Beach Albatros Resort

Eine riesige Anlage, bestehend aus einem Hauptgebäude, Zweistöckigen- Bungalows und einem Nebengebäude. Ein 4*-Hotel, wobei wir eher eine Mischung aus 3 und 4 Sternen erlebt haben. Von der Hauptstraße zum Strand sind ca. 500Meter bis zum Strand und 400 Bis zum Hauptgebäude/ Restaurants und den Bars. Wer im Nebengebäude und den Bungalows wohnt genießt zwar deutlich mehr Ruhe, muß aber die Gehwege in der Hitze in Kauf nehmen. es gibt eine große Poolanlage mit Kinderpool mit Rutschen direkt vor den Bungalows. Es gibt aber auch einen Pool(auch für Kinder) vor dem Hauptgebäude in Richtung Strand. Ein kinderfreundliches Hotel mit All-Inklusive-Leistungen. Am Hotel wird ständig gearbeitet. Die Baustelle in der Lobby-Bar wurde mit Nachdruck und vielen Beschwerden fertiggestellt, Ruhe hatten wir leider nicht wirklich erlebt. 8 Tage lang mit 12-14 Stunden täglich mussten wir mit den Baulärm und Staub leben. 50% Russen, 30% Deutsch-Russen- so dass man auf 80% russischsprachige Gäste kommt. Rest sind Deutsche. Franzosen, Engländer, Spanier, Holländer usw. sind eher die Ausnahme. Es sind überwiegen Familien mit Kindern da, dementsprechend liegt das Alter der Gäste zwischen 30-40 Jahren. Das Visum ist bei den großen Veranstaltern im Preis inbegriffen (ITS, Meiers, Tui), dafür sind die 20% teurer bei den Ausflügen. Wenn man die Flughafenhalle betritt, gibt es gerade aus und etwas rechts-orientiert 3 "Blaue- Häuschen". Das sind die Bankschalter, dort bekommt man das Visum für 15 Dollar und nicht wie bei den Reiseveranstaltern für 25 Euro- Pauschale. Wenn man bestimmte Sachen braucht, ruhig ins Einkaufszentrum fahren. Vor Ort im Hotel kostet z.B. komische Drittanbieter-Sonnenmilch 7-8 Euro. Trinkt aus den Gläsern nur mit den Strohheimen und gebt nur dann Trinkgeld wenn die Leute wirklich sympathisch sind. Steht früh auf, wenn es zum Strand gehen sollte und geht nicht vor 23 Uhr schlafen. Wir würden wahrscheinlich nicht wiederkommen wollen, aber so ganz unzufrieden waren wir nicht. Es ist eine gute Mittelklasse, mehr sollte man auch nicht erwarten und auch keine höheren Ansprüche stellen.

Kann hier nur für das Hauptgebäude sprechen. Die Möbel ist in Ordnung, aber alt und abgewohnt. Meerblick ist nicht gleich Meerblick. Entweder guckt man nur vom Balkon auf 2 Meter Meer in der Ferne, oder man hat ein zentrales Zimmer wo man auf die Terrasse guckt, dafür aber den ganzen Strandabschnitt sieht. Dafür ist das dann aber wegen der Livemusik und den Gästen auch mind. bis 23 Uhr laut. Wir hatte gegenüber von unserem Zimmer die Personalräume, da fing man an um 6 Uhr die Putz-Wägelchen zu holen. Zusätzlich hatten wir noch eine Zwischentür (die Zimmer lassen sich zu Suiten machen wenn man die Tür aufschließt, wegen Kindern oder Reisegruppen). Wir hatten Nachbarn, die jeden Morgen kurz vor 7 ihre Eheprobleme zu klären versuchten. Die Räume mit den ganzen Türen sind sehr hellhörig (Eingangstür hatte unten einen Fingerbreiten- Spalt). Alle Schritte im Gang, sowie angetrunkene Gäste oder diejenigen die aus der Disco um 3 oder 4 kamen, waren mehr als laut zu hören. Bad sehr klein ca. 4-5m². Große Menschen haben garantiert Probleme auf die Toilette zu gehen, ohne in der Dusch- Trennwand zu hängen. Eine Duschkabine gibt es nicht, es ist offen und einfach durch die Wand abgetrennt. Kein Schimmel, dafür aber fingerdicke Silikonfugen überall. Klimaanlage hatten wir Nachts nicht laufen (Erkältungsgefahr), wäre aber auszuhalten. Kühlschrank (Minibar) war auch da, aber Leer. Wir haben uns dort unsere Wasserflaschen kühl gestellt und aufbewahrt. Safe ist im Preis enthalten. Die Deutschen Sender gibt es im TV auch, oft ist aber das Signal gestört. Telefongebühren sind wahnsinnig hoch. Die Zimmer entsprechen eher einem 3*-Haus und haben spanische Verhältnisse und nichts orientales an sich.

