- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Bisher habe ich mich immer auf die Bewertungen hier verlassen, aber in diesem Fall hatten wir im Nachhinein das Gefühl, dass die Leute in einem anderen Hotel gewesen sein müssen, denn von Traumurlaub und toller Anlage und Superpools haben wir weit und breit nichts sehen können! Schon auf den ersten Blick sah man, dass das Haus ziemlich marode ist. Alles sehr verwohnt, überall kaputte Fliesen, Treppen, Wände…etc. Aus dem Rasen guckten vereinzelt Kabel und Rohre und überall wurde gehämmert und gebohrt und das ab morgens um 8 Uhr, also an längeres Schlafen war gar nicht zu denken. Einige machten Fotos von den offensichtlichen Mängeln und gleich kam jemand und fragte sehr ungehalten nach… Wir haben immer wieder auch andere Leute gehört, die sehr unzufrieden waren. Allenfalls ein Dreisterne-Hotel, Landeskategorie versteht sich. Da wir vor ein paar Jahren schon mal in Luxor waren, haben wir keine großen Ausflüge gemacht. Eine Taxifahrt nach Hurghada kostet 10 € hin und zurück, allerdings hatten wir das Taxi über das Hotel gebucht. Das ist nicht nötig, man kann auch einfach vorne an die Straße gehen, da hält ständig jemand an und fragt, ob man mit möchte. Aus Hurghada kommt man dann auch problemlos wieder zurück. Allerdings ist Hurghada eigentlich nur eine riesige Einkaufsmeile und nicht besonders attraktiv. Toll war die Quadtour in die Wüste mit Privatguide ohne das ganze Touriprogramm mit Beduinendorf, Kamelreiten usw. Die Tour haben wir im Hotel gebucht und es war richtig gut. Eine zweistündige Fahrt, inklusive drei Stopps und Sonnenuntergang für 30 € p.P mit eigenem Quad und für Nur-Mitfahrer 20 €. Eine Schnorcheltour zu den drei Inseln haben wir nicht gemacht, weil wir im Vorfeld so viel Negatives gelesen hatten. Handyempfang zumindest bei o2 sehr schlecht.
Wir hatten zwei Zimmer mit Meerblick gebucht und ein Zimmer lag direkt mit Blick auf ein Dach mit einem riesengroßen Loch, in dem dauernd gehämmert wurde, das andere Zimmer lag auf der anderen dem Meer abgewandten Seite. Nach der ersten Beschwerde bekamen wir dann neue Zimmer auf der gleichen Etage, wobei direkt unter einem Balkon der Abzug von irgendeiner Küche endete, inklusive wunderbarem Frittenduft, der ins Zimmer strömte. Nach der nächsten Reklamation bekamen wir irgendwelche Schlüssel in die Hand gedrückt und sollten selber gucken, welche Zimmer wir denn nun haben wollten. Danach bekamen wir dann akzeptable Zimmer eine Etage höher. Die Einrichtung war auch ziemlich verwohnt und das Zimmer relativ klein. Ein Doppelzimmer war eigentlich als Dreibettzimmer gebucht, aber eine Person hatte wegen Krankheit absagen müssen. Wie in dieses Doppelzimmer dann ein zusätzliches Bett hätte passen können, war uns im Nachhinein völlig schleierhaft. Zimmerreinigung war o.k. und die Handtücher wurden jeden Tag gewechselt.
Angenehm war, dass das Essen in fünf verschiedenen Themenrestaurants in Buffetform angeboten wurde, denn so gab es nie Probleme einen Tisch zu finden. Allerdings gab es da nicht wirklich Unterschiede, aber irgendwo fand man immer was Akzeptables, wenn auch keine kulinarischen Höhepunkte. Die meisten machten mit ihren Tellern eine Art „Restaurant-Hopping“ und suchten sich überall das Beste raus. Die Sauberkeit lies zumindest auf den Tischen sehr zu wünschen übrig. Schmutzige Tischdecken wurden einfach mal eben gewendet und das haben wir mehrfach beobachtet. Ich bin eigentlich kein Freund von Kleiderregeln, aber zumindest abends möchte man doch keine Leute in Badeklamotten sehen, aber das war leider oft der Fall.
Praktisch überhaupt nicht vorhanden. Insgesamt sehr unfreundliches und unwilliges Personal. Es war eigentlich non-stop Selbstbedienung, was ja am Pool vollkommen in Ordnung ist, aber auch abends beim Essen in den Restaurants, außer man steckte den Angestellten etwas Geld zu. Sogar Besteck haben wir uns oft selber geholt, weil die Tische nicht eingedeckt waren. Ab und zu wurde man freundlich bedient, aber nur um kurz danach mehr oder weniger die Hand nach Trinkgeld auszustrecken. Wir geben gerne Trinkgeld, aber doch erst dann, wenn man mit der Leistung zufrieden ist und nicht umgekehrt. Vor vier Jahren waren wir im „Makadi Beach“, auch heute noch ein Top-Hotel und da kannten wir so was überhaupt nicht. Wahrscheinlich ist das mittlerweile ein generelles Problem geworden, weil sich alle ein Stück vom Tourismus-Kuchen abschneiden wollen. Schade eigentlich um das so reizvolle Land! Die Angestellten an der Rezeption waren so unfreundlich, unwillig und arrogant wie wir es noch nirgendwo erlebt haben. Beim Auschecken wurde wortlos (!) der Schlüssel in Empfang genommen, ohne jeden Kommentar, oder etwa uns eine gute Reise zu wünschen und ohne ein Lächeln versteht si
Nur wenige Kilometer vom Flughafen entfernt, also theoretisch eine Fahrt von 15 Minuten, aber die Fahrt dauerte eine geschlagene Stunde, weil erst alle Hotels auf der rechten Seite der entsprechenden „Promenade“ angefahren werden. Es fliegen pausenlos Flugzeuge über die Anlage, deren Lautstärke sich aber in Grenzen hielt. Trotzdem fühlte man sich wie auf einer Landebahn.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wenig attraktive Poollandschaft und überall defekte Fliesen und Stolperfallen. Handtücher am Pool und am Strand teilweise so zerfetzt und vergraut (orange mit weißen Streifen…sehr unpraktisch), die landen bei uns allenfalls in der Lappenkiste. Trotz vieler Fotos hier bei Holidaycheck, konnte man leider vorher nicht erahnen, wie klein der eigentliche Hotelstrand ist. Allenfalls eine Bucht von 80 Metern, von wo aus man ohne Steine ins Wasser konnte und dementsprechend musste man sich da das Wasser mit hunderten Leuten teilen. Der nächste Strandabschnitt in Richtung des nächsten Hotels hatte einen kleinen Steg, von dem man aus ins Wasser konnte. Allerdings war der zum Schluss so ungünstig mit alten Stromkabeln (kein Witz) und Ketten verankert, dass man kaum noch hochklettern konnte. Am nächsten Hotel war ein etwa 100 m langer, komfortabler Kunststoffsteg, den man aber mit den falschen Bändchen nicht betreten durfte. So sind wir zum Schnorcheln erst mühselig über die Steine ins Wasser gegangen, aber haben auf dem Rückweg dann die Leiter des anderen Stegs benutzt. Das wurde dann geduldet. Das Meer allerdings ist herrlich! Die Riffs sind direkt unter Land fast alle zerstört, aber wenn man den Mut hat weiter raus zu Schnorcheln, kann man noch sehr gut erhaltene Riffs mit einer faszinierenden Unterwasserwelt entdecken. Leider sah man immer wieder Leute, die sich auf die Riffe gestellt haben und so weiter dazu beitragen, dass die Umwelt immer mehr zerstört wird. Ganz schrecklich fanden wir, dass man die Liegen am Strand mit Handtüchern reservieren musste, denn sonst hätte man keinen Platz bekommen. Am Anreisetag hat uns dann ein Strandboy vier Liegen besorgt. Bald wussten wir auch warum… Hinterher haben wir mitbekommen, dass fast alle Leute die Jungs mit Trinkgeldern bestechen, damit sie selber nicht früh aufstehen müssen. Das fanden wir ganz schrecklich. Wir sind dann extra dafür früh aufgestanden und haben uns sehr darüber geärgert und auch geschämt, dass wir anders keine Chance auf einen Liegeplatz gehabt hätten. Einmal sind wir zu einer Abendveranstaltung gegangen. Es war nichts Besonderes, aber man sah den Akteuren an, dass sie Spaß hatten. Direkt an den Pools spielte abends immer die gleiche Band, bestehend aus zwei Männern, die annehmbare Musik machten. Tagsüber zu bestimmten Zeiten lautstarke Technomusik, die man bis an den Strand hörte. Sportangebote haben wir nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gabi |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 51 |