Beach Albatros Resort

Die Hotelanlage ist sehr weitläufig. Die vielen Gäste verteilen sich sehr gut, da es mehrere Bereiche gibt, die durch eine sehr schöne Gartenanlage führt. Der Lärmpegel ist somit ok. Es gibt sehr viele schöne Pools, die leider im Winter nicht wirklich zum schwimmen einladen da sie viel zu kalt sind. Mir taten die kleinen Kinder leid. Eine wunderschöne Poolanlage für die Kleinsten, aber mit blauen Lippen? Selbst die Pools die angeblich beheizt sein sollten - Fehlanzeige. Wir haben es einmal erlebt, dass der Pool am Meer wirklich etwas wärmer war. Aber einmal bei 2 Wochen? Das das Hotel sehr sauber ist, gar keine Frage. Auch auf die ältere Einrichtung kann man sich einlassen, weiss man ja vorher. Was aber ein totales Problem ist, es wird überall geraucht, ausser im Essenraum. Da unser Kind Asthma hat konnten wir uns in keiner Bar, Billiardraum etc. aufhalten. Selbst ohne krankes Kind, für alle Kinder ganz ganz schlimm. Man wird überall vom Spa-Bereich und von den Verkäufern div. Ausflüge im Minutentakt bombadiert. Einfach Tod stellen, ansonsten dreht man durch. Wir haben alle unsere Ausflüge mit Susi (Susiinägypten.com)gebucht, vorab schon in Deutschland wertvolle Tipps bekommen. Teilweise waren wir mit Susi allein unterwegs, so konnten wir das wirkliche Leben kennenlernen. Da sie Deutsche ist hat alles geklappt, man fühlt sich nicht über den Tisch gezogen und sie ist immer da und eine tolle Frau. In Luxor hatten wir unseren eigenen Fahrer und unseren eigenen Reiseführer, der Prof. der Archologie ist. Selbst mein Sohn war total begeistert. Wir waren mit Susi im Naturschutzgebiet schnorcheln, ein Traum. Mein Sohn wurde vom Tauchleher begleitet. Bucht ihr woanders, gibts nur Massentourismus!

Es gibt wahrscheinlich große Unterschiede in den Zimmertypen. Unser Zimmer war zwar schon alt, aber es war gr0ß und wir konnten vom Bett aus aufs Meer sehen. Matratzen waren top und es war sehr ruhig. Vom Schlafen her der beste Urlaub. Von den Bungalows aus muss man etwas laufen, wenn man etwas essen und trinken möchte, vorallem abends evtl. bischen nervig. Wasser nimmt man sich vom Restaurant mit, dort stehen große Kühlschränke.

Es gibt 5 verschiedene Restaurants, wo es im großen und ganzen fast überall das selbe gibt. Jedes Restaurant hat ein paar verschiedene Sachen, so z.B im Osmanischen frisches Fladenbrot, oder im Mediteranen frische Nudel oder Pizza, manchmal auch Meeresfrüchte. Es gab kein Durchfall, was auch selten ist, in den Nachbarhotels sah es schon anders aus. Man findet immer was, Nörgelei ist hier völlig fehl, kann ich auch nicht verstehen. Auch ist es immer ruhig, da durch die mehreren Restaurants keine Kantinenstimmung aufkommt. Getränke kann man sich alleine holen, Bewegung schadet ja nichts.

Rezeption spricht alle Sprachen.Nach Beschwerde gab es ein super Zimmer, mit Meerblick und auch ziemlich groß. Es gibt alle deutschen TV Programme. Was bei uns negativ war, der Zimmerboy. Mehrmals wurde das Zimmer nicht bis 17 Uhr gereinigt, waren den ganzen Tag nicht da, mussten dann immer unseren Handtüchern hinterherlaufen (trotz mehrmaligen Trinkgeld-was nicht wenig war). Auch lagen die Schlafanzüge immer irgendwo in eine Ecke geschmissen. Aber es gibt bestimmt bessere Zimmerboys, ist nur wieder schade, weil man sich doch ärgert. Was super ist, man bekommt jeden morgen frische Strandtücher kostenlos. Zum Service der Kellner ist generell zu sagen, dass man am besten dran ist, am Anfang Trinkgeld zu geben, dann gibts einen Service, ohne dieses ist der Service aufs Minimum reduziert. Auch wieder schade, eigentlich möchte man sich nichts "erkaufen", sondern für guten geleisteten Service was geben. Aber auch dies kann jeder selbst entscheiden. Denn bedenkt man, dass man jedem Tringeld gibt, um einen entspannten Urlaub zu verbringen, ist die Urlaubskasse bald leer. Hiervon hätte man dann einen schönen Ausflug mit der Familie unternehmen können

Die Lage ist wirklich super, 15 min. zum Flugplatz. Und man wohnt praktisch am Strand. Was uns total gestört hat, dass man nicht vor die "Tür" kann. Verlässt man die Anlage, wird man von den Taxifahrern im Sekundentakt angehupt, angeblendet und penetrant vollgequascht. Es gibt ein paar Geschäfte bei den Hotels, aber sobald man nur in die Nähe kommt, gehts gleich wieder los, wie die Hyänen wird auf einen zugestürmt, jeder überschreit den nächsten, zum shoppen kommt man nicht. Schade, ich wollte wirklich gern was kaufen, aber die habens noch nicht gelernt. Im Kleopatrabasar zwar entspannt, da Festpreise, aber bitte, was soll man da kaufen. Kamele und Papyrus? In der Senzo Mall auch sehr entspannt, da es Ähnlichkeit mit einem europäischen Einkaufszentrum hat. Aber auch dort, was soll man kaufen? Die Preise dort sind höher als in Deutschland. Ein Billabong Pullover 100 Euro? Wir wollen nicht das gesamte Geschäft kaufen. Wir waren dann doch noch auf dem Flughafen shoppen. War ganz entspannt und wir haben sogar was gekauft. So kanns auch gehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tja, auch hier haben wir wohl Pech gehabt. Vom Ani-Team haben wir die ersten 12 Tage kaum was gesehen und gehört. Alle saßen lustlos irgenwo rum, hauptsache die Beschallung am Strand war an. Einmal wollten wir Dart spielen, es gab nur 2 kaputte Pfeile. Dann haben wir mitbekommen, dass wohl alle gekündigt waren. Was für ein Wunder! Die neue Mannschaft haben wir dann noch 2 Tage erlebt, war ganz in Ordnung. Jetzt zum Thema Strand. Wir kommen von der Ostsee und sind wahrscheinlich ein bischen verwöhnt durch unsere tollen großen Strände. Man erwartet am Roten Meer ja super Strände, aber erstmal waren wir enttäuscht. Der Strand ist bloß aufgeschütteter Kies, darunter harter Beton, beim Spielen hat mein Kind sich öfter sehr weh getan. Es handelt sich hier um eine kleine Bucht, Hafen, wo alle Boote und Schiffe festmachen, ein kleiner Teil ist mit Bojen abgesperrt. Wenn man weiß, was die Boote so an Bord haben und ins Meer lassen, ist der Badespaß doch getrübt. Am Ende unseres Urlaubs ist jede Menge Diesel ausgelaufen, man roch und sah es am ganzen Strand. Es gab keine Infos, man hat fast 2 Stunden vom kleinen Schlauchboot aus, Flüssigkeiten ins Meer gekippt um den Diesel aufzulösenund mit dem Bootsmotor verteilt. Ab da sind wir nicht mehr ins Meer. Trotzdem können die Kinder am Meer buddeln, die Liegen und die Liegeinseln sind toll. Auch mit Windschutz ist es bei Sturm gut auszuhalten. Die Strandbeschallung wurde dann mit dem neuen Ani-Team auch abgeschaftt, Gott sei Dank, denn russische Lieder zu hören ist wirklich schon extrem schlimm. Was wir auch nicht wussten und es nirgendwo steht, für die weisse Rutsche muss man sich einen Reifen kaufen, 5-8 Euro, der hält so eine Woche. Also gibt es nur eine Rutsche für etwas ältere Kinder, was ja auch schnell an Reiz verliert.