Beach Albatros Resort

Das Hotel ist sehr groß, sodass sich die Urlauber schon verlaufen. Wir waren im Haupthaus untergebracht und hatten ein Zimmer mit Meerblick. Die Urlauber waren bunt gemischt (Deutsche, Österreicher, Franzosen, Holländer, Russen) Wobei uns niemand negativ aufgefallen ist. Überall sah man Personal putzen, sodass alles sehr sauber war. Telefonieren aus Ägypten nach Deutschland ist sehr teuer, deshalb haben wir auch nur SMS geschrieben. Das Hotel ist bedingt weiterzuempfehlen, eben wenn einem Disskusionen mit dem Personal und die teileweise Unfreundlichkeit des Personals nichts ausmacht. Wir würden dieses Hotel jedoch nicht nochmal buchen, auch wenn wir nach den Startschwierigkeiten doch noch einen schönen Urlaub hatten, da es bestimmt bessere Hotels zum ähnlichen Preis gibt.

Die Zimmer sind ausreichend groß. Wir hatten ein Zimmer im Haupthaus mit Meerblick. Das Badezimmer hatte eine Dusche und war auch groß genug. Man ist ja nicht im Urlaub um den ganzen Tag im Zimmer zu hocken. Es gab einen Fernseher mit deutschen Programmen (ARD, RTL, PRO7 usw.). Einen Safe und einen Balkon gab es im Zimmer auch. Unsere Klimaanlage hat einwandfrei funktioniert. Die Möbel sind zwar nicht mehr die neusten aber sie erfüllen ihren Zweck.

Das essen in den verschiedenen Restaurants (Si Omar, Mediterran, Asiatique, Zum Kaiser, Mexican) war gut. Am besten hat es uns aber im mexicanischen Restaurant geschmeckt. Schade war, dass es an Kantinenabfertigung erinnert hat. Also ohne Deko usw. Zum Frühstück gab es kleine Pfannkuchen, Croissants, diverse Brotsorten und Aufschnitt und sogar frisch gepresster Orangensaft, wenn man nicht zu spät kam. Das Mittagessen bestand meist aus den Resten vom Abend zuvor (es war jedenfalls immer das gleiche). Zusätzlich gab es aber immer Nudeln und Pizza vom Steinofen, welche echt lecker geschmeckt hat. Wie schon oben erwähnt musste man sich sein Besteck oft selber holen, weshalb wir den Kellnern im ganzen Urlaub auch kein Trinkgeld gegeben haben.

Das ist das große Problem im Beach Albatros. Wir kamen morgens um 10 Uhr an und wurden erstmal zum frühstücken geschickt, da unser Zimmer noch nicht fertig sei. Als wir nach dem Frühstück nach unserem Zimmer fragten, wurde uns gesagt, dass kein Zimmer frei sei, und wir für 2 Tage in ein anderes Hotel müssten. Uns wurde ein Zimmer mit Meerblick für die Tage danach angeboten, nur das hatten wir ja eh gebucht. Also bestanden wir darauf, das Zimmer auch sofort zu bekommen. Am Anfang wurde uns gesagt, das sie uns kein Zimmer geben können, und selbst wenn wir bleiben, müssten wir in der Lobby bleiben. Danach wurden wir erstmal ignoriert. Mit Hilfe unserer Reiseleitung hatten wir dann gegen halb eins doch unser Zimmer mit Meerblick. Aber anscheinend versuchen die gerade junge Leute oder Paare mit einem anderen Hotel abzufertigen. Einfach darauf bestehen bleiben und die Reiseleitung um Hilfe bitten. Die sind super und klären das für einen. Man muss nur hartnäckig sein, dann bekommt man schon sein gebuchtes Zimmer. es gibt Spätaufsteherfrühstück im Si Omar bis halb elf. Wenn man jedoch um 10 Uhr dahin kommt und draußen auf der Terasse frühstücken will, kann es öfters mal passieren, dass man von einem Kellner an einen anderen, und weiter an noch einen anderen Tisch geschickt wird obwohl alle Tische frei sind. wenn das zu oft passiert, einfach den Restaurantchef ansprechen, der klärt das mit dem Mitarbeiter. Abends muss man sich sein Besteck meist selber besorgen, weil viele Tische nicht eingedeckt sind oder nur abgeräumt werden und nicht neu eingedeckt werden, selbst wenn die Kellner sehen, dass jemand da mit einem vollen Teller sitzt. Ich denke, wenn man Trinkgeld gibt, sieht das anders aus. Aber ich geb doch nichts, wenn ich mir die ersten Tage alles selber besorgen muss. Die Zimmerreinigung war gut. Wenn man Trinkgeld aufs Bett gelegt hat, wurden sogar Figuren aus den Handtüchern gemacht. Am Abreisetag sollen die Koffer bis 12 Uhr vor die Tür gestellt werden. Als wir unsere Koffer dann um 4 Uhr in der Lobby suchten, waren diese immernoch nicht da. Wir sind dann hoch zum Zimmer und da standen unsere Koffer dann immernoch rum. Es hätte also jeder einfach dran gehen können (was zum Glück nicht passiert ist). Wir haben die Koffer dann selber mit runter genommen und wurden dabei vom Personal blöd angeguckt und gefragt, was wir machen. Aber das war uns dann auch egal, schließlich hatten die 4 Stunden zeit.

Das Hotel liegt etwa 15 Minuten vom Flughafen entfernt. Bis nach Sakala, wo man einkaufen gehen kann, fährt man etwa 20 Minuten mit dem Taxi. Einkaufsmöglichkeiten gibt es ein paar im Hotel, die jedoch sehr überteuert sind. Genauso wie die Geschäfte vor dem Albatros Palace. Einkaufen konnte man auch in der Sun City in der Nähe vom Dana Beach, welche zu der Pickalbatros Kette gehört. Zu Fuss sind es bis dahin etwa 20 Minuten, was abends, wenn es nicht mehr ganz so heiß ist, auch ohne Taxi machbar ist. Wobei sich die Strecke doch ganz schön zieht. Mit dem Taxi kostet es ewa 1 Euro. Also wirklich ganz nah. Der Strand ist direkt am Hotel, sodass man keinen langen Weg hat, wenn man im Haupthaus untergebracht ist. Ausflugsmöglichkeiten werden von den jeweiligen Reiseveranstaltern angeboten oder von lokalen Anbietern am Strand. Wir haben einen Schnorchelausflug über FTI gebucht, welcher echt super war. Man wurde morgens um acht Uhr abgeholt und war erst abends wieder zurück. Wir wurden zu den Paradiseinseln gefahren, wo das Wasser so klar und der Strand so weiß ist wie in der Karibik. Wir haben dann noch eine Wüstensafari mit Quad- Jeep und Buggyfahren gebucht. Den Ausflug fanden wir aber zu lang und zu teuer für das was geboten wurde. wir wurden mit einem Jeep in ein Beduinendorf gebracht, von dort aus, wurde dann 30 Minuten Quad und 10 Minuten mit dem Buggy gefahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand ist sauber. Leider ist der Sand zum Teil steinig, sodass man besser mit Flip-Flops bis ans Wasser geht. Badeschuhe sind aber nicht notwendig. Die Poolanlagen sind auch gut und sauber. im hinteren Teil des Hotels, ist der Pool mit Salzwasser gefüllt. Dort befinden sich auch die Rutschen und die Poolbar. Leider muss man sehr früh aufstehen um Liegen am Strand weiter vorne zu bekommen. Wenn man jedoch nur zu zweit dort ist, bekommt man eigentlich immer irgendwo eine freie Liege. An unserem letzten Tag bin ich um 06:15 Uhr aufgestanden um Liegen zu reservieren (was hier wohl alle machen). Selbst um diese Uhrzeit war schon ein Großteil der Liegen reserviert, wo die Besitzer der Handtücher erst nachmittags erschienen.