- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Als wir gerade gebucht hatten, erfuhren wir, das das Hotel komplett renoviert wurde und stellten uns schon auf einen Urlaub neben Betonmischern ein. Positive Überraschung nach der Ankunft: Alle Bauarbeiten waren abgeschlossen, uns erwartete ein komplett erneuerte Anlage mit zwei dreigeschossigen Haupthäusern und einer Vielzahl von Bungalows. Die Anlage war im kenianischen Stil renoviert worden, als wir da waren wurden gerade die letzten Bepflanzungen abgeschlossen. Sauberkeit wurde ganz groß geschrieben, jeden Morgen begann das Personal die Säuberung der Wege gegen sechs Uhr morgens. Die Säuberung der Zimmer war ein wenig oberflächlich, sobald man aber nur einen Ton gesagt hat wurde alles sofort zur vollsten Zufriedenheit erledigt. Die Anlage ist komplett AI, sodaß man keine Bänder tragen mußte, der Mix der Gäste war gelungen, wir waren mit Österreichern, Engländern, Deutschen, Indern, Franzosen und Russen da. Kinder waren selten, das wird wohl daran gelegen haben, das für die meisten der volle Preis zu zahlen war, entsprechend war das Angebot an Unterhaltungen für sie. Kenia ohne Safari geht nicht. Wir empfehlen die Masai Mara, die man auf jeden Fall als Flugsafari buchen sollte(Straßen!), die Buchung aus Deutschland ist günstiger als vor Ort. Die Erreichbarkeit per Handy ist vor Ort sehr gut und auch wesentlich günstiger als per Hoteltelefon. Anfang Juli war gerade die Regenzeit vorbei, wir haben Leute getroffen, die drei Wochen Regen hinter sich hatten und nur nach Hause wollten, ein bißchen Glück gehört dazu. Dafür erlebt man die Sammlung der riesigen Herden in der Mara, die dann ihre Wanderung antreten, ein wahnsinniger Anblick!
Zuerst waren wir in einem der Haupthäuser untergebracht und waren nicht so begeistert, da das Badezimmer immer überlief. Wir haben das reklamiert und wollten, nach der Safari in die Mara, einen Bungalow, den wir auch bekommen haben. Alles war komplett neu, nur für europäische Verhältnisse ein bißchen dunkel, was aber an den extremen Temperaturen liegt, die im afrikanischen Sommer herrschen. Die Sauberkeit war ein kleiner Kritikpunkt, aber, wie erwähnt, nach Reklamation kein Thema mehr. Klimaanlage, Terrasse, Safe und Telefon waren incl. Roomservice nach Anfrage obligatorisch.
Unser Küchenchef war international tätig, davon auch mehrere Jahre in Deutschland. Bei jedem Essen, man mußte maximal eine Stunde zwischen den Angeboten "hungern", gab es zwei wechselnde Suppen, kenianische Spezialitäten (immer Fisch und mindestens ein Fleischgericht), indisches Essen (vegetarisch, mehrere Auswahlen), englisches und deutsches Essen - und für die Totalverweigerer - Pasta mit unterschiedlichen Saucen und das Nachtischbufett muß man einfach gesehen haben.
Super! Die Leute sind einfach fantastisch und zeigen eine Dienstleistungsbereitschaft, die Ihresgleichen sucht! Die Leute waren unglaublich aufmerksam und haben sich aufrichtig gefreut, wenn sie dir eine Extrafreude machen konnten, uns ist selten etwas so zuvorkommendes begegnet. Englisch ist hilfreich, aber nicht Bedingung, sollte man Probleme haben, wird jemand gefunden, der deutsch spricht und das Problem unverzüglich löst. Wir hatten einen Shuttlebus, eine Wäscherei, der Arzt aus dem nahen Krankenhaus war einmal pro Woche vor Ort.
Die Anlage liegt in einem riesigen Wald, der auch begehbar ist und vor allem Affen und Vögel beinhaltet. Der Strand ist eine Treppe entfernt, allerdings verläßt man dann das Territorium der allgegenwärtigen Security und begibt sich unter die Beachboys, die manchmal ein bißchen nervten, dafür sollte man aber bei einem Durchschnittseinkommen von 30 - 40 € pro Monat Verständnis aufbringen. Die Leute sind nicht aufdringlich oder halten einen körperlich fest, nur die Masse nervte, wer will kann hier zu sehr günstigen Preisen - nach ausgiebigem Handeln - Souvenirs erwerben oder Ausflüge buchen,wir haben aber doch über einer Veranstalter in der Anlage gebucht, da wir dort sicher sein konnten ausreichend versichert zu sein. Souvenirs konnten auch in der Anlage erworben werden, Preise waren dort nicht verhandelbar, allerdings waren sie dort nicht, je nach Blickwinkel, utopisch oder unverschämt. Der Transfer vom Flughafen dauerte etwa zwei Stunden, man sollte versuchen, nicht auf der Achse zu sitzen, kenianische Straßen sind etwas gewöhnungsbedürftig. Die nächste Einkaufsmöglichkeit liegt knapp vier Kilometer entfernt, man kann gehen, sollte aber, da man auf der Straße permanent angesprochen wird, ein Taxi (ca. 600 KSH = knapp 6 €) oder den Shuttlebus der Anlage (zweimal die Woche) nutzen. Bars sind ebenfalls knapp vier Kilometer entfernt, nach Einbruch der Nacht sollte man sich aber nicht mehr ohne Fahrzeug auf der Straße bewegen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Entertainment war unaufdringlich aber präsent, es gab Beachball, Wasserball, Tennis, Tischtennis, Bogenschießen, Shuffleboard, Aquagymnastic, Volleyball, Fitnesscenter und Wellnessbereich etc...
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Claudia |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |