- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Grundsätzlich kann man sich zwischen einem Zimmer in einem der beiden 3-4 stöckigen Gebäude und einem Bungalow entscheiden. Begrüßt wird man mit einem feuchten Handtuch und Willkommensgetränk. Da wir Montag früh angereist waren, war unser Bungalow noch nicht fertig: Die Koffer kann man mit gutem Gefühl in der Lobby stehen lassen und erstmal zum Frühstück gehen. Alles wird bewacht vom freundlichen Personal. Diese Anlage ist ein All-Inklusive-Hotel (bis 24Uhr), damit entfällt das Tragen eines Armbandes. Jeden Abend um 21:30 Uhr findet ein Programm der Animateure im Aphitheater (in der Anlage) statt. Es geht ca eine halbe Stunde und ist immer wieder etwas anderes - damit wird`s auch nach 14 Tagen nicht langweilig. Die Toiletten, die Gartenanlage, die Bars, die Stühle und Tische waren immer sauber und gepflegt. Man sieht auch täglich Gärtner und Handwerker, die die Anlage und Gebäude in Schuss halten. Nichts wirkt als oder verbraucht. Unter den Gästen gib es viele Nationalitäten. Besonders sind uns aber die Koreaner aufgefallen, die das Hotel mal für 2 Tage überfallen hatten. Die Gruppe von ca 30 Leuten war rücksichtslos und einnehmend - aber auch schnell wieder weg. Sonst ist alles sehr entspannt. Unbedingt richtigen Moskitospray aus der Apotheke holen und wirklich jede freie Stelle einsprühen. Mit Malaria hatten wir trotz fehlender Vorsorge keine Probleme. Trinkgeld ist wirklich ein Dankeschön und kein Bestechungsgeld. Man wird deswegen nicht besser oder schlechter behandelt, erhält aber auf jeden Fall ein nettes Dankeschön. Wir waren vom 04.06. - 18.06. im Baobab und hatten zwei verregnete Vormittage dabei... Danach bricht der Himmel auf und nach 15 Minuten auf der Liege wünscht man sich schon wieder Regen ;-) Beim telefonieren mit dem Handy war es ab und an ein abhacktes Telefonat, aber man hat sich verstanden...SMS waren kein Problem. An der Rezeption hätte man auch telefonieren können: Ortsgespräche kosten 40 Cent/ Min und Gespräche nach Deutschland 2€/Min. Internet kostet ca 30 Cent/ Min. und ist sehr schnell! Im Zimmer sind die Steckdosen ortstypisch, im Bad allerdings europäische Steckdosen (gut für die Zahnbürste usw...)
Unsere Freunde hatten ein Zimmer, wir einen Bungalow und damit einen direkten Vergleich: Die Zimmer sind vollkommen ausreichend - die Bungalows (2-stöckig) bieten eben etwas mehr flair und Platz. Ich würde trotzdem wieder einen Bungalow mieten. Denn wenn die Leute früh langsam aus ihren Nestern krabbeln ist die Geräuschkulisse vorne an den Häusern lauter als weiter hinten bei den Bungalows. Egal ob Trinkgeld oder nicht; die Räume und Betten werden immer auf die gleiche Weise hergerichtet (und wie wir gesehen haben ausschließlich von Männern). Die Bungalows sind mit ebenerdiger Dusche, Klimaanlage, Telefon, Balkon oder Terrasse, Kühlschrank (leer) und kostenlosen festen Safe sowie Moskitoschutz an den Festern ausgestattet. Die Zimmer sind auch nicht alt wie von vielen beschrieben: Sie sind kenianisch. Wer will dort schon eine Mustertapete und Meißner Porzellan?? Die Decken sind mit Holzbalken und Estrich verputzt - sehr schick - weil mal was anderes. Zum Zimmer gibt es einen Schlüssel, zuschließen kann man weder Zimmer noch Bungalow.
Es gibt Frühstück (ca 07:00 - 10:00Uhr), Mittag (ab 12:30Uhr), Kaffeezeit nach dem Mittag bis kurz vor 18Uhr und Abendbrot ab 19:30Uhr. Zu den Mahlzeiten im Restaurant Karibu erhält man Weiß-/ Rotwein, Bier, Sprite/Fanta/Cola,... und frische Säfte am Buffet. Das Restaurant ist wunderschön gestaltet: Jeden Abend wird umdekoriert, je nach Motto. Die Tische sind liebevoll gestaltet und nie haben wir dreckige Tischdecken oder verdrecktes Geschirr vorgefunden. Man wird am Restauranteingang freundlich begrüßt und an den Tisch begleitet. Dann steht auch gleich der Kellner parat um die Getränkebestellung aufzunehmen. Grundsätzlich muss man den Kellnern ein riesiges Lob aussprechen: Sie sind sehr aufmerksam und achten darauf, dass kein benutztes Geschirr den Tisch verunstaltet. Es wird sofort abgeräumt. Auch leere Gläser werden sofort abgeräumt und nachgefragt, ob man noch etwas trinken möge. Die Verständigung klappt in englisch am Besten. An der Tapa Tapa Bar neben dem Tapa Tapa Pool bedienen Hassan, Jetter, Eric, Ali, Hamadi und wie sie alle hießen die Gäste sehr freundlich und gehen auch auf individuelle Wünsche wie z.B. eine Weißweinschorle mit Sprite ein. Sprechen können dort alle sehr gut englisch, aber auch deutsch und französisch. Für Biertrinker zu empfehlen: Fragt nach dem Sierra-Bier. Das einheimische und leichtere Tusker Bier schmeckte zwar auch, aber das Sierra ist etwas herber und hat einen höheren Alkoholgehalt. Ebenfalls klasse: Eine Auswahl sowohl alkoholischer als auch alkoholfreier Cocktails ist AI! Desweiteren einheimischer Whisky, Vodka, Rum usw... Die "international drinks - not all inklusive" stehen ebenfalls an der Bar, z.B. ein Bailays kostet 300 Schilling (ca 3€). Cappuccino, Heiße Schokolade, Kaffee usw werden frisch an der Bar zubereitet.
Wir hatten keinen Grund für Beschwerden, und wir sind sonst nörglerischer... Aber das Ambiente und die Freundlichkeit der Menschen dort haut einen um. Immer ein lächeln auf den Lippen. Das Personal bleibt sogar auf dem Gang stehen und kriecht fast in das Gebäude um einen ja nicht den Weg zu behindern und man wird mit einem freundlichen Jambo begrüßt. Englisch ist die gängigste Sprache, aber sowohl an der Rezeption, an der Bar und im Restaurant gibts immer einen, der gut deutsch sprechen kann.
Prinzipiell ist zu sagen: Wir hatten uns gut informiert wo wir hinfahren: Wenn man am Flughafen in Mombasa landet, dauert der Transfer bis zum Hotel ca. 1,5 bis zwei Stunden, je nachdem wie man eben durchkommt. Schon im Bus wird einen etwas über das Land und die Leute erzählt. Da Mombasa auf einer Insel liegt muss man mit der Fähre (in Dresden gebaut) auf die andere Seite... sehr spannend, aber lasst euch überraschen ;-) Strand: Der Tapa Tapa Pool liegt quasi genau neben dem Strand auf den Felsen/ Korralen. Über eine Steintreppe, die auch von einem Sicherheitsmann bewacht wird, gehts zum langen und breiten Puderzuckerstrand und ins warme Meer mit schönen Wellen. Die Gezeiten sind dort stärker ausgeprägt als anderswo. Mit etwas Algen im Meer muss man auch leben können. Während der Ebbe sehr schön: Es gibt sehr viele Meerestiere zu bestaunen und eine Führung bekommt man von den Beachboys auch: Die kleinen Hügelchen im Sand sind Krabben (total unbedenklich, gehen einem aus dem Weg, sehen aber lustig aus), außerdem Seeigel und Seegurken, Krebse, Seesterne, Wasserspinnen, Muscheln usw... Nach der Führung wollen einem die 3-5 Beachboys natürlich noch was verkaufen: Holzschilder mit Namen, Reisen usw... Höflich bedanken und später begrüßen aber abwinken, dass man seine Ruhe haben möchte - hat bei uns geklappt. Während der Flut sollte/ kann man nicht ins Meer. Während der Ebbe kann man einen sehr langen Spaziergang in beide Richtungen machen. Außerdem bietet der Strand die Gelegenheit für richtig schöne Urlaubsfotos. Ein Ausflugsziel: Mit dem Glasbodenboot auf die Sandbank, ca. 200m vom Strand entfernt. Kostet 10€ p.P., inklusive Korallen aus dem Boot bestauen, schnorcheln, baden und Aufenthalt auf der Sandbank. Dort bitte keine Muscheln kaufen - Ausfuhr verboten, auch wenn der Verkäufer was anderes erzählt! Das Hotel hat einen Taxistand. Bis zum nächsten Einkaufscenter sind es ca 10 min und 1100 Schilling (11€) mit Supermarkt, Apotheke und Reisebüros für Safaris u.ä. Im Supermarkt bekommt man von Bonbons, über Deos und Rasierklingen sowie Sonnencreme alles. Der Taxifahrer wartet dort auf einen und die Bezahlung erfolgt zurück im Hotel. Für Grüppchen ist ein Besuch in der Disko "Tschakatak" unbedingt zu empfehlen. Wir waren dort in Begleitung eines Animateurs und hatten unseren Spaß. Eim Mix aus Einheimischen jungen Erwachsenen und Touristen die alle sehr respektvoll miteinander umgehen. Am Eingang muss jeder erst durch den Check des Sicherheitspersonals mit Metalldetektoren. Auf die Getränke sollte man trotzdem aufpassen. Die Toiletten sind kaum schlimmer als die in unseren deutschen Diskotheken...Da hab ich schon schlimmeres gesehen. Zur Not wird man vom Sicherheitspersonal in der Disko sogar aufs "Private" gelassen. Der Eintritt kostet 2€ p.P., die Getränke ebenfalls. Die Musik ist super; international und später auch suahelische als Beimischung.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Freizeitangebote: Waterball (Rambo- und Malariateams - unbedingt mitmachen), Shuffleboard, Bogenschießen, Wassergymnastik, Aerobic, Volleyball, Speedboat, Tennis, Billard, Dart,... Das Beste dabei; Die Animateure fragen höflich nach, ob man mitmachen möchte und lassen einen dann auch sofort in Ruhe, wenn man verneint. Sie bedanken sich sogar trotzdem noch und wünschen einen schönen Urlaub. Die Animateure sind trotz der Arbeitszeiten immer gut drauf und tragen ein Lächeln auf ihren Lippen. Sie sind höflich und respektvoll, aber auch hilsbereit wenn es z.B. um Unternehmungsmöglichkeiten in der Nähe geht. Der Tapa Tapa Pool (wir waren nur dort) hat keine Sonnenschirme, aber dennoch genug Schattenmöglichkeiten. An den drei Infinitypools im Maridadi gibt es genug gute Sonnenschirme. Aber dort waren wir nie... Der gesamte Poolbereich ist sehr gepflegt, es gibt viele Sonnenliegen, man muss nichts reservieren. Die Handtücher gibts kostenlos. Der Pool ist groß und sauber. Mit Chlor gabs keine Probleme und es roch auch nie danach. Duschen gibts auch, an der Steintreppe die zum Strand führt.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Sandra |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |