Barceló Aruba

Bei diesem Hotel handelt es sich um ein All Inclusive Hotel. Dementsprechend kann man auch nichts Grossartiges erwarten. Zu 90% befinden sich Amerikaner in diesem Hotel. Unser Zimmer war ein Doppel Deluxe, Oceanview. Dieses Zimmer war gegen die Poolseite. Das Hotel ist unseres Erachtens recht lärmig. In der Nacht dröhnen irgendwelche Aggregate des Hotels, um 5.00 Uhr beginnt im Speisesaal unten die Musik zu spielen. (wohl für die Angestellten, denn Frühstück gibts ab 7.00 Uhr.) Ab 10.00 Uhr beginnt das Animationsprogramm. Via Mikrofon und lauter Musik werden die Gäste aufgefordert bei irgendeinem Ballermann-Spiel mitzuhelfen. Selbst wenn man sich am Strand aufhält, hört man dies. Am Abend beherrschen dann die Amerikaner, welche bereits einen guten Promillepegel intus haben, die Poolbar. Wie man sich vorstellen kann, ist dies ebenfalls laut. Zusätzlich muss auch noch die Musik laut aufgedreht werden. Die Sauberkeit....naja, es geht. Ist nicht überaus toll. Ich habe mir erlaubt, ein Bild der Poolbar aufzunehmen. Noch Lust auf eine Zitrone? Am Frühstückstisch, wenn man draussen essen will, plätschert lautstark ein Wasserfall direkt neben den Tischen. Auch das fanden wir nicht sehr gemütlich. Zudem kann es schon mal vorkommen, dass man ein Tischset mit Vogelkot antrifft. Diese werden dann aber nicht wie gedacht gewechselt für den nächsten Gast, nein, nicht einmal gereinigt. Dasselbe kotverschmierte Tischset wird dem nächsten Gast einfach wieder hingelegt. Somit sind wir auch sogleich bei der Motivation der Mitarbeiter. Es hat ein paar wenige, welche wirklich wissen, wie man Gäste bedient. Aber leider hat es wenige davon. Die anderen sind sehr unmotiviert und zum Teil auch unfreundlich. Auch am Strand ist es nicht unbedingt ruhig. Da gibt es Einheimische, welche verschiedene Wassersportarten verkaufen, und die müssen den ganzen Tag irgendwas herumschreien oder pfeiffen. Zudem ist ein ständiger Bootsverkehr unmittelbar nach der Schwimmerzone welche eingegrenzt ist. Das Meer wäre wirklich gross genug, aber nein, die Boote müssen dort hin und her fahren. Dies hat dann auch den Nachteil, dass das Wasser am Nachmittag nicht mehr so klar ist. Allgemeines zu Aruba: es ist eine sehr kleine Insel, welche 30km lang und 16 km breit ist. An Sehenswürdigkeiten bietet Aruba nicht allzuviel. Zudem sollte man wissen, dass ein relativ starker Wind unaufhaltsam bläst. Dies zum Teil so stark, dass einem Sand in die Augen fliegt beim Liegen. Die Temperaturen waren immer um die 30 Grad und viel Sonne! Die Preise in den Restaurants sind leicht unter dem schweizer Niveau. Für 24 Dollar bekommt man jedoch ein sehr gutes und grosses Stück Fleisch! Sehr zu empfehlen ist das Restaurant Fish an More, welches praktisch vis-à-vis vom Hotel ist. Super Essen und super Bedienung!

An der Decke Schimmel, an den Vorhängen Schimmel, an den Lampenschirmen Schimmel. (siehe Fotos) Die Zimmer sind eher klein aber eigenlich genügend gross um darin zu schlafen. Auch hier ist die Einrichtung eher lieblos. Die Minibar sollte alle 2 Tage gefüllt werden. In 18 Tagen hat es genau 3 mal geklappt. Wir mussten immer telefonieren um etwas zu bekommen. Im Badezimmer ist eine Badewanne mit einer Glastüre zum Duschen. Der Balkon ist gerade mal etwa 1 Meter tief und etwa 3-4 Meter lang mit einem kleinen Tisch und 2 Stühlen. Eine Filterkaffeemaschine ist vorhanden, der Kaffee jedoch nicht trinkbar. Wasser kann man übrigens auf Aruba ab dem Hahn trinken, weil sie eine Meerwasseraufbereitungsanlage haben. Noch was Wichtiges für Europäer: Es gibt keine einzige Steckdose im Zimmer mit 220Volt. Also einen Adapter mitnehmen welcher ebenfalls eine Umwandlung der Stromspannung integriert hat. Fernseher: dieser funktionierte während dem gesamten Aufenthalt nicht. Minibar: diese wird alle 2 Tage gefüllt mit 2 Wasser, 2 Bier, 2 Cola, 2 Cola light und 2 Sprite. (wenn es funktioniert mit dem Füllen) Das Hotel hat leider keinen Hinweis im Badezimmer, dass man Frottierwäsche mehr als einmal benutzen kann, daher erachten wir es nicht als besonders ökologisch!

Im Hotel befinden sich nebst dem Speiseraum mit dem Buffet, ein mexikanisches, italienisches, karibisches und ein asiatisches Restaurant. In diesen müssen die Herren am Abend lange Hosen tragen! Diese Restaurants muss man reservieren und man hat aufgrund der Anzahl Nächte die man buchte, eine gewisse Anzahl Resevationen zu gut. Wir haben jedes einmal ausprobiert. Dazu muss man jedoch auch noch die Themen des regulären Buffets kennen: Mexikanisch, Italienisch, Asiatisch, Karibisch und am Donnerstag ist "Beach Party" angesagt. Sehr abwechslungsreich, zumal es sich danach wiederholt. Im Italienischen kommen die Vorspeisen zusammen mit dem Hauptgang. Das eine Fleisch welches wir erhalten haben, war schlichtweg nicht mehr geniessbar und stank schon. Im Asiatischen hatte ich dann wohl das Glück, einen schlechten Lachs zu bekommen, welcher mich dann ins Bett haute. Ab diesem Tag haben wir das Abendessen immer ausserhalb des Hotels eingenommen. Die Speisen am Frühstücksbuffet sind für die Amerikaner bestimmt. Für Europäer gibts das Übliche. "Gummi"brot, Konfitüre und ungekühlte Butter, ab und zu mal Früchte und Joghurt (low calories). Kein Müesli, dafür umsomehr fettig Gebratenes. Die Atmosphäre in allen Restaurants ist nicht unbedingt berauschend sondern würden wir als lieblos bezeichnen. Die Bars: es gibt eine kleine in der Lobby, dann die Poolbar und dann noch eine wirklich gediegene am Abend, mit gemütlichen Lounges. Zudem ist ebenfalls eine am Strand. Leider gibt es keine Getränkekarte. Also viele Ideen mit Drinks mitnehmen, wenn man in diesem Hotel Ferien machen will. Fragt man dann, was es denn gebe, ist die Antwort: Alles. Ok, dann bestellten wir Caipirinha....haben wir nicht. Wir bestellten Martini....bekamen Smirnoff pur! Pina Colada besteht aus einem Schluck Rum und irgendeiner glaceartigen Masse, welche dann reingeschüttet wird. Der Wein ist in rot, weiss und rosé vom selben Hersteller aus Chile vorhanden. Keiner schmeckte wirklich gut. Das Ganze gibts natürlich in billigen Plasikbechern! Na dann Prost! Übrigens, Bilder von der Poolbar und wie es dort so im Detail aussieht habe ich auch beigelegt.

Wie schon erwähnt, die Freundlichkeit des Services sowie auch die der Mitarbeitenden an der Reception halten sich sehr in Grenzen. Trotzdem, dass die Beschäftigten an den Bars für jedes "Fingerrühren" von den Amerikanern noch Trinkgeld bekommen, sind sie nicht motiviert. Uns motivierte es dann aber umsomehr, kein Trinkgeld zu geben. An der Reception wird einem zwar nett zugehört und grossartig beschwichtigt, wenn man mit einer Reklamation an sie gelangt, aber danach ändert sich meist nichts. Dazu ein paar Beispiele: Am ersten Tag war schon folgendes im Zimmer nicht in Ordnung: Safe defekt, wurde sofort repariert. Minibar leer, war ein ewiges Thema die ganzen Ferien hindurch. Fernseher gab nur Streifen von sich, änderte sich während dem ganzen Aufenthalt nicht. Bett hatte Schimmelspuren (siehe Foto), mussten wir 4 mal reklamieren bis das gewechselt wurde. Wir liessen 2 Paar Hosen Waschen und Bügeln. Dies klappte sehr speditiv und absolut tadellos. (am gleichen Tag hatten wir diese bereits schon wieder im Zimmer)

Das Hotel ist direkt an einem wirklich traumhaften Strand gelegen. Glasklares Wasser und schneeweisser Sand! Einfach fantastisch! Der Strand ist sehr gross und lädt daher für Strandspaziergänge ein. Wäre das ganze Hotel ausgebucht gewesen, so wäre wahrscheinlich der Platz sowie die Liegen am Strand knapp geworden. Vom Flughafen sind es ca. 10-15 Autominuten. Vor dem Hotel gegen die Strassenseite hat es unzählige Restaurants und Bars. Diese Restaurants sind absolut empfehlenswert! Sehr freundliche, aufmerksame Bedienung und die Speisen sind qualitativ (wie auch quantitativ) ausgezeichnet! Es hat ebenfalls einige Geschäfte sowie Einkaufszentren. Direkt vor dem Hotel ist eine Bushaltestelle nach Oranjestad. Für 1.30 Dollar kommt man in die Hauptstadt. Der Bus fährt alle 30 Minuten. Der letzte zum Hotel (Bus ist angeschrieben mit "Hotel Area") am Abend um 23.30 Uhr.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die tägliche Animation: 9.00 Sailing Lesson 9.30 Streching 10.00 Papiamento Lessons 10.30 Beach Game 11.00 Darts und Beach Volleyball 12.00 Aqua Gym 12.30 Club Dance Time 12.35 Pool Game 14.00 Bingo 15.00 French Ball, Water Volleyball 13.30 Crazy Game 16.00 Beach Volleyball 16.30 Dance Lession Im Hotel befindet sich eine Disco, welche jedoch meist leer ist. Zudem gibts glaube ich auch noch jeden Abend eine Show, diese haben wir jedoch nie gesehen. Im Hotel befindet sich auch ein kleiner Laden sowie ein Business Center mit PC's. Preise: 30Min. Internet 5 Dollar/ 1 Std. 10 Dollar/ 3 Std. 25 Dollar. WiFi Access: 1 Tag, 15 Dollar, 1 Woche 59 Dollar. Der Strand wird jeden Abend gesäubert. Die Liegen sind schlichtweg eine Katastrophe wenn man länger dort verbleiben will. Die sind einfach durchgelegen und die Quersprossen stechen einem in den Rücken und ins Steissbein. Im Shop am Beach kann man ab 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr sogenannte "Floats" kostenlos holen. Damit wirds einigermassen erträglich. Diese können dann auch fürs Wasser verwendet werden. Ab 5.30 beginnt die Wanderung der Reservierer an den Strand und an den Pool. Obwohl sogar noch Schilder darauf hinweisen, dass das Reservieren verboten sei und Tücher nach 2 Std. weggeräumt werden. Man kann sich sogar einen Reservierer (Angestellter des Hotels) kaufen am Beach. Der erledigt das dann automatisch jeden Tag, ohne dass man früh aufstehen muss. Der Pool ist am Nachmittag nicht mehr empfehlenswert. Obwohl dieser jeden Morgen gereinigt wird, sieht es am Nachmittag schlimm darin aus. Blätter und vorallem ein Ölteppich der einem bei der Einstiegstreppe empfängt. Da hilft nur umkehren!