Barberyn Sands Ayurveda Resort

Die Anlage an sich ist eigentlich wunderschön. Klein, niedliche Bungalows, kleiner Pool und Restaurant. Die Bungalows sind zweckmässig eingerichtet und sehr sauber. Jeden Tag werden die Laken gewechselt und die Betten schön mit Blumen dekoriert. Allerdings sind die Bungalows auch total abgewohnt und teilweise schon etwas heruntergekommen (rostige Duschen, Schimmel in den Dächern). Angeblich sind nach dem Tsunami die Bungalows nicht neu renoviert worden. Auch hat die Wasserversorgung zu wünschen übrig gelassen. Oft gab es nur einen winzigen Wasserstrahl in der Dusche. Das ist natürlich sehr unangenehm, gerade wenn man den ganzen Körper und auch den Kopf voll mit Öl hat, das man auswaschen möchte. Es gibt Bungalows mit Flussblick und Bungalows mit Meeresblick. Die mit Flussblick sind sehr stickig und laut, da doch viele Boote den Fluss entlang fahren. Ich selber hatte keine Probleme mit der in anderen Bewertungen bereits angesprochenen Überbuchung, aber einige andere Gäste hat es getroffen. Sie kamen an und hatten kein Zimmer. Manche wurden ins Schwesterhotel gebracht, andere in ein anderes Hotel. Das ist natürlich sehr ärgerlich. Wir haben gehört, dass das Hotel von der Besitzerin meist überbucht wird. Wer an einem super schönen Fleckchen Erde eine Ayurveda Kur machen möchte und Abstriche macht, ist hier gut aufgehoben.

Siehe oben bei "Hotel allgemein".

Die ayurvedische Küche ist rein vegetarisch. Hier und da gibt es noch Fisch. Allerdings wird Tiefkühlfisch benutzt, was nicht nachzuvollziehen ist. Das Essen war lecker, aber nicht besonders abwechslungsreich. Im Schwesterhotel ist das Essen angeblich besser.

Der Service ist mittelmässig. Die Angestellten sind sehr freundlich. Im ersten Teil des Aufenthaltes war der Service auch besser als hinterher. Komischweise, da das Resort zuerst komplett ausgebucht war und hinterher nur noch wenig Leute da waren. Allerdings fehlt es hier und da an der Mitarbeiterführung im Hotel. Mal sind die für die Kur notwendigen Handtücher da, mal nicht. Teilweise wurde vergessen, das Wasser neu zu bringen (was blöd ist, wenn man vom Arzt verordnet kriegt, dies nach gewissen Anwendungen zu trinken). Der Gästebetreuer ist nicht als solcher zu bezeichnen. Der läuft nur lächelnd durch die Anlage und macht small-talk. Bei Problemen ist er nicht wirklich zu gebrauchen. Der Manager ist nett und freundlich, aber steht auch meist nur rum. Ein paar Tage war er überhaupt nicht da.

Die Lage und die Umgebung sind unschlagbar. Das ist auch der Grund, warum so viele Stammgäste immer wieder kommen. Die Lage auf der Halbinsel ist kaum zu toppen. Man fährt mit einem kleinen Boot vom Festland zum Resort. Nach dem Trubel des Ortes ist das Resort wie eine kleine Oase. Der Strand ist wunderschön und fast menschenleer. Es gibt auch nicht soviele beach boys wie am Hauptstrand des Ortes.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Laut gebuchter Reise hätte es 6x die Woche Yoga gegeben, 2x die Woche Meditation, 1x eine Kochvorführung und 1x die Woche Vorträge. Die Kochvorführung hat nicht stattgefunden und Vorträge gab es auch nicht. Yoga und Meditation waren aber sehr gut. Der Pool war sehr sauber. Die Liegestühle sind nicht im besten Zustand. Teilweise schmutzig und verrostet. Es gibt einen Internetzugang, für den man eigentlich zahlen muss. Aber je nach dem wer an der Rezeption sitzt, muss man zahlen oder auch nicht (was nicht so gerecht ist). Die Anwendungen sind in Ordnung. Es war meine erste Ayurveda Kur, daher kann ich nicht vergleichen. Die Therapeuten waren aber sehr nett. Die Kommunikation ist etwas schwierig, da die nicht so gut Englisch sprechen. Am Anfang stellt der Chefarzt eine Diagnose, auf der die Anwendungen dann aufbauen. Aber es ist schon eine Kur, die wenig Flexibilität lässt. Allerdings kann man wegen seinen Wehwechen immer bei den Assistenzärzten fragen und kriegt dann auch noch extra Medizin oder Anwendungen.