Beach Albatros Resort

Ein sehr großes Hotel mit 3 Pool- und Wasserrutschenlandschaften, kleinem Strand und 4 Restaurants. Sehr gepflegte Gartenanlage. 1 stöckige Bungalowtrakte im Garten verteilt, einige Blockbauten wie direkt vorne an der Hauptstrasse (hoffentlich lärmgeschützt und SONDERBILLIGPREIS) und hinten (von der Zufahrt ca. 5 Min. zu Fuss oder 200 m) am Strand der in zwei U-Bauten geteilte Haupttrakt mit Öffnung zum Strand. Gemischte Nationalitäten. Viele Russen, die sich teilweise schräg benehmen und exzentrisch gekleidet sind. Gästeklientel eher der typischen All-Inclusive-Urlauber (Teller nicht leeressen, alles saufen bis zum Abwinken und möglichst ständig etwas essen und trinken - es muss sich ja rechnen!). Das Hotel ist nicht mehr das Neuste, was am Mobiliar in der Lobby, im Restaurant und in der Bar deutlich zu sehen ist. Teppichböden im Haus sollten dringend mal gereingt bzw ausgetauscht werden. Leider wird das komplette Hotel nach und nach umgebaut und sarniert, somit ist mit permanentem Baulärm zu rechnen. Direkt am Strandrestaurant wurde zu meiner Zeit ein Steingrill gemauert, das alte Restaurant im 1. OG wurde kernsarniert und man hatte permanenten Krach am Strand, könnte auch noch etwas andauern. Und das Nachbarhotel Beach Albatros Pavillion wurde auch noch weiter ausgebaut. Alles ist sehr Behinderten- und Kinderwagenfreundlich mit Rampen ausgerüstet, aber die Fahrstühle im Haupthaus sind klein oder funktionierten wie bei mir im linken Flügel 2 Wochen lang nicht. Touren mit Mohammed kann ich nur empfehlen, denn er und sein Team sind Klasse. Einschränkung zur Jeep-Tour ist, das Mohammed nur Vermittler ist, mit einem sehr günstigem Preis (50% der Reiseanbieter oder Hotels). Aber die Tour ist Massentourismus und in den Jeeps nicht sehr komfortabel - wer teilnimmt, verpasst nicht viel.

Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet und sauber. Bequeme Betten, alles gepflegt, mehr Fernsehprogramme als man im Urlaub bewältigen will und kann. Roomservice: Wenn man im Zimmer ist, besser immer Nicht-Stören-Schild raushängen, sonst klopft der Roomboy täglich, um zu fragen - ob alles in Ordnung ist. Das nervt! Und logisch gehts um Bakschisch. Die Zimmer im Haupthaus sind zwar zum Strand oder Pool gelegen (weniger Fluglärm), aber nicht immer ruhig. Die Abendunterhaltung fand im Januar im Innenhof bis 23 Uhr statt - dann wechselt die Animation in die hauseigene Disco. Aber bis dahin - ??????????? Nur mit Ohrstöpsel besonders bei russischem Programm oder auch einfach Musikdisco englisch oder deutsch war die Lautstärke zu ertragen, und in der U-Bauform hatten alle etwas davon. Ich bin allerdings Frühaufsteher und fand die Abendunterhaltung penetrant, denn die Animationsshows waren langweilig. Und was macht man dann im abgelegenen Hotel als Single-Frau in Ägypten ...

Es gibt 2 bzw. 3 Hauptrestaurants (Frühstück, Mittagessen, Abendessen). Insgesamt alles abwechslungsreich, frisch, sehr hygienisch und sehr lecker. Strandrestaurant: Das Essen wiederholt sich in Pizza, Pasta, Pommes und Grillfleisch - nach 2 Wochen langweilig. Am Büffet ist die Beschriftung desolat, es gbt realtiv viel exotische Themenabende mit asiatischem, deutschem, italienischem Essen (Sauerbraten in Hurghada ?!?! Positiv: Süße Speisen und Kuchen waren echt gut, ich vermute einen deutschen oder schweizer Konditor! Die drei neuen Restaurants sind noch nicht ganz ausgereift, sind aber vom Grund her Klasse, ein herrlicher Meerblick. Frühstück auf der Terasse mit Sonne und Meerblick ist unschlagbar! Ob mit oder ohne Tip ist der Service der Kellner oder Köche im"Coque d'Or" SUPER, obwohl der eine oder andere Koch mit der Frühstückssituation (Omelette zubereiten) überfordert war. NEGATIV: Es war nicht möglich, zwischen 6 und 7 Uhr morgens im komplett vorbereiteten Hauptrestaurant zu früstücken, nur bei Abreise vor 6 Uhr und regulär ab 7 !! Beim Ausflug hat man dann ein "Lunchpaket" - Wie esse ich im fahrenden Ausflugsbus ein mit kalter Butter und HONIG zu bestreichendes Weizenbrötchen?!?! So ein sinnloses Lunchpaket hatte ich noch NIE! Positiv: Es gab an mindestens 3 Kühltruhen mit 0, 5 l Flaschen Mineralwasser im Haupthausbereich.

Die Rezeptionsmitarbeiter sind relativ kompetent (Auskünfte stimmten nicht alle), alle relativ mehrsprachig, auch noch ruhig bei Trubel und machen einen eher desinteressierten Eindruck. Der Check-in dauert ca. 1 Minute, Infos muss man sich i. d.R. selbst besorgen (Hotelplan, Restaurant-öffungszeiten etc). Keiner glänzte mit Freundlichkeit oder auch nur Lächeln - außer der deutschen Gästebetreuerin! Und (wie in Ägypten üblich) sie ist auch die einzige Frau im Servicebereich, außer einer Köchin am Strandrestaurant. Beschwerden werden meist nach der 2. Reklamation behoben. Im Hotel spricht fast jeder ein paar Worte Deutsch, aber mit Englisch klappts besser. Mit einem kleinen, deutlichem Trinkgeld in die Tip-Box wird der Restaurantservice besser, aber im "Coque d' Dor" waren die Boys eigentlich super mit und ohne Tip! Zimmerreinigung war ok, alles sehr sauber. Der Roomservice putzt den ganzen Tag. Wenn man im Zimmer ist, besser immer Nicht-Stören-Schild raushängen, sonst klopft der Roomboy täglich, um zu fragen - ob alles in Ordnung oder ob man zufrieden ist. Das ist positiv, aber nervt! Und logisch gehts um Bakschisch. Die zu offenherzigen Mädels jeden Alters werden von den Mitarbeiter belästigt (Poolreiniger, Gärtner, Servicekraft, Housekeeping...), denn es sind ALLES arabische (nicht immer Ägypter) Männer und die fühlen sich verpflichtet oder durch Kleidung oder Verhalten (es reicht schon direkter Blickkontakt als Aufforderung) animiert. Pfiffe und Anmachen sind nicht normal. Die Läden im Hotel bieten alles für den kleine Einkauf, wobei die männlichen Mitarbeiter SEHR aufdringlich sind.

Transferzeit sehr kurz, was nicht zuletzt daraus resultiert, dass fast alle Hotelanlagen ausschließlich am Küstenstreifen zu finden sind. Man sitzt im Goldenen Käfig Touristmus-Käfig mit Touristenpolizei an jedem Ende der Stadt zur Bewachung der Klienten!! Um und in der Stadt leben die "normalen " Bewohner, verbunden mit dem Tourismus. Die Einflugschneise zum Flughafen führt über die Hotels, Flugzeuge ergeben Lärmbelästigung von 6 Uhr morgens bis 12 Uhr nachts. Um das Hotel herum ist nicht viel. Es gibt einige Nachbarhotels mit kleinen Shops, jedoch ziemlich teuer und aufdringlich. Nur eine Hauptstrasse führt entlang der Hotelkette an der Küste. Auch dieses Hotel liegt direkt am Strand, wobei der Strand nur ca. 150m breit ist und mehr aus feinem Kies, als aus Sand besteht. Links neben dem Hotel ist zwar schöner Sandstrand, jedoch eine Menge Müll auf einer freien Fläche. Rechts vom Hotel einige Baustellen mit Bauschutt. In die Altstadt von Hurghada sind es ca. 10 Minuten mit dem klapprigem Hotel-Shuttle-Bus (2Euro Hin-und Rückfahrt). Sheraton-Road ca 10 Min mit dem Taxi (3 Euro), ganz ok mal zu sehen. Spazierengehmöglichkeiten außerhalb gibt es kaum, da sich ringsherum entweder unbebautes Gebiet oder Neubaugebiete in allen Baustadien befinden. Strandspaziergang ist auch kurz, da meist eine Grenzüberschreitung zum Nachbarhotel durch das Sicherheitspersonal untersagt wird. Man hat als Albatros-Gast die Möglichkeit, die umliegenden auch zur Pickalbatros-Kette gehörenden Hotels zu besichtigen, wenn man sich als Gast zu erkennen gibt. Aber manchmal wird man auch abgewiesen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ich war erschrocken - die Gäste von 5 Pickalbatros Hotels waren an diesem kleinen Strand zusammengepfercht. Man hatte Mühe durch die vielen Liegestühle zum Wasser zu kommen. Baggerseeatmosphäre pur. Und wehe man liegt in der falschen Sektion am Strand (zu erkennen an den Hotelstrandtüchern und der Farbe der Armbänder)! Die Animation beschallt mit Musik in ohrenbetäubender Lautstärke den Strand und Pool, außer in der Mittagszeit. Ab 6 Uhr werden überall Liegen reserviert! Besonders von berenteten Deutschen ! Die Pools waren eisig kalt im Januar/Februar. Eher abschreckend ist der "Beauty"-Bereich mit integriertem Hallenbad und "GYM-Fitnessbereich". Hier sollten die Jungs und das eine Mädel mal einen halben Tag (besser einen ganzen Tag) den Laden zu machen und einen Früh- Sommer- Herbst und Winterjahresputz einlegen. Und mindestens die Hälfte der Geräte in der "GYM" entsorgen, denn bis auf Fahrrad und Laufband sahen alle antik aus .... Animation, Pool, Rutschen habe ich ignoriert. Ich war mit Mohammed schnorcheln.