die sich beim BUSFAHREN übergeben müssen (oder einen selbst) und ggf. schon vorher entsprechende Medikamente nehmen (ich habe zwei Touren gemacht, und jedesmal hat sich bergab jemand übergeben, zum Teil in den Rucksack, sodass der Geruch einen die ganze lange Fahrt begleitete) . Hier fährt man im Gasgeben-Vollbremsen-Modus, wegen der steilen Kurvenstraßen. Die Touristenlinien sind empfehlenswerter, da wird nicht an jeder Ecke halt gemacht.

Vorweg: ich habe mich sehr wohlgefühlt, das Folgende ist daher eher für besonders Anspruchsvolle gemeint. Hatte ein kleines Doppelzimmer zur Einzelnutzung in NW-Lage im 12. Stock, also mit Hochhaus-/Meerblick. Das Zimmer war sauber (nur hinter dem Bidet die Rohranschlüsse waren eindeutig sehr lange nicht abgestaubt) und durch den Spiegel am Schrank neben dem Bett hatte man in jeder Lage Blick auf den Himmel und die Wolken, was mir sehr gefallen hat! Schöner großer Balkon mit Blick auf den schwarzen Strand und die Brandung sowie den Taoro-Parque-Hügel. Der Schrank hat gerade für mich allein gereicht, da der Safe viel Platz wegnimmt. Die bereits oft erwähnte Brandung ist durch die schlechte Isolierung tatsächlich laut, aber fand ich eher beruhigend. Störender waren GERÄUSCHE von den Autos und Kinder/Männergruppen im Hotel gegenüber, die im Schalltrichter der Hochhäuser erst so richtig laut wurden. Aber: Das Leben startet hier später, sodass man gut bis 8 schlafen kann ohne Autogeräusche etc. Das Zimmer selbst lag zwischen zwei Badezimmern und ist hellhörig, vor allem wenn der Nachbar am Bettende nachts um 3 im Bad laut würgende Hustgeräusche von sich gibt. Die Dusch-Wanne im BAD hat nur eine kurze Trennwand und es gibt zwar ein kleines Trocknungsgitter an der Wand, aber ich war um meine mitgebrachten Plastikbügel zum Aufhängen der nassen Badesachen doch froh. Am Boden gab es einige schwerere Kratzspuren, aber nur in einem Eck und der eine Lampenschirm war etwas kaputt, was mich persönlich aber nicht so stört, da alle Geräte funktioniert haben. Das BETT selbst ist relativ kurz, mit ca. 180 m passt man genau drauf, und die Matratze wobbelt etwas, bei zu schnellen Drehungen kann man schon mal halb aus dem Bett rollen. Ich lag aber gut und auch das Kissen war prima. Die Bettdecke erschien mir für zwei Leute etwas schmal, aber kann ich nicht beurteilen, für mich reichte sie natürlich.

Ich war nur beim Büffet. Das Personal war sehr nett. Bei zwei Wochen wiederholte sich natürlich einiges, aber es gab jeden Tag immer auch Variationen und Neues zu entdecken. Die Speisen waren immer frisch und schön hergerichtet, vieles wird ganz frisch vor einem gebraten, z.B. kann man sich beim Frühstück sein Wunschomelette zusammenstellen. Es gibt immer sowohl Brot und Aufschnitt als auch warme internationale Standardklassiker. Wer Fisch mag: selbst ich als Fischverachter habe immer wieder zugegriffen, da sehr lecker zubereitet. Fleisch gibt es von Kaninchen über Schweinebraten und Ente immer wieder Abwechslung. Die Salate enthielten allerdings für meinen Geschmack etwas zu häufig Thunfisch. Besonders die Nachspeisen mit den Kuchenvariationen und Puddings und dem Obst sind empfehelneswert und man sollte genug Platz im Magen dafür lassen. :-)

Fremdsprachenkenntnisse: Die, die Deutsch sprechen, sprechen es sehr gut und sind super hilfsbereit. Englisch sollte bei einigen besser sein, da zum Teil wirklich nur Brocken und Gestammel. (Hier hilft ein Gang ums Eck zu Public Relations). Die Spanier beim Personal am Empfang waren eher 'energisch'. Beim Büffet und Reinigungsdamen alle sehr höflich.

Super Lage!! Schön Grün. Grad über den Zebrastreifen ist man am Lavastrand - hier kann man zwar wirklich fast nie baden wegen der Strömungen und man sollte Badeschuhe nutzen, da die Steine schon sehr grob zu den Füßen sein können; aber für Wellenbeobachten, Surferbeobachten, Meeresluftatmen und Verdauungsspaziergänge nach dem Essen auch Abends ideal. Zudem steht es relativ frei, nicht wie die Hotels nebenan, man ist also nicht von lauter 'Wällen' umgeben. Die Promenade und das Meerwasserbad hat man in wenigen Minuten erreicht, ohne erst irgendwelche Bergsteigungen wie sonst in der Stadt von den Hotels aus machen zu müssen. Direkt nebenan ist das Einkaufszentrum, wo man sich für Wanderungen und Ausflüge versorgen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Das Abendprogramm war immer nett, entweder Gesang, Zaubershow, Tanzeinlagen oder Tierpräsentationen, bei denen man nachher ein Foto mit einem der Tiere erwerben konnte. Der Pool ist wirklich schön, allerdings riecht das Holz der Brücke manchmal etwas streng. Der Blick vom Pool (also wenn man schwimmt) auf die Felsenwand ist beeindruckend und alles ist sauber und das Personal sehr freundlich. Es gab (zumindest Ende Mai/Anfang Juni) selbst bei totalem Sonnenschein genug Liegen. Sport habe ich nur einmal das Bogenschießen mitgemacht, aber durch ca. 15 Teilnehmer dauerte es sehr lange und man stand im Prinzip die meiste Zeit rum.