Barceló Maya Beach

Geflegte, weitläufige Hotelanlage in niedriger Vegatation (wie anscheinend überall in der Gegend). Guter, gepflegter Sandstrand, Liegen reichlich vorhanden (leider sehr alte, bei denen die "Kopfteile" nicht mehr einrasteten). Große Poolanlage, Massegedüsen im Whirlpool leider etwas druckarm. In einigen Bereichen sind die Bodenbeläge sehr glatt, speziell bei "Captain Morgan". Wie haben eine Tour nach Chichen Itza absolviert (mit deutscher Reiseleitung), diese jedoch nicht bei der Neckermann-Reiseleitung (73 Dollar), sondern in Playa del Carmen bei Bambutours (für 43 Dollar) gebucht - war sehr informativ. Besonders der Besuch eines Cenote (Cenotes sind schachtartige Einsturzdolinen) war sehr interessant - leider hatten wir keine Badesachen dabei. Mit dem Colectivo sind wir zur Ausgrabungsstätte Tulum gefahren (Eintrittspreis dort: 51 Peso). Wir waren mit Condor geflogen, beim Einchecken zum Rückflug war unser 2-Koffer-Gesamtgewicht 42,5 kg. Darum wurde ich aufgefordert, aus einem Koffer etwas zu entnehmem - ich nahm 3 Kokosnüsse heraus und packte sie ins Handgepäck. Eigentlich wusste ich nicht, ob ich darüber lachen oder weinen sollte.

Wir hatten ein Zimmer (im Caribe) mit Terrasse und immer reichlich Besuch von einer Art Tausendfüßler. Wenn es bei Gehen unter dem Fuß knackte, hatte mal wieder einer das Leben verloren. Die Klimaanlage war temperaturmäßig leider nicht einstellbar, lediglich die Lüfterdrehzahl ließ sich einstellen.

Das Speisenangebot im Speisesaal war sehr vielfältig - leider waren die meisten Warmspeisen zu kalt. Die Zutaten zum morgendlichen Omelett konnte man sich nicht selbst zusammensuchen, dies übernahm der Omelettkoch: Dabei konnte man leider nur verbal bestimmen, was er da reintun sollte. Auch eine Müslizusammenstellung war kompliziert. Leider wurden von den Kellnern im Speisesaal mit denselben Händen, mit denen sie Teller abräumten, die Stoffservietten gefaltet - igitt! Anscheinend war das wichtiger, als morgens bei den Gästen Kaffee nachzuschenken. Als ich dies einmal selbst tun wollte, nahm man mir die Thermoskanne aus der Hand. An den Bars waren schmutzige Gläser an der Tagesordnung, an der Lobbybar erhielten wir 2x den Cuba Libre im großen Henkel-Bierglas serviert. Dort habe ich nach einigen Tagen die schmutzigen Sessel nicht mehr ertragen können und die Gästebetreuung an unseren Tisch gebeten, um ihr diese zu zeigen. Sie wandte sich angeekelt ab und versprach Besserung - am übernächsten Tag waren alle Polstersessel ausgetauscht gegen Korbsessel! Die Bedienung an der Lobbybar: Elena, Ruth und Gisela: sehr gut! Das mexikanische Restaurant ähnelte eher einem Schnellimbiss. Es herrschte Hektik, es war eng, laut und dunkel - nicht empfehlenswert. Auf dem dort servierten Filetsteak hätte man sicher einige Monate laufen können. Und dafür hatte ich eine lange Hose tragen müssen!

Der Service im Bereich der Rezeption war sehr gut, der Service im Gastronomiebereich mit Ausnahme der Lobbybar war "verbesserungsfähig". Zimmerreinigung: nicht besonders gut.

Die Hotelanlage liegt zwischen Tulum und Playa del Carmen - Transport mit dem alle 10 Minuten verkehrenden Colectivo (Sammeltaxi) kein Problem (Preis: etwa 20-30 Peso/Person). Der technische Zustand der Fahrzeuge: überraschend gut.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schnorchelausrüstung kann man getrost zu Hause lassen, es ist fast nichts zu sehen. Abendanimation: Großes Theater mit großer Bühne - lediglich die Michael-Jackson-Show war für uns interessant - ansonsten gab wenig aufregendes In der Disco wurde anscheinend die Nebelmaschine nie ausgeschaltet.