- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Besonders schön fanden wir, dass Baros noch eine typische Barfussinsel ist. Luxuriös und trotzdem total unkompliziert. Wir wurden sehr freundlich bereits am Flughafen empfangen und direkt zum Schnellboot begleitet. Die Fahrt dauert ungefähr 25. Minuten. Auf der Insel angekommen, gab es zunächst einen kleinen Begrüßungsdrink sowie eine kurze Einweisung. Alle Formalitäten wurden direkt in den Bungalows abgewickelt. Die Bungalows liegen ohne Ausnahme alle direkt am Strand, im Inselinneren befinden sich alle zentralen Einrichtungen sowie die Mitarbeiterunterkünfte. Die Gästestruktur ist sehr gemischt. Viele Japaner, Koreaner, Briten, Australier, Schweizer, Deutsche alles sehr gemischt. Wir haben schon eine Menge 5-Sterne-Hotels auf der ganzen Welt gesehen und Baros zählt sicherlich zu den Besten. Gerade weil das Hotel nicht so stocksteif ist und man sich als Mensch fühlt. Das Hotel ist sicherlich günstiger direkt zu buchen als über einen Reiseveranstalter (Baros-Villa 400 Dollar pro Nacht,ÜF). Wenn wir das nächste Mal nach Baros fahren, wird es sicherlich eher zwischen Januar und März sein. Wir hatten doch ein, zwei recht stürmische Tage. Dass wir nicht allzu viel Sonne hatten, war weniger tragisch, somit waren die Temperaturen sehr gut auszuhalten.
Wir hatten eine Baros-Villa und zwar die Nummer 218. Eigentlich liegen alle Barosvillen sehr schön, aber das ist auch eine Frage des Geschmacks. Die 214 liegt sehr nah am Strand, alles um die 210 etwas weiter zurück. Unser Bungalow lag direkt hinter einem Mangrovenbuschwerk und war so etwas windgeschützter. Die 220 fanden wir persönlich auch sehr schön! Das Bett ist riesengroß und total gemütlich!!! Man kann vom Bett direkt aufs Meer schauen. Es gibt eine Kaffemaschine und einen Wasserkocher, also ruhig Tee und Tütensuppe und was auch immer einpacken, um sich den Morgen zu versüßen oder den kleinen Hunger zwischendurch zu bekämpfen. Im Gegensatz zu den einfachen Deluxevillen ist das Bad nicht komplett offen. Es gibt aber eine Außendusche in einem kleinen privaten Garten. Wir haben die Innendusche nicht ein einziges Mal benutzt. Es gibt nichts besseres als im Dunkeln unterm Sternehimmel zu duschen, während die Flughunde über einen hinwegfliegen! Auch die Badewanne haben wir nicht ein einziges Mal benutzt. Aufgrund der doch sehr wohl vorhandenen Umweltprobleme der Malediven haben wir uns bemüht, wo wir auch immer konnten an Wasser zu sparen und weniger Müll zu produzieren. Die Jungs vom Zimmerservice sind sehr rücksichtsvoll und gründlich. Es gibt in allen Zimmern einen W-Lan Zugang, dieser kostet 20 Dollar für 24 stunden, wobei nur die tatsächlich im Web verbrauchte Zeit abgerechnet wird. Auch bei Problemen kommt die Hilfe prompt. Leider hatten wir auch schon mal eine Kakerlake im Bad, also immer schön die Türen geschlossen halten. Auch wegen der Moskitos, die sind nämlich echt agrressiv. Autan, hilft eh nicht! Die Wasserbungalows sind von innen sehr schön, aber sie stehen sehr nah aneinander und es sind auch recht viele, so daß wohl eher kein richtiges Inselfeeling aufkommt.
Es gibt drei Restaurants, das LIME, den CAYENNE GRILL und das Lighthouse. Das Lime-Restaurant ist das einfachste, indem es auch keinen Dresscode gibt. Nichts desto trotz ist das Essen sehr gut. Vieles ist stark asiatisch angehaucht, aber es gibt auch die banale Pizza! ;) Im Cayenne Grill werden Fisch und Fleisch auf dem Grill zubereitet. Das Witzige daran ist, das man sich zwischen vielen verschiedenen Zubereitungsarten entscheiden kann z. B. Tandoori oder Maledivisch oder sonstwas. Auch das Vorspeisenbuffet läßt keine Wünsche offen. Mann kann in beiden sehr schön direkt über der Lagune sitzen. Nicht zuzletzt gibt es dann noch das Lighthouse, das Exklusivste. Ein schöner runder Zeltkuppelbau direkt über der Lagune, mit fantastischen Ausblick. Wir haben ein 7-Gänge Menu genossen und wirklich jeder einzelne Gang war sein Geld wert. Sicher ist das Essen dort nicht gerade das was man als Schnäppchen bezeichnet, aber im Urlaub sollte man sichh das auch ohne schlechtes Gewissen gönnen. Die Preise für Weine beginnen bei ca. 50 Dollar pro Flasche, verglichen mit guten Restaurants finde ich die Preise absolut in Ordnung. Das gilt auch die Preise in der Sailsbar. Cocktailpreise zwischen 5 und 9 Dollar sind ebenfalls mit deutschen Preisen vergleichbar. Abwechslung gibt es auch durch verschiedene Themenabende wie z. B. dem Maledivischen Abend, der sich kulinarisxh durchaus gelohnt hat. Wir hatten Halbpension, was sich unserer Meinung nach aber nicht besonders gelohnt hat. Man hat dann immer 2 Rechungen bekommen. Eine für das Essen, dann immer über 0 Dollar und für die Getränke nochmal extra. Das Essen im Lighthouse wird dann auch zu einem Teil mit der HP verrechnet. Wir fanden das irgendwie kompliziert. Mit dem Aufschlag für die Halbpension hätte man auch sicherlich jeden Abend gut essen und normal am Ende des Urlaubs zahlen können. Das Frühstück ist typisch international und es ist sicherlich für jeden etwas dabei!
Die Mitarbeiter sind alle sehr freundlich. Die Englischsprachkenntnisse lassen manchmal zu wünschen übrig, aber was soll es?! Man kann sich auch mal mit Händen und Füßen arrangieren. Für uns war das kein Problem. Außerdem waren die Mitarbeiter immer sehr um ums bemüht und auch einem kleinem persönlichen Schwätzchen nicht abgeneigt. Wir haben uns sehr gut aufgehoben gefühlt.
Die zentrale Lage innerhalb des Nord Male Atolls ist insbesondere für die Taucher besonders günstig, da viele schöne Riffe in kurzer Zeit erreicht werden können. Es werden vom Hotel unterschiedliche Ausflüge angeboten. Wir selbst haben an keinem teilgenommen, aber durch Mitreisende erfahren, dass alle sehr schön waren. Von einer niederländischen Hotelmitarbeiterin haben wir auch erfahren, dass alle Ausflüge regelmäßig auf gleichbleibende Qualität überprüft werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir haben extra in Deutschland noch einen Tauchkurs gemacht und es hat sich wirklich gelohnt. Wir haben 2 Tauchgänge täglich mitgemacht und fast alles gesehen, was man unter Wasser nur sehen kann. Am beeindruckendsten waren die Mantas, Ammenhaie und Schildkröten. Ein großes Lob gilt der Tauchbasis. Wir als Anfänger haben uns sicher und gut betreut gefühlt, egal welcher Tauchguide mit uns gekommen ist. Trotzdem gilt unser besonderer Dank unserem Tauchguide Rainer! :) Mein Freund hat sich leider am letzten Tag eine sehr schmerzhafte Ohrenentzündung zugezogen und wir wurden von der Tauchbasis direkt mit den entsprechenden Medikamenten versorgt, um auch den Rückfkug gut zu überstehen. Auch am Hausriff selbst gibt es sehr viel zu sehen, z. b. haben wir da unseren ersten Riffhai gesehen. Ideal auch für Leute, die einfach nur Schorcheln möchten. Die Ausrüstung kann man kostenlos leihen, inklusive der sehr praktischen Schnorchelwesten. Zudem wird auch Surfen und Katamaran segeln angeboten. Abendunterhaltung im eigentlichen Sinne gibt es nicht, aber donnerstags und samstag gibt es wirklich gute Live-Musik in der Sailsbar.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Vroni |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |