Barceló Maya Beach

Diese Barcelo-Anlage besteht aus vier 4 Sterne und einem 5 Sterne Hotel. Letzteres wurde vor ca. 2 Jahren eröffnet. Die gesamte Anlage ist sehr groß. Einen ersten Eindruck kann man sich mit der Barcelo-Bahn, welche fast rund um die Uhr durch die Anlage fährt und an jedem Hotel sowie am Marktplatz anhält, verschaffen. Die einzelnen Hotels sind meist nicht höher als die Palmen, die in der sehr gepflegten Anlage stehen. Erdgeschoss plus 2 Etagen. Alles in einem sehr sauberen, gepflegten Zustand. Die Zimmer verfügen über Bad und WC getrennt. Ein großes Zimmer mit großem Bett, Sitzecke, Schrank und Komode. Ein kostenloser Save, Bügelbrett, Bügeleisen, Fön, Kaffeemaschine, Bademäntel und sogar Hausschuhe stehen außerdem zur Verfügung. Die Gäste kommen vorwiegend aus den USA, Kanada, wenige aus Frankreich, Italien und Deutschland. Von jung bis alt ist in diesem Hotel alles vertreten. Das Hotel ist behinderten- und familienfreundlich. Im April sind sehr viele jugendliche Amerikaner, die wohl dort ihren Schulabschluss feiern. Wenn diese dann Nachts aus der Disko kamen, konnte es schon mal auf dem Flur etwas laut werden. Allerdings besserte sich dies in der zweiten Woche Ende April. Wobei man hier sagen muss, die Amerikaner und Kanadier sind generell sehr kommunikativ und auch sehr laut. Was mich persönlich manchmal etwas genervt hat. Das ist aber auch der einzige kleinste Minuspunkt. Aber man ist ja im Urlaub! Handy ist glaube ich sehr teuer. Reise war mit ca. 1900 € pP. nicht billig, aber vor Ort relativiert sich der Preis wieder bei all den Annehmlichkeiten und den Überfluss. Wir waren während der Trockenzeit da und es hat nur einmal am Abend geregnet. Allerdings war es sehr windig und man merkt am Strand nicht wirklich, wie man unter der Sonne verbrennt. Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor mitnehmen. Die übliche Reisemedizin haben wir überhaupt nicht gebraucht. Da kein Durchfall o.ä. hatten. Einen Ausflug nach Chichen Itza sollte man unternehmen. Ist sehr imposant, allerdings in der Zeit von 12-14 Uhr auch sehr heiß. Unbedingt Kopfbedeckung, sonst springt man von einem schattigen Platz zum nächsten. Wir haben noch eine Quad-Tour gemacht. Echter Fun. Aber im Nachhinein, schon recht abenteuerlich und auch nicht ganz ungefährlich. Wer Silberschmuck mag, sollte nach Playa del Carmen fahren, denn dort ist ein Geschäft am anderen und man hat die Qual der Wahl.

Zimmer hatte ich weiter oben schon beschrieben. Natürlich gibt es auch eine Klimaanlage, Terasse oder Balkon, Telefon, TV mit DW. Strom 110 V. Unser Adapter ging dort aber irgendwie nicht zu verwenden. Aber der Föhn im Zimmer war auch o. K. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit fallen die Haare im Freien eh meist wieder etwas zusammen. Handtuchwechsel täglich, meist brachten die Zimmermädchen abends nochmal zwei frische Handtücher.

Das Essen im Buffet Restaurant war gigantisch. Wer hier nicht satt wird und mit mehreren Kilo´s zuviel nach Hause kommt ist selber schuld. Auswahl riesengroß. Jeden Abend ist ein Themenabend u. a. auch Seafood, mexikanisch, spanisch, gala-abend uvm. Die Kellner laufen wie die Hasen und wenn man nicht aufpasst ziehen diese einem fast den Teller unter der Nase weg. Sie sind sehr beflissen. Bier, Wein, Wasser, Schnaps alles ist zu haben. Nach dem Essen kann man sich einen Tequila-Bum-Bum vom Kellner servieren lassen. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Auch an die Kinder ist mit einem tiefer gelegten Buffet gedacht. Die Kellner tragen Haarnetze, die Köche Handschuhe und Mundschutz. Es lief während den Essenzeiten ständig eine Putzfrau, die auch den kleinsten Krümel auflas herum. Um das Buffet lief ständig ein Küchenmädchen, die am Buffet die Auflageteller wechselte, verlorengegangene Pommes wegnahm etc. Ständig legte ein Gehilfe neues Eis in der Vorspeisenabteilung nach. Außerdem kann man noch in weiteren ca. 15 extra Restaurants essen gehen. Allerdings muss man diese vorbestellen. Wir waren beim Japaner, für 15 Dollar pro Person Showcooking. Das sollte man sich nicht entgehen lassen. Eine wahre Schow. Außerdem waren wir noch im Beach beim Mexikaner. War auch top. In einigen Restaurants muss man auch 20 Dollar zuzahlen. Aber ich denke auch das lohnt sich. Kleiner Nachteil. Die Speisekarten sind nur Englisch und Spanisch. Und da wir des Englischen nicht sehr mächtig sind, wie bereits erwähnt, war es für uns etwas schwierig. Aber wir sind trotz allem nicht hereingefallen. Wir haben uns immer an das Filet gehalten. Beim Japaner übrigens feinstes Rinderfilet, welches zu "Goulasch" gemacht wird, da man dort nur mit Stäbchen isst. Was uns auch sehr positiv aufgefallen ist im Buffet-Restaurant, für jeden Gast wird der Tisch immer wieder neu eingedeckt. Über ein kleines Trinkgeld freuen sich die Kellner und auch Köche sehr. Unser Kellner ist dadurch aber auch nicht schneller gelaufen, weil er eh die ganze Zeit nur am Rennen war. Zum Frühstück von warmen Croissants bis hin zu frisch gebackenem Bagguettebrot, frisch gemixte Säfte, Cappuchino, Espresso, Marmelade, Bacon, Eier, Omelett vom Koch nach Wunsch zubereitet. Ich könnte noch viel mehr aufzählen. Es war einfach alles da. Zusätzlich gibt es noch die Strandbars, wo man außer im Buffettrestaurant auch noch bis 18: 30 Uhr essen kann. Zweites Frühstück, Mittag oder Kaffee. Und auch dort alles lecker. Selbst in der Hotellobby, gab es nach dem Abendessen nochmal kleine Snacks und Häppchen.

Die Freundlichkeit des Personals ist unschlagbar. Es gibt keinen Hotelangestellten, der einem mürrisch gegenübertritt. Auch an der Rezeption haben wir so etwas nicht erlebt. Und obwohl wir nur minimal der englischen Sprache mächtig sind, gab man sich Mühe und versuchte zu helfen. Mit Englisch und Spanisch kommt man dort gut zurecht. Aber auch ohne Englisch, mit Händen und Füßen. Zimmerreinigung ist sehr ordentlich. Wenn man für das Zimmermädchen mal ein paar Dollar hinterlegt, kommt man vom Strand und es ist aus Handtüchern ein Paar gelegt mit einem Herz aus Rosenblättern drumherum. Dann stand noch ein Flasche Sekt und ein Obstkorb dabei. Wir kamen aus dem Staunen nicht heraus. Mal abgesehen davon, dass Abends das Bett aufgedeckt wird und zwei Betthupferl dabei liegen und nochmal zwei neue Badehandtücher gebracht werden. Das haben wir in dieser Form wirklich noch nicht erlebt. Man kann auch seine Wäsche reinigen lassen. Kinderbetreuung und Arzt ist alles vorhanden. Wobei wir das alles nicht benötigt haben.

Jedes Hotel befindet sich direkt am Strand, wobei die Entfernungen je nach Zimmer unterschiedlich sind. Der Strand am Beach war für uns der Schönste. Breit mit vielen Palmen und Liegen ohne Ende. Ein Traumstrand, ähnlich dem im Barcelo in Punta Cana. Kein typisches Liegen reservieren, wie in so manch anderen Urlaubsländern. Playa del Carmen (Touristenort mit vielen Geschäften) erreicht man mit dem Collectivo, indem man sich einfach an die Straße stellt und wartet bis ein Bus kommt. 2 Dollar pro Person, ca. 30 Minuten. Klappt auch zurück reibungslos. In der Anlage gibt es den Place Mexikana mit einigen Geschäften. Es gibt eine Diskothek, welche wir allerdings nicht aufgesucht haben. Transferzeit vom Flughafen ca. 90 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben nur den Fitnessraum für die 4 Sterne Hotels tlw. klimatisiert, genutzt. Das 5 Sterne hatte einen eigenen. Die Geräte i. O. Die abendlichen Schows sind schon sehr professionell gemacht. Internet vorhanden. 1/4 Stunde 3 Dollar. Man kann über Skype im übrigen sehr gut nach Deutschland telefonieren. Muss natürlich die entsprechenden Utensilien dafür mit haben. Die Poolanlagen sind alle sehr groß. Aber auch hier muss man sich nicht um eine Liege schlagen, wie uns auffiel. Die Animation befand sich vorwiegend dort. Mehr können wir nicht dazu sagen, da wir immer am Strand waren. Auch dort wurde immer gereinigt, sogar die Kippen im Sand wurden aufgelesen. Duschen befinden sich auch am Strand. Am Pool ist Sonnenschutz vorhanden und auch einige Hängematten, Poolbar. Badehandtücher konnte man täglich wechseln.