Baron Resort

Grosse Hotelanlage, die durch maximal 3 Geschosse und und ihre Weitläufigkeit sehr grosszügig wirkt. Gepflegte Gartenanlage, schöner, gepflegter Strand. Konzept der A-la-Carte-Restaurants bieten Abwechlung ohne das Hotel verlassen zu müssen. Lage ist ideal für Ruhe- und Erholungsuchende. da abseits des Touristentrubels gelegen. Grösse und Ausstattung der Zimmer ok, Bettwäsche wurde alle 2 Tage gewechselt, Zimmer war immer sauber und ordentlich, Minibar stets nachgefüllt. Gästestruktur international, vor Allem Schweizer, Engländer, Russen, Franzosen. Trotz der hohen Anzahl russischer Gäste ist jedoch niemand negativ aufgefallen, weder am Strand noch in den Bars und Restaurants. Unbedingt zu empfehlen, allen schon wegen der Getränke: All Inklusive. Das rechnet sich. Negativ aufgefallen ist uns der Wellnessbereich: Das Dampfbad ist so renovierungsbedürftig, das es unappetitlich wirkt, die Behandlungsräume viel zu klein und ungemütlich. Wir waren mit den gebuchten Behandlungen und Massagen zufrieden, da wir offensichtlich Glück mit den Masseuren hatten. Die Gutscheine aus unserem AI-Paket haben wir nicht genutzt, da viele Gäste mit diesen kostenlosen Massagen unzufrieden waren. Das Riff macht für Schnorchelfans weitere Ausflüge fast schon überflüssig. Angebot an Ausflügen über die Reiseleitungen und das Hotel ist gut. Achtung!! Bitte ersparen Sie sich den Ägyptischen Gala-Diner-Abend aus dem Gutscheinheft AI!! Der findet in einem trostlosen Keller-Saal im benachbarten Baron Palms-Resort statt und erinnert stark an eine Kaffee-Fahrt. Ungemütlich, ohne Deko und mit spanischer Gitarrenmusik statt einheimischer Folklore. Einzig positiver Punkt: ein tolles arabisches Buffet mit sehr schmackhaftem und reichhaltigen Angebot. Aber von Gala keine Spur! Das begleitende Unterhaltungsprogramm des Animationsteams war mehr gut gemeint als gut gemacht, die Bauchtänzerin grottenschlecht. Wir sind nach einer Stunde geflüchtet.

Grösse des Zimmers (Doppelzimmer mit Balkon und Meerblick im Hauptgebäude) war prima. Flatscreen-TC, Minibar, gut funktionierende Klima-Anlage, Teekocher, Safe. (Unsere Wertsachen waren stets gut gekühlt, da sicher der Safe in der Minibar befindet). Bad war ok, nagelneue Duschkabine, leider nicht ganz dicht. Einziger Kritikpunkt in Sachen Sauberkeit: Der Schlauch des im Bad installierten "Föns" trägt schon historischen Staub, sollte mal ausgetauscht werden.

Licht uns Schatten: Während das Haupt-Restaurant Sinai die Atmosphäre einer Bahnhofshalle hat und als Buffet-Restaurant nicht unseren Geschmack gestroffen hat, ist das Konzept der A-la-Carte-Restaurants toll. Wir haben in Äyptischen Restaurant und dem Oasis Pool-Restaurant wunderbar gegessen, das Indische Restaurant war super. In diesen Restaurants sitzt man genau wie im Seafood Restaurant im Freien. Nett gemacht ist auch das kleine italienische Restaurant, allerdings waren wir von der Qualität der Speisen nicht überzeugt. Es ist schon eine Kunst, Piccata vom Kalb in einen trockenen Keks zu verwandeln und an lauwarmen Matsch-Linguine zu servieren. Schade, hätte schön sein können. Als Premium-AI-Gäste könnten wir nahezu alle Speisen (Ausser Gambas im Oasis) kostenlos ordern. Sogar die AI-Weine sind geniessbar.

Vom Gärtner bis zum Manager haben wir das komplette Personal als freundlich und hilfsbereit empfunden. Geäusserte Wünsche wurden sofort und ohne Probleme erfüllt. Wir sind in 10 Tagen 4 mal nach unserer Zufriedenheit und Verbesserungsvorschlägen gefragt worden. Besonders hat uns der Cocktailempfang des Managers Ahmed Khaled gefallen, bei dem alle Gäste ausführlich um Feedback gebeten wurden. Unser Eindruck war, dass es dem Management wirklich Ernst damit ist, die immer wieder geäusserten Defizite, vor allem im Sinai Restaurant, auch wirklich abzustellen. Es waren schon konkrete Verbesserungen z.B. bei der Temperatur der Speisen zu erkennen. Reklamationen wurden i.d. R. sofort bearbeitet und gelöst.

Wir haben uns bewusst für dieses Resort entschieden, da wir Ruhe suchten. Wer es turbulenter mag, der sollte Naama Bay buchen. Die Flughafennähe stört nicht, ist aber beim Transfer sehr praktisch. Toller, weitläufiger Strand mit einem traumhaften, überwiegend noch gut erhaltenen Riff, über das gut gewacht wird. Der Einstieg über den Ponton-Steg ist sicherlich am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber gut zu bewältigen. 3 Leitern erleichtern den Zugang ins tiefere Wasser am Riff. Ohne Flossen ist hier an manchen Tagen Vorssicht geboten wegen stärkerer Strömung, für geübte Schwimmer aber kein Problem. Im Strandbereich ist das Wasser nur zum Plantschen geeignet, Schwimmen kann man hier allenfalls ein wenig bei Flut.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation ist freundlich und dezent, wer nicht mag, wird in Ruhe gelassen. Zahlreiche Aktivitäten wie Stretching, Joga, Tanzkurse, Boccia, Volleyball etc. sind vorhanden. Gegen die allgegenwärtigen Strandhändler hilft meistens die rote "Privacy Please"-Karte, die an der Handtuchausgabe zu bekommen ist. Liegen sind ausreichend vorhanden, nach 9 Uhr allerdings auch wegen der "Reservierungsseuche", der sich inzwischen alle Nationen angeschlossen haben, auch am Strand nicht immer in vorderster Reihe zu bekommen. Liegen werden alle 2 Tage komplett abgewaschen (was wegen der Spatzen auch nötig ist). Einkaufsmöglichkeiten für die nötigsten Dinge und allerlei Schnickschnack im Baron Boulevard vorhanden (einschliesslich Friseur und Apotheke). Die Händler dort sind allerdings so aufdringlich, das einem der Spass am abendlichen Bummeln vergehen kann. Da mussen wir schonmal ein Machtwort sprechen um unsere Ruhe zu haben. Fehlende Umkleiden am Strand sollen laut Manager in 2 Monaten vorhanden sein.