Beach Albatros Resort

Schon vor Abreise in das Beach Abatros Resort haben uns Sorgen gequält. Innerhalb weniger Tage war die Bewertung abgerutscht und es wurde von unschönen Zuständen im Hotel auf Holidaycheck.de berichtet. Unglücklicherweise wurden diese dann vor Ort auch bestätigt. Von außen sieht das Hotel sehr hübsch aus. Es ist gepflegt und weitläufig und deshalb trotz seiner hohen Anzahl an Betten nicht überlaufen. Die Offenheit zum Nachbarhotel hat diesen Effekt noch verstärkt. Die Eingangshalle ist leider etwas altmodisch und dunkel gehalten. Aber das tut dem Urlaubsvergnügen ja erstmal keinen Abbruch. Bereits die Anmeldung an der Rezeption war problematisch. Mangelnde Sprachkenntnisse (weder Deutsch noch annehmbares Englisch) haben alles ein wenig schwierig gestaltet. Aber wenn man in den Urlaub startet mag man sich über so etwas nicht aufregen. Unser Zimmer war sauber und von der Größe her in Ordnung. Der Weg zum Strand und zum Haupthaus war etwas weiter, aber das hat nicht wirklich gestört. Im Laufe der Tage sind uns dann aber mehrere Sachen sauer aufgestoßen, welche wir beim Reiseveranstalter gemeldet haben. Ich nenne mal nur die Wichtigsten. Der Strand ist kaum als solches zu bezeichnen. Der Strand war im Allgemeinen sehr hart. Es hat sich angefühlt, als wäre Beton darunter. Außerdem lag mehr Kies als Sand darauf. Teilweise ragten gefährlich spitze Steinplatten aus dem Strand, oder lagen einfach nur dort herum. Der Strand war völlig überlaufen und es waren eindeutig zu wenig Liegen verfügbar. Selbst der Hotelmanager hat zugegeben, dass er zu viele Gäste für die paar Liegen hat. Die Liegen selbst waren mitunter marode und leidlich zusammengezimmert. Eine Reservierung war zwar eigentlich verboten, aber unerlässlich wollte man überhaupt liegen. Der Hotelmanager sagte uns, als wir ihn auf das Problem hinwiesen, wir könnten ja einem Mitarbeiter Trinkgeld geben, damit er uns die Liegen reserviert. Toller Tip. Der Strand und das Meerwasser waren teilweise ordentlich verdreckt. Vor allem Plastikmüll und tote Fische schwammen herum. Auf den Stränden um das Hotel herum sah es noch schlimmer aus. Das spielt zwar für die Hotelbewertung keine Rolle prägte aber doch das Gesamtbild. Das Essen war für uns eine Katastrophe. Trotz fünf Restaurants war es einseitig, sehr fade und verkocht. Damit kann man aber in Ägypten leben. Mit Knorpeln und Knochen in Hähnchenfilet aber nicht mehr. Dies war bei uns der Fall. Das ist mitunter gefährlich. Zudem fand über das Essen eine starke Gästeselektierung statt. Für manche gab es durchaus frisch gepressten Orangensaft, für den Rest nur Sirup. Das Personal verstand nicht einmal auf Englisch, welches Besteck fehlte. Zudem ist uns das Verhalten einiger Gäste beim Essen sehr negativ aufgefallen. Um welche Nationalität es sich handelt braucht man kaum erwähnen. Da wurde halbnackt zum Essen erschienen und die Teller völlig überladen. Auch auf dieses Problem haben wir die Hotelleitung hingewiesen, die uns daraufhin sagte, dass wenn manche so viel essen nehmen würden, was weggeworfen werden müsste, die Qualität der Speisen natürlich stark darunter leide. Die Restaurants waren sehr lieblos eingerichtet. Erinnerte eher an eine Kantine, als an ein Restaurant. Die öffentlichen Toiletten waren teils mit Schimmel bedeckt und schlecht gereinigt. Klopapier fehlte regelmäßig. Als Frau lässt sich darauf aber nur schwer verzichten. Die Rezeption erwies sich im Laufe der Tage als relativ unfähig. Man verstand nicht einmal Englisch, war außerdem sehr einsilbig und bereits überfordert damit die Koffer pünktlich aus unseren Zimmern zu holen. Es ist im Prinzip kein schlechtes Hotel. Einmal renovieren, ein paar weniger Gäste hereinlassen, damit genügend Liegen für alle da sind und dringend die Gästestruktur überdenken, damit man Qualität bieten kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand