- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Anlage liegt etwas ausserhalb von Hurghada, südlich und direkt am Meer. Eine weitläufige Anlage mit Hauptkomplex und verschiedenen Bungalows und sehr viel "grün". Die Anlage selbst wird (für ägyptische Verhältnisse) recht sauber gehalten. Sie wird bewässert und den leidlichen Insekten wird 1 bis 2 Mal am Tag mit Insektiziden zu Laibe gerückt. Dann heisst es halt Fenster schliessen und raus aus der frischen Luft, denn sonst atmet man das Zeug halt mit ein. Das Hotel ist ein typisches "All Inclusive" Haus. Es wird momentan noch von sehr wenigen Osteuropäern bevölkert. Allerdings bleiben auch immer zuerst die Franzosen und Italiener weg, denn die legen Wert aus Essen. Die Deutschen nehmen meist (unter Klagen) das Essen und den Service hin. Wenn dann die Deutschen auch nicht mehr kommen, geht halt schon ab morgens 10 Uhr die Sauferei an den Tränken los. Das Beach Albatros befindet sich derzeit gerade an der Grenze, wo die Deutschen anfangen werden, wegzubleiben. Wer ins Primasol Beach Albatros will, der soll sich beeilen. Wenn sich auch die deutschen Urlauber nicht mehr diesen lausigen Service und das unterdurchschnittliche Essen bieten lassen werden, so wird dieses Hotel die dann freien Zimmer mit unseren Osteuropäischen Freunden füllen und dann wirds da halt auch feucht-fröhlich mit besoffenen "Gästen" um 12 Uhr mittags.
Saubere Zimmer, zweimal am Tag Roomservice, ein völlig neues Gebäude (Zimmer 1000-3031) gibt es seit Dezember 2004 und da sind die Zimmer klasse. Halt ein bisschen weiter weg vom Haupthaus. Aber die neuen Matratzen entschädigen für Vieles.
Beim Abendessen erwartet man lange Beinkleidung bei den Herren und anständige Kleidung bei den Damen. Dafür würde ich erwarten, dass ich mich nicht zusätzlich an der Getränketheke anstellen muss, um ein Glass lauwarmen Rosewein zu bekommen (Der Weisse schmeckt nach Petroleum, der Rote war immer so warm, dass man fast schon Glühweintemperatur vermuten konnte.). Meist gingen dann auch schnell die Weingläser aus, dann serviert man den Wein halt in Wassergläsern, und wenn die dann auch alle im Umlauf waren, gibt es Wein aus Plastikbechern. Passt nicht zusammen mit Personal in langen schwarzen Hosen mit weissen Hemden und Fliegen. Das gibt es in anderen Hotels nicht. Das Essen selbst wie üblich: lauwarme Buffets, völlig verkochte und gänzlich ungewürzte Gemüsebeilagen. Fleisch im Buffet ohne Sossen. Zum Nachtisch Kuchen und Süssspeisen in Hülle und Fülle, aber an Obst entweder Bananen oder mal Mandarinen. Das kenne ich auch von woanders her besser. Aber anscheinend akzeptieren die Urlauber das. Oft feht bei den Speisen auch das Vorlagebesteck, so dass jeder selber mit seinem Besteck oder den Fingern bedienen darf; und das ägyptische Personal guckt zu. Wahrscheinlich lachen Die dann über uns innerlich.
Der Service ist lausig. Renitente Mitarbeiter an den Bars. Und auf der anderen Seite schafft einer richtig viel und nebendran stehen zwei Ägypter (wahrscheinlich die Vorgesetzten) und sehen zu, wie die Warteschlangen länger und länger werden. Eine Zumutung.
Das Hotel hat einen eigenen abgegrenzten Strand. In den nächsten Ort (Hurghada) fährt man für umgerechnet 30 Cent ca. 15 Minuten. Angrenzende Hotels gibt es keine aussen gegenüberliegend der Strasse das Albartos, welches auch zum Gesamtkomplex gehört und separate Hostillerie hat. Der Flughafen ist ca 10 Min entfernt. Selbstverständlich holen einen die Reiseverabstalter dann auch am Tage der Abreise ca 4 - 5 Stunden vorher ab. Die Liegestühle werden selbstverständlich von den Deutschen als erstes nach dem Aufstehen reserviert. Für den ganzen Tag. Ob man sie braucht oder nicht. Typisch deutsch halt. Wenn Sie um 9:00 am Pool entlanggehen, so sehen Sie 50 bis 60 mit Handtüchern belegte Liegestühle, auf denen sich kein Tourist braten lässt, und um 11:00 Uhr sind immer noch etliche Liegen nicht belegt. So macht man das halt als Deutscher.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie auf der Postkarte: Leere Pools. Die Pools waren nicht geheizt. Folglich war auch kein Mensch in den Pools schwimmen. Bei ca 17 Grad Celsius kann man halt seine Kinder auch nicht Baden lassen. Sollen die doch ins Meer gehen. Das hat 24 Grad Celsius. Allerdings sollte man sich dann über das Prädikat "Kinderfreundlich" nochmals seine Gedanken machen. Sont der übliche Nepp in den Hotelgeschäften, extrem aufdringliche Hawker an den Stränden. Die Kinderbetreuung war ordentlich organisiert. Die Animateurinnen hatten die Rasselbande im Griff.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |