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Marion (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2005 • 2 Wochen • Strand
Von Walhaien und Affen
4,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

All-In Preis-/Leistung ist sehr okay - speziell auch im Vergleich zur Karibik (womit sich der Strand absolut messen kann). Wir wohnten in einem Bungi oben, von wo aus wir die Affen und Bushbabies prima beobachten konnten. Erst hatten wir ein Zimmer unten in einem Bungi und sind nach 2 Tagen umgezogen, da ich immer wunderbar die Stilettos der Bewohnerin über mir hören konnte. Da wir keine Pool-Fans (Klippen-Ebene) sind und dort ausserdem die unbequemen Robinson-Plastik-Sonnenliegen standen, haben wir uns an den Strandbereich unter Palmen auf schöne Holzliegen mit Auflagen gelegt. Dort war es auch nie richtig voll - obwohl auch in diesem Hotel schon morgens um 7:00 h Liegen per Handtuch "reserviert" waren. Gäste eher ab 40 aufwärts - eine Anlage für den ruhesuchenden Naturliebhaber. Gästestruktur sehr angenehm - als Erstbesucher waren wir eher die Ausnahme und haben nette Leute kennengelernt. Deutsche, Österreicher, ein paar Franzosen. Ich habe noch nie ein Hotel mit sovielen Stammgästen erlebt. Wir waren Tauchen und in den Shimba Hills. Beim Tauchen haben wir einen Walhai gesichtet - was schon toll war. Der Fischbesatz war sehr gut; Sicht eher nicht - aber sonst gäbe es auch keine Walhaie. Allerdings ist das Tauchen teurer als auf den Malediven und richtig genervt hat es mich, dass man mit einem kleinen Boot um 08:00 h abgeholt wurde, zu einem grösseren Boot gefahren wurde, wo dann von allen Hotels, in denen Diving the Crab eine Basis hat, die Taucherlein eingeladen wurden, das totale Wooling ausbrach und nach dem ersten Tauchgang und einer Stunde Surface Time der 2. TG gemacht wurde. Anschliessend Rückfahrt, wieder Umsteigen in kleines Boot und gegen 14:00 h kamen wir wieder völlig erledigt im Hotel an. Das Tauchboot kann nicht mit einem schönem ägyptischen Boot mit tollem Sonnendeck und Dusche verglichen werden und das fande ich in Anbetracht des happigen Preisen dann doch ziemlich daneben. Ansonsten haben wir einen Tagesausflug in die Shimba Hills gemacht, was ganz nett war. Safari (wenn dann Flug-Safari in die Mara vor Ort buchen), haben wir aufgrund der nur 2 Wochen nicht gemacht. Kommt dann nächstes Mal dran.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Zimmer sehr klein und einfach. Klimaanlage per Fernbedienung steuerbar. Fön nicht vorhanden, Minibar und TV ebenfalls nicht. Hellhörigkeit siehe oben. Warmes Wasser gab es auch nicht immer..tröpfelte zum Teil eher aus der Dusche. War aber alles nicht so wichtig, da wir eh den ganzen Tag draussen waren und man in Afrika auch sicher keine europäischen Standards erwarten kann. Abwarten, was die Sanierung bringt. Die Zimmer werden vergrössert und komplett neu gemacht.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Essen war okay - aber nicht z.B. mit Robinson-Club Soma Bay oder der Küche auf Mauritius zu vergleichen. Ich fand, dass die Vanille-Sauce eher was wassermässiges hatte - gleiches gilt auch für meinen morgentlichen Urlaubs-Haferbrei. Nun gut - ist ja auch ein anderes Preisniveau und wir haben trotzdem zugenommen.


    Service
  • Gut
  • Anscheinend wird das Personal gemeinsam mit den Stammgästen alt (was hier nicht negativ gemeint ist). Vom Askari (eig. arabisch = Soldat = Security-MA) bis zum Gärtner waren alle sehr, sehr nett und hatten immer ein freundliches (oft auch in deutsch gesprochenes) Wort parat. Unser Umzug in ein Bungi-Zimmer im ersten Stock war auch kein Problem. Die Zimmerreinigung naja - war nicht so optimal, vermutlich war der MA mit 14 Jahren Betriebszugehörigkeit nicht mehr der motivierteste. Handtücher und Bettwäsche wurden täglich gewechselt, aber leider der tote Kakerlag dezent unter einen Koffer gekehrt. Da wir aber den Safe mal versehntlich offen liessen und sofort eine riesige Security-Welle durch den Room-Boy ausgelöst wurde, gibt es trotzdem 5 Sonnen. Wir liessen auch öfters Wäsche gut, günstig und schnell waschen. Nicht so richtig engagiert fand ich den Direx, dem man Infos zur bevorstehenden Sanierung eher aus der Nase herausziehen musste.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die All-in Hotelanlage ist auf einer Klippe erbaut, was eine super Aussicht über den Strand erlaubt und in den letzten Rest Regenwald der Südküste Kenias eingebettet. Naturnäher geht's nimmer. Bedingt durch die Höhe der Korallen-Klippe und tiefergelegene Strand-Ebene der sehr grossen Anlage verteilt sich alles angenehm "hügelig". Mit Sicherheit die beste Hotellage am Diani-Beach. Wer unbedingt das Shopping-Center mit Super-Markt braucht, fährt mit dem Matatu (Sammelbus) bei Reggae-Musik für 20 Kenia-Shilling (ca. 20 Cent) einfach hin.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Wenn wir nicht tauchen waren, habe ich Bauch-Beine-Po oder auch mal Step gemacht. War ganz schön anstrengend. Nachmittags gab es Volleyball und ab und an Fussball Europa gegen Afrika. War für mich völlig okay - brauche kein Sen Fi oder Kick-Boxing im Urlaub. Da wir die Pool-Area gemieden haben, kann ich zu Aqua-Gym nix sagen. Das abendliche Unterhaltungsprogramm - naja - haben wir auch meistens ausfallen lassen und haben häufig abends im Strand-Reaturant gegessen. Die beste Unterhaltung waren die Affen (Colobus, Makaken, Meerkatzen, Paviane) und die Bushbabies, die alle quer durch die Anlage liefen und gerne die Palme vor unserem Bungi belegten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marion
    Alter:41-45
    Bewertungen:4