5 Restaurants und 6-7 Bars. Genug zu Essen gab es immer, es war in der Regel schmackhaft. Gut, in 14 Tagen hat man alles gegessen und probiert aber man fand immer etwas zu essen. Zu Not isst man in allen 5 Restaurants etwas oder holt sich das Essen und geht in den nächsten. Es gab Fisch, Fleisch (Rind, Lamm), Hähnchen in verschiedenen Variationen, dazu immer Reis, Kartoffeln (meist halb durch), Pommes und Gemüse. Verschiedene Salate oder eingelegte Sachen. Alle paar Tage gab es gegrilltes, frisch gemachte Pizza und gebackenes Brot gab es täglich, allerdings abwechselnd in den Restaurants. Zum Frühstück gab es auch genug. Eier nach Wunsch vom gekocht bis zum Omelette, Müsli und viel Süßes. Frisch gepressten Grapefruit- Saft zum Frühstück gab es nur oben im Mexikanischen-Salsa-Restaurant (die hatten die einzige Saftpresse im Haus). 2-3 Käsesorten und irgendeine komische Wurst gab es auch immer. Die Obstauswahl war nicht sehr groß (geschnittene Äpfel, Orangen, "Mini" -Weintrauben, frische Datteln, kleine Bananen und ab und zu Honigmelone). In den 14 Tagen gab es nur 2 Mal Wassermelone, obwohl außerhalb vom Hotel es Tonnen von Melonen gab. Negativ zu bemerken sind: Natürlich die Lautstärke verursacht durch viele Urlauber+Kinder, dann durch das Personal was zwischen den ganzen Gästen ihre Abräumtische hatten. Die dreckigen Gläser (es gab nur in einem Restaurant eine Spülmaschine), diese wurde nur oberflächlich abgespült. Das Personal achtet nicht zu sehr auf dreckiges Besteck (es wird nur fehlendes Besteck nachgelegt und nicht komplett abgeräumt) und die Tischdecken. Hier wird oft und zu viel übersehen. Bin ich penibel? Ja, aber ich erwarte ein sauberes Messer oder eine Tischdecke ohne Essensreste vom Mittagessen, vor allem in einem 4*-Hotel. Überall komische Plastikbecher und Cola, Fanta & Co. nur aus dem Automaten. Kann man trinken, aber doch gewöhnungsbedürftig. Die Säfte werden auch immer verdünnt, damit die Behälter voll aussehen. Es gab außer uns viele Leute mit Magenproblemen, was nicht für eine erstklassige Hygiene spricht. Ich habe keine Salate oder Milchsaucen gegessen. Aber kalte, mit Wasser verdünnte Getränke in dreckigen Gläsern, haben für Probleme gesorgt. Meine Frau hat praktisch alles gegessen, hat sich in den letzten Tagen auch den Magen verdorben. Wenn man Stoßzeiten vermeidet (19 bis 20 Uhr) kann man in Ruhe das Essen genießen. Für 2 Euro gab es auch die Wasserpfeife. Die Kaffee-Bar ist recht gut und die Jungs mischen euch alles was ihr haben wollt. Von Cocktails haben die Jungs nicht wirklich eine Ahnung. Es gab nur 2 alkoholfreie Cocktails, der Rest war mit Gin, Rum und Wodka. Spannend war es immer, den man bekam das gleiche Cocktail in 5 Variationen (je nachdem wer an der Theke stand).

Glotzen, Gaffen und Fliegen zählen- das ist die Hauptbeschäftigung. Das Personal ist nur mit Abräumen beschäftigt. Es ist zwar nicht wirklich unfreundlich, aber auch nicht begeistert bei der Arbeit. Das Trinkgeld muß täglich kommen, dann hat man auch einen besseren Service (man wird gelegentlich bedient). Kein Geld- kein Service. wir sind gerne selbst gelaufen, dann mußten wir nicht auf unsere Getränke 30min warten. Das Personal hat die Standardsprüche (Wie: alles klar?) in Russisch, Deutsch und Englisch drauf. Selten ist einer dabei, der auch einige Sätze zustande bekommen hat, von einer Unterhaltung ganz zu schweigen. Am besten sprach man aber Russisch. An der Rezeption war das deutlich besser, aber man hat ja nicht wirklich einen Grund sich mit den Rezeptionisten zu unterhalten. Beschwerden über die Lautstärke, Baustelle oder schlechten Zimmer wurden eh kaum beachtet. Das regelt der Reiseleiter am schnellsten. Zimmer wurden täglich gereinigt (zwischen 7 und 17 Uhr) je nachdem was man für ein Zimmer hat. Manchmal gab es nicht genug Handtücher, so dass diese abends nachgereicht wurden. Die Bettlacken werden regelmäßig gewechselt, diese sind zwar immer gewaschen machen aber nicht einen sauberen Eindruck. Also sind schon etwas älter und weisen dementsprechend Flecken auf. Bei uns wurde ordentlich geputzt und der Herr fragte auch immer ob wir zufrieden sind. Es gab für ihn auch immer alle paar Tage Trinkgeld. Es gibt aber auch nette Kellner, die waren vor allem zur meiner jungen Frau sehr nett. Aber auch ich hab hin und wieder ein freundliches Hallo oder ein Lächeln bekommen. Man kann nicht pauschal sagen, dass alle arrogant und lustlos sind.

Zum Flughafen sind es 6-7km. Fluglärm ist im Hauptgebäude nicht besonders lästig. Laut wird es nur dann wenn Militärmaschinen (Jets) landen oder wenige Flugzeuge vom Meer aus anfliegen. Im Nebengebäude und Bungalows ist es deutlich lauter. In der Umgebung gibt es außer Hotels und leeren Strandabschnitten nichts sehenswertes. Es gibt zwar einige kleinere Geschäfte in der Hotelanlage. Wer die Wucherpreise nicht zahlen möchte, kann entweder nach Hurghada oder in das große Einkaufszentrum (ca. 5km vom Hotel auf der Hauptstraße in die Linke Richtung) fahren. Ausflüge: Wir waren in Kairo (Pyramiden, Museum, Moschee) 90 Euro pro Person, Schnorchel- Tagesausflug mit 3 Riffs für 20 Euro und Badawya-Wüste (Quad, Buggy, Jeep, Kamelreiten, Beduinendorf und Abendveranstaltung) für 46 Euro pro Person. Wir haben direkt über die ITS gebucht, örtliche Veranstalter (Pirates) hatten wir nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab jeden Abend einen Live- Auftritt, leider kam der Sänger mit der guten Stimme selten. Es sind insgesamt 4 Sänger da, die aber auch in dem Havana Club ihre Auftritte machen. Kinderclub, Kinderdisco, Pizza backen und Bauchtanz- für die kleinen gibt es immer genug zu tun und genug Unterhaltung. Es gibt auch einen Amphitheater mit täglicher Abendshow. Zum Teil sehr professionell und lustig gestaltet. Die Animation ist absolut in Ordnung, man hatte immer was zum Schmunzeln. Es gibt eine große Billard-Bar, Tischtennis und eine Internetecke (gegen Gebühr). Der Strand (stellenweise Kies, grobkörniger oder feiner Sand und einigen "grünen" Flächen) ist zwar sauber aber viel zu klein für so ein großes Hotel, zumal ein großer Strandabschnitt an ein anderes Hotel (Albatros Garden) abgegeben wurde. Wer nicht um 5-6 Uhr am Strand ist oder nicht täglich dem Strandpersonal Trinkgeld gibt, wird es schwer haben einen schönen Platzt zu bekommen. Die meisten Strandliegen sind leider kaputt und die Schirme haben auch bessere Tage gesehen. Das Wasser ist sauber und klar, der Hausriff ist für Gelegenheits-Schnorchler ok. Sonst einfach den Riff vom Nachbarhotel besuchen, ist direkt vom Strand erreichbar.