Baobab Beach Resort & Spa

Schöne Hotelanlage, unterteilt in mehrere Haupthäuser und Bungalows. Das Hotel ist in einem guten Zustand und ist sehr sauber. Obwohl All inclusive wird man hervorragend bedient. Wir waren wirklich schon viel unterwegs, aber ein so nettes und interessiertes Personal fanden wir noch nie! Wer allerdings sein europäisches Verhalten und seine Standards hier durchsetzen will, ist fehl am Platz. Die afrikanische Lebensweise wird noch gelebt, einige Brocken Suaheli nimmt jeder aus dem Urlaub mit, es ist sehr familiär. Nach dem ersten Tag wird man im Restaurant schon mit Namen gegrüßt (und das nicht nur, um Trinkgeld einzusammeln). Die Gäste waren gemischt, durch die 8er Tische im Restaurant fand man schnell und ungezwungen Anschluss, ohne andauernd aufeinander zu sitzen. Als Malariamittel ist Malarone zu empfehlen. Deutlich teuerer als andere Mittel, allerdings super verträglich. Wir sind beide empfindlich, hatten gar keine Probleme. Viele mit Lariam waren 1-2 Tage nach Einnahme noch außer Gefecht gesetzt! Einen absoluten Tipp haben wir noch: Ausflüge auf keinen Fall von Deutschland aus oder über die Reisevertretung vor Ort buchen! Die Angebote, gerade bei Safaris sind deutlich überteuert! Wir haben die Routen auf der Landkarte verfolgt. Gerade bei Bussafaris ist das meiste Wegstrecke, Safari kommt dadurch zu kurz. Gefahren wird bei TUI in Minibussen (Isuzu o.ä), ohne Klimaanlage, dafür viel zu weichen Sitzen. Kreuzschmerken vorprogrammiert. Außerdem sind die wenig geländegängig, immer wenn was zu sehen ist, sind die zu spät. Klar, bis man von der Küste z.B. im Tsavo ist, dauert es 4 Stunden! Wir haben einen Tipp bekommen, den wir weitergeben wollen, weil auch wir nur super Erfahrungen damit gemacht haben: Im Einkaufszentrum ist ein Reisebüro, das heisst D.M. Tours. Dennis Moser ist Deutscher, der drüben Safaris anbietet. Gezahlt wird erst hinterher, wenn wirklich alles gepasst hat. Aber das ist wirklich kein Problem! Wir haben pro Nase für eine 2tägige Flugsafari in die Massai Mara in ein 5* Camp 320 Euro gezahlt. Ein absolutes Erlebnis, perfekt organisiert. Auch Tips hat er auf Lager, die peinlicherweise die TUI Vertretung vor Ort nicht hatte. Je nach Jahreszeit Camp auswählen. Was bringt einem das Gouvernors Camp im Juni, wenn das Gras dort so hoch ist, das alle Katzen nicht zu sehen sind. Da ist ein Camp außerhalb besser. Und tatsächlich. Die Jeeps aus diesen "Super-Camps" sind jeden Morgen kilometerweit gefahren, bis sie etwas sahen. In dem Gebiet, das uns der Dennis empfohlen hatte! Umbedingt das Massai-Darf besuchen. Ein Erlebnis! Wer noch Platz im Koffer hat, sollte Altkleider, Bälle ect. mitnehmen. Vor Ort werden sie wirklich gebraucht. z.B. in der Schule in Ukunda. Auch Blöcke etc. werden hier wirklich sinnvoll eingesetzt!

Das Zimmer ist schön und geräumig. Wir waren im Haupthaus untergebracht. Klimaanlage stufenlos zu regulieren. Ansonsten nicht sehr auffällig. Das Bettzeug und auch Kleidung ist immer etwas klamm, das ist aber im ganzen Land aufgrund der Luftfeutigkeit ein Problem. Nach dem Tennisspielen bleibt die Kleidung oft tagelang feucht. Achtung: Kein Essen mit auf das Zimmer nehmen (auch keine Gutties o.ä.), da sonst Belagerung von Affen droht!

Das Essen ist super. Alles ist sauber und gepflegt angerichtet, es gibt immer Gegrilltes, Nudeln mit verschiedenen Soßen und den Rest je nach Thema des Tages. Servicepersonal war wirklich ausreichend vorhanden. Nach 14 Tagen kann man allerdings nichts Gegrilltes mehr sehen. Ist zwar jeden Tag anderes Fleisch (Impala, Zebra, Baracuda, Schwein, Rind...) aber doch immer gegrillt. An Getränken gibt es wirklich alles was das Herz begeht! Sogar Cola, Sprite ect. sowie Weine, Coctails sind im All Inclusive dabei. Wir brauchten wirklich nie zu zahlen! Wasser kann man sich auch flaschenweise mitnehmen. Gut für Ausflüge oder zum Zähneputzen im Zimmer! Absoluter Tipp: Das Angebot annehmen und gegen geringen Aufpreis gegrillten Lobster oder King Craws essen. Ein Gedicht!!!

