- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Kleine Anlage mit ca. 79 Zimmer, nur ca. 20 min. vom Flughafen entfernt, besteht überwiegend aus Bungalows. Auch wenn vor dem Hotel das pralle Leben stattfindet, geht man durch die einladende Empfangshalle, befindet man sich in einem völlig ruhigen tropischen Garten. Die gesamte Anlage ist sehr sauber und gepflegt und an den vielen tropischen Pflanzen kann man sich gar nicht sattsehen. Wir hatten lediglich Frühstück gebucht, was auch völlig ausreicht. Auf Wunsch kann man sich jederzeit Snacks und Drinks bestellen, Mittag am Strand essen oder die vielen Möglichkeiten in Chaweng selbst nutzen. Das Publikum war sehr gemischt, von Pärchen beiderlei Orientierung und verschiedener Altersstruktur, über Familien, bis zu Einzelreisenden in kleinen Gruppen war alles aus verschiedenen Nationen vertreten . Chaweng bietet für jeden etwas. Essen kann man nach Geld und Gusto. Ob Schnitzel oder Curry, für jeden gibt es etwas. Pflicht ist näturlich das Ninjas, auch wenn man sich beim ersten mal überwinden muss, macht die Bude doch einen arg merkwürdigen Eindruck. Aber hunderte Touristen können sich nicht irren. Das Essen ist extrem lecker, billig und das Personal überaus freundlich, auch wenn man ihnen gegen 22.00 Uhr den 12-Stunden-Tag deutlich ansieht. Empfehlen können wir auch das Nakhorn, leckeres Seafood und eine Speisekarte , auf der jeder etwas findet. 2 Kneipen haben es uns besonders angetan, das "Tropical Murphy´s" mit seinem leckerem Bier und den Steaks und die "Arc-Bar" wo man auf Liegen am Strand diverse Drinks bekommt (vorsicht beim Aufstehen). Für Taucher gibt es viele Angebote. Wir waren mit "EasyDivers" sehr zufrieden und hatten an Board viel Spass. Wir haben kein Telefon mitgenommen. Bei 1 Baht pro Minute ist das Internet, das an jeder Ecke verfügbar ist, viel billiger. Touren kann man vor Ort billig buchen oder mit dem Mopet selbst unternehmen. Wir waren am Big Buddah, bei Großvater und Großmutter und beim Elefantenreiten, alles auf eine Faust. Die Insel ist nicht groß und mit Mopet, Taxi oder Tuk-Tuk leicht zu erschließen. Noch ein Tipp. Die Full-Moon-Party sollte man einmal gesehen haben. Viel Herausputzen lohnt sich allerdings nicht, da man nach den Überfahrten per Boot soweiso nass und zerzaust ist. Von Drogen aber die Finger weg, auch Alkohol ist mit Vorsicht zu gnießen, wir haben so manche/n Touristen/in völlig orientierungslos am Strand liegen sehen. Eine fehlende Brieftasche ist dann sicherlich das kleinste Übel.
Wir waren in einem Zweierbungalow untergebracht, mitten im tropischen Garten, bis zum Strand waren es nur ein paar Meter, obwohl wir einen Standartbungalow gebucht hatten. Jeder der gemütlichen Bungalows verfügt über eine eigene Terasse mit Wäschetrockner, die allerdings am Tage keine Alternative zum Strand und abends nur mit Autan wirlich einladend ist. Die Zimmer sind nicht sehr groß, aber sauber und ordentlich und für einen Badeurlaub völlig ausreichend. Die Betten sind sehr groß und recht hart gepolstert. Unser Zimmer verfügte über TV, Telefon, Kühlschrank (in dem man auch eigene Getränke unterbringen konnte) und einen Wasserkocher, mit dem man sich auf dem Zimmer Kaffe oder Tee zubereiten konnte. Zwei Flaschen Wasser täglich und Tee und Kaffeepulver waren kostenlos. Auch für den Safe im Zimmer mussten wir keinen Baht extra Bezahlen Sehr zu unserer Freude war die Klimaanlage sehr leise und sogar per Fernbedienung je nach Wunnsch regulierbar. Das Bad ist klein und gemütlich mit Wanne und Dusche in einem, Waschtisch und Fön. Der Fön ist sehr leistungsstark, aber sehr schwer und eher für kräftige Arme geeignet. Für heimische Geräte ist kein extra Stecker notwendig und können ohne Umschaltung betrieben werden. Neben den Bungalows, die über das Reisebüro buchbar sind, gibt es weitere Bungalows, die man über die Internetseite des Hotels buchen kann. Diese sind allerdings recht teuer und liegen sehr nahe an Pool und Strand, was recht genaue Einblicke in den Bungalow gewährt. Der teuerste Bungalow mit eigenem Whirpool war beliebstes Fotomotiv für Strandbesucher, damit waren deren Bewohner ständig unter Beobachtung. Die Zimmer sind durchweg sehr sauber und gepflegt, ständig wird gewienert, werden Handtücher ausgetauscht. Der einzige Mangel ist der schon oft beschriebene Schrank. Wer nicht aus dem Koffer lben will, sollte ein paar Plastikbügel einpacken. Warum man nach so vielen Hinweiden nich ein paar zusätzliche Bretter in die Schränke eingesetzt hat, verstehe ich nicht. Dadurch hätte man mit wenigen Handgriffen ein Problem weniger. An die hellhörigen Wände gewöhnt man sich, da haben wir schon ganz andere Sachen erlebt. Vielleicht hatten wir auch rücksichtsvolle Nachbarn.
Wir hatten nur Frühstück gebucht, was auch völlig ausreicht. Das Frühstücksangebot ist sehr reichhaltig. Verschiedene Brotsorten, warme Speisen, verschiedene Obstsorten, Wurst, Käse, Müsli, Saft, alles ist da. Das Restaurant ist sehr einladend, direkt am Pool. Am Nachmittag bietet die Bar mit Blick auf den Strand Happy Hour an (2 für 1), was rege genutzt wird. Empfehlen können wir auch die Speisekarte, besonders die Spagetti Carbonara (unbedingt probieren), auch wenn das Essen u.a. durch 17% Zuschlag teurer ist als in den Lokalen ringsum. Dafür bekommt man sein Essen auf Wunsch bis an die Strandliege serviert. Täglich wechseln die Themenabende. Da das Angebot in Chaweng allerdings so groß war, haben wir davon keinen Gebrauch gemacht, obwohl alles sehr gut aussah. Beim kleinen Hunger kann man sich ohne Hemmugen bei den fliegenden Händlern den Bauch vollschlagen. Frisches Obst, Frühlingsrollen oder Pfannkuchen, alles lecker. Nach einer Woche wird man freundlich begrüßte, als ob man schon ewig da ist. Ansonsten sollte man keine Hemmungen haben und die vielen gastronomischen Angebote vor Ort nutzen.
Selten haben wir derat freundliches Personal erlebt. Uns wurde jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Bestellungen wurden umgehend erledigt, immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Als mir einmal der Kaffe überschwappte, stand sofort ein Kellner mit einer neuen Untertasse hinter mir. Mit Englisch kommt man auch hier ohne Probleme weiter. Wenn einen ein Angestellter mal nicht versteht, wird schnell ein Ansprechpartner gefunden, auch wenn man sich an die thailändische Version von Englisch erst gewöhnen muss. Da wir sehr zufrieden waren, kann ich nicht beurteilen, wie man mit Beschwerden umgeht. Über einen Punkt haben wir uns allerdings sehr geärgert. Im Angebot des Hotels war ein Late check-out. Da wir um 12.00 Uhr das Zimmer räumen mussten und erst um 17.00 Uhr vom Hotel abgeholt wurden, hätten wir gern die 1000 Baht bezahlt, um nicht Stunden bei 35° in der Hotellobby warten zu müssen. Erst vertröstete man uns auf eine Woche vor Abreise, dann sollten wir 2 Tage vor Abreise Information erhalten. Auf Nachfrage 2 Tage vorher erhielten wir die Auskunft, dass unser Zimmer wieder vermietet sein. Wenn es schon in der Nebensaison ein Problem ist diesen late check-out zu nutzen, finde ich es verwirrend soetwas überhaupt anzubieten. Wir hatten auf Anfrage die Möglichkeit 30 min. ein extra Zimmer zum Umziehen und quer über den Flur eune Dusche zu nutzen. Handtücher mussten wir uns allerdings selbst organisieren. Für uns entstand der Eindruck, als ob man uns, kaum war der bezahlte Urlaub vorbei loswerden sollte. Schade eigentlich, sonst hätten wir ohne Einschränkung noch eine halbe Sonne mehr vergeben.
Die Anlage befindet sich nicht weit vom Flughafen (keine Angst Lärm ist gering) mitten an der Hauptstraße. Geht man allerdings durch die Hotellobby, ist vom Straßenlärm nichts mehr zu hören. Wir haben es als sehr positiv empfunden, ein ruhiges Zimmer und einen tollen Strand zu haben und bei Bedarf auf zig Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten zurückgreifen zu können. Für 20 Baht kann man sich per Tuk-Tuk zu jeder bleibigen Ecke der Stadt bringen lassen, für ca. 50 Baht geht es über die Insel. Bei Bedarf gibt es überall Mopets zu mieten. Für Fahranfänger gilt aber Vorsicht. Wir haben sehr viele gebrochene Beine und Urlauber mit Blessuren oder Halskrausen gesehen. Der Stand ist himmlisch. Weißer Sand, warmes glasklares Wasser. Liegen, Schirme und Handtücher sind inklusive. Der Poolboy bemüht sich jedem einen geeigneten Platz einzurichten. Sollte es wirklich einmal eng werden, stellt er weitere Schirme auf oder räumt unnützt mit Handtüchern besetzte Liegen frei. Den ganzen Urlaub über haben wir immer genügend Platz gefunden, auch wenn wir bestimmt nicht zu den Frühaufstehern gehören. Der Pool ist zwar klein aber fein und wer es schafft, den Premiumplatz auf der Terasse bekommen, kann Meer und Pool einzigartig verbinden. Genau unter der Terasse befindet sich ein Massageplatz, unbedingst nutzen. Für 4 EUR kneten einen die Damen richtig durch. Dabei liegt man unter einem Sonnensegel mit direktem Blick aufs Meer. Das ist die ultimative Entspanung.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zu unserer Freude hatten wir gaaanz viel ruhe. An dei fliegenden Händler gewöhnt man sich, mit einem freundlichen Lächeln und "No thanks" wird man in Ruhe gelassen und beim Dösen am Strand stört ein Thailänder schon gar nicht. Bananaboot, Jetski usw. kann man am Strand buchen. Wer Unterhaltung möchte, geht in die Stadt von Disco bis Massage ist alles vertreten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im April 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |