Barceló Fuerteventura Castillo

Es handelt sich um eine weitläufige Anlage mit schön angelegten Bungalows. Die Grünanlagen (Wiesen, Palmen und Kakteen) zwischen den Bungalows lockerten das Bild auf. Die Bungalows waren eher zufällig und nicht in Reih und Glied angeordnet. Wir hatten uns für das All-Inklusive-Angebot entschieden. Es waren viele Familien dort, an Nationalitäten war alles vorhanden, überwiegend haben sich in diesem Zeitraum deutsche Urlauber in der Anlage aufgehalten.

Es gibt wohl einen renovierten und einen unrenovierten Teil der Anlage. Wir hatten einen unrenovierten Bungalow. Der Bungalow war schon sehr verwohnt und die Zeit hatte deutliche Spuren hinterlassen: Auf der Terasse blätterte überall der Putz von den Wänden, der Kühlschrank war bei der Ankunft defekt, die Tür des Kleiderschranks war nur noch mit Gewalt zu bewegen. Da wir uns in der Regel nur zum Duschen und Schlafen im Bungalow aufhalten war es auszuhalten, aber für das Geld darf und muss man schon mehr erwarten können.

Am Essen gab es aus unserer Sicht nichts auszusetzen. Die Auswahl war groß, abwechslungsreich, hier sollte jeder etwas finden, was ihm schmeckt. Es gab auch verschiedene Themenabende (asiatisch, spanisch, mexikanisch, etc...). Leider musste man sich am Anfang des Urlaubs für das Mittag- und Abendessen für eine Essenszeit (früh oder spät) entscheiden. Vermutlich aufgrund der hohen Anzahl der Gäste. Dies schränkte einen schon ein wenig ein, da man Mittags nur ein Zeitfenster von 1 Stunde, sowie Abends ein Zeitfenster von 1,5 Stunden zum Essen hatte. Es gab eine Poolbar, bei der man sich ebenfalls zum großen Teil selbst bedienen durfte/musste. Negativ war, dass man die Getränke ausschließlich in Plastik oder Papp-Bechern bekam, hier hätte ich mir schon ein wenig mehr Stil gewünscht.

Das Personal an der Rezeption war immer freundlich und zuvorkommend, gute Deutsch-Kenntnisse waren vorhanden. Die Dame, die zur Begrüßung am Eingang des Restaurants die Gäste empfing, konnte allerdings wenig bis gar kein deutsch, hier sind schon Englischkenntisse erforderlich. Da man sich im Restaurant die Getränke selbst holen musste, beschränkte sich die Tätigkeit der Kellner im Restaurant auf das Abräumen der Teller und das Eindecken der Tische. Dies geschah allerdings immer zügig. Kommen wir zum Negativen: Die Zimmerreinigung war eine einzige Katastrophe! An 3 Tagen wurde das Zimmer überhaupt nicht gereinigt, an den übrigen Tagen leider nur sehr, sehr oberflächlich. Obwohl wir zu Anfang und nach einer Woche Trinkgeld gegeben hatten, änderte sich an diesem Zustand nichts. Das Ärgerlichste: in den gesamten 2 Wochen hat es das Reinigungspersonal kein einziges Mal geschafft uns für 3 Personen die korrekte Anzahl an Handtüchern (3 kleine, 3 große und eines für den Fußboden) zur Verfügung zu stellen. Meinen täglichen Gang zur Rezeption um dies zu Reklamieren habe ich als sehr ärgerlich empfunden.

Die Anlage befindet sich unmittelbar an der Bucht von Caleta de Fuste. Je nach Lage der Unterkunft ist der Strand und auch die Poolanlage schnell zu erreichen. Der kurze Transfer vom Flughafen zum Hotel war positiv und obwohl die Flugzeuge unmittelbar über den Strand in Richtung Landebahn hinwegflogen, fiel dies nicht weiter negativ auf. In der Anlage selbst gibt es einen kleinen Supermarkt sowie 2 - 3 kleinere Geschäfte, die für das Nötigste ausreichten. Ansonsten gibt es in dem Ort diverse Geschäfte, leider meist mit dem typischen Touristen-Kram. In ca. 15 bis 20 Minuten Fußweg ist allerdings auch ein etwas größeres Einkaufszentrum erreichbar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für Groß und Klein wurde schon einiges an Animation und Aktivitäten angeboten. Allerdings nicht aufdringlich, d.h. man konnte sich dort auch heraushalten. Speziell Kleinere Kinder wurden den ganzen Tag über beschäftigt. Am Pool gab es natürlich das übliche Problem: zu wenig Liegen, die selbstverständlich trotz Verbotes jeden Morgen schon um 8 Uhr alle reserviert waren. Bei genauem Hinsehen gab es auch am Pool Bereiche, die renovierungsbedürftig waren und in einigen Ecken lies die Sauberkeit doch sehr zu wünschen übrig. Wir hielten uns aber überwiegend am Strand auf. Der Strand bot ausreichend Platz, allerdings war das Meer bei Ebbe nur mit Schuhen betretbar, da dort sehr viele Steine lagen.