Der Service könnte wirklich nicht besser sein. Freundlicher Service, vom Küchenchef bis zum Gärtner sind alle die ganze Zeit bemüht, dass sich die Gäste wohl fühlen. Durch die netten Gespräche, die eigentlich täglich entstehen, lernt man viel über Land und Leute. Am Anfang fühlt man sich fast von der Freundlichkeit überrollt und ahnt Hintergedanken wie "Trinkgeldfallen", aber so ist es wirklich nicht. Die Abendshows der Animation waren teilweise sehr gut (Aufführung von Musical Joseph und Rocky Horror Picture Show), teilweise waren die Komikshows mit etwas platten Humor ausgestattet. Alle sprechen sehr gut englisch. Das Sportangebot ist gut, teilweise hatte man den Eindruck, dass nur die Sportarten angeboten werden, auf die das Team Lust hat. Volleyball war hier Spitzenreiter. Tennisplätze sind vorhanden. Was angeboten wurde, war allerdings superlustig! Zusatzleistungen wie Massagen oder Friseur sind durchaus zu empfehlen. Falls wirklich mal eine Krankheit auftreten sollte: An der medizinischen Versorgung können sich die deutschen Krankenhäuser eine Scheibe abschneiden! Sofort werden großes Blutbild sowie alle erforderlichen Untersuchungen von einem sehr guten indischen Arzt gemacht. Man bekommt ein Einzelzimmer mit Fernseher und DVD-Player sowie 2 Privatschwestern. Bei einer Krankenzusatzversicherung muss keine Vorauskasse erfolgen! Alles wird direkt mit der Versicherung abgerechnet. Sollte man nur etwas aus der Apotheke brauchen: Anruf genügt, es kommt ein kostenloses Taxi, das einem vom Hotel anholt. Aber keine Angst: Von uns wurde keiner krank. Nicht mal Übelkeit oder Durchfall. Das liegt an der hygienischen Küche und der Sauberkeit. Selbst Eiswürfel im Hotel gehen bedenkenlos. (In anderen Hotels gab es massive Probleme! Z.B. Mittelohrentzündungen von verschutzten Pool etc.)

Das Hotel liegt direkt am Meer. Der Strand ist wirklich traumhaft. Schneeweisser, feiner Sand, soweit das Auge reicht. Liegen sind am Pool bzw. im Badebereich ausreichend vorhanden, man fand zu jeder Tageszeit freie Plätze. Der Pool könnte größer sein, ist jedoch äußerst sauber. Am Strand kann man aufgrund der starken Gezeiten, wie überall in Kenia, fast nie liegen. Spazierengehen ist ebenfalls stark von den Gezeiten abhängig. Allerdings kann man bei Ebbe wirklich kilometerweit gehen. Baden im Meer möglich, Badeschuhe zu empfehlen wg. Seeigel, können aber vor Ort ausgeliehen werden. Seegras war bei uns kein Problem, Seeschlangen sind wir Gott sei Dank auch nicht begegnet. Ansonsten ist die Lage des Hotels sehr schön. Außerhalb des Trubels, aber doch ist man relativ schnell und preiswert mit dem Taxi am Einkaufszentrum. Abends sollte man vorsichtig sein, wie überall in Kenia. Die Hotelanlage ist eingebettet in einen ursprünglichen Wald, so dass man Affen in allen Variationen im Hotelgelände beobachten kann. Kleintiere wie Käfer, Schlangen o.ä. haben wir die ganzen 14 Tage nicht gesichtet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie bereits oben beschrieben teilweise sehr gut. Aber genau das macht den Charme aus: dass nicht immer alles perfekt ist, sondern einfach menschlich: "unperfekt". Außerdem reisst die Freundlichkeit der Leute, allen voran Salim (Chefanimateur) mit seinem Team vieles wieder heraus. Man merkt immer noch die gute Schule der Robinson-Animateure. Handtücher gibt es ohne Kaution, Lärm- und Geruchsbelästigungen gibt es keine. Allerdings Affenbelästigungen. Das Team tut, was es kann. Trotzdem klauen die Affen ab und zu wirklich etwas an der Poolbar. (Im Restaurant war das aber nie der Fall) Sport: Volleyball, Tennis, Fussball, Fussballtennis, Basketball, Tischtennis, Surfen, Wasserball direkt vor Ort. Golfen waren wir nicht. Ist zwar nicht sehr weit und es gibt ein kostenloses Taxi dorthin, allerdings läppern sich hier die Ausgaben. Schläger, Schuhe, Trolley, Greenfee.... Das beste Kommunikationsmittel mit zu Hause ist das Internet. Es gibt einen Raum, da kostet die halbe Stunde nur ein paar Euro. SmS funktionierte nur nach Deutschland, ich erhielt aber die Antworten nie, egal mit oder ohne Vorwahl. Telefon per Handy sehr schlecht zu verstehen. Festnetz haben wir nicht probiert, da angeblich schweineteuer.