Beach Club Doganay

Das Hotel besteht aus zwei Gebäuden - ein Haupthaus und ein Nebengebäude. Die Anlage ersteckt sich auf 24000 Quadratmeter und bringt die Gäste auf 373 Zimmer mit 746 Betten unter. Es befinden sich drei Pools auf der Anlage: Ein Animationspool, ein Ruhepool und ein kleiner Indoorpool. Alle Pools enthalten auch einen kleinen Kinderpool. Die Sauberkeit war in Ordnung. Unser Zimmer wurde von den - übringens sehr freundlichen - Putzfrauen ordentlich gesäubert. Jeden Tag lag ein schönes aus Handtüchern oder Bettdecke gefaltetes Arrangement auf dem Bett. Das war uns auch der eine oder andere Euro für die Mühe wert. Es handelt sich um ein All-inclusive Hotel: Morgens, mittags uns abends wurden die Mahlzeiten in Buffetform angeboten. Mittags entweder am Animationspool, an der Standbar oder im Restaurant. Es war für jeden Geschmack was dabei. Die Gästestruktur war bunt gemischt: Deutsche, Skandinavier, Engländer, Russen etc. Beim Altersdurchschnitt verhält es sich ähnlich: Von Familien mit kleinen Kindern über Rentnern bishin zu vielen jungen Pärchen. Am Stand und auf der Hotelanlage liefen immer kleine Kätzchen rum, die viele Gäse gestört haben, was ich nicht verstehen kann! Leben und leben lassen! Die kleinen Katzen taten mit so leid, weil sie so dünn waren. Ich habe ihnen immer etwas von meinem Teller runterfalen lassen. Auch am Stand liefen ein paar herrenlose Hunde rum, was mich jedoch nicht gestört hat. Sie konnten gut apportieren und freuten sich über Beschäftigung.

Die Zimmer waren bis zum fünften Stock renoviert. Wir kamen leider in den 6. Stock, der noch im unrenovierten Zustand war. Bis zum 5. Stock waren die Türen per Karte zu öffnen. Im 6. Stock öffnete man die (mit doch sehr lockeren Schlössern und Türgriffen ausgestatteten) Türen mit einem Schlüssel, der sehr schlecht an einem Anhänger befestigt war. An unserer Tür fanden sich Einbruchsspuren, weshalb sich wohl auch der lockere Türknauf erklärte. Das Zimmer an sich war jedoch im Ordnung. Es war mit allem ausgesattet, was man brauchte. Den Safe konnte man kostenlos nutzen. Die Duschbrause war sehr verkalkt und der Toilettenpapierhalter ist ein paar mal abgefallen, weil er schlecht befestigt war, aber wir hatten ja auch die unrenovierten Zimmer. Hoffentlich wird auch dieser Stock demnächst renoviert. Es gab eine Minibar, die jeden Tag neu befüllt wurde. Die Getränke waren kostelos.

Insgesamt zählt das Hotel ein Hauptrestaurant und zwei kleinere Snack-Restaurants sowie ein A-la-carte- Restaurant. Im Hauptrestaurant wurden morgens, mittags und abends die Mahlzeiten in Buffetform angeboten. Hier war die Auswahl am größten. Mittags wurden am Stand und am Animationspool ebenfalls in Buffetform eine Mahlzeit angeboten, hier ist die Auswahl jedoch nicht so groß. Es gab immer frische Wasser- und Honigmelone, die vor den Gästen geschnitten wurde. Das Essen an sich war sehr lecer, jeden Abend würde gegrillt und auch vor den Gästen gekocht, jedoch ist das Essen doch sehr fettig und nach einer Woche auch nicht mehr ganz so abwechslungseich - es wurde immer irgendetaws in Fett frittiert. Es wurden sowohl landestypische als auch deutsche Speisen angeboten.

An sich wahren die Kelnner sehr bemührt, was man vor allem beim Umgang mit älteren Menschen sah. In der Türkei scheinen ältere Menschen einen höheren Stellenwert als in Deutschland zu haben. Die Kellner gingen sehr häufig zu ihnen und fragen nach dem Rechten, sie brachten ihnen vieles an den Tisch und waren sehr freundlich. Mit Englisch ist man immer durchgekommen, vor allem die Servicekräfte an der Bar können alle deutsch bzw. verstehen die deutsche Sprache. Teilweise war walle jedoch etwas unorganisiert, so fehlte fast jeden Abend Besteck, sodass man warten musste, bis das schmutzige Besteck gewaschen wurde. Da sollte man doch mal eventuell investieren! Ein Arzt kam zwei mal täglich in das Hotel, was wir jedoch nicht benötigten, jedoch praktisch sein kann, wenn man sich beispielsweise den Fuß verknackst o.ä. Die Koffer wurden von einem Kofferboy gegen ein kleines Trinkgeld aufs Zimmer gebracht.

Der Stand ist über eine kleine, sehr hübsch gestaltete Unterführung zu erreichen. Zwischen Stand und Hotel befinet sich nämlich eine stark befahrene Straße, die man am Stand jedoch nicht hört. Unser Zimmer war zur Straße raus und auch dort haben wir sie nicht wirklich wahrgenommen. Es handelt sich um einen Sand/Kieselstand. Was nicht so schön war sind die Steinplatten im Wasser, die ganz schön gefährlich werden konnten, wenn es hohe Wellen gab. Ich wurde von einer Welle umgestoßen und bin glücklicherweise nicht mit dem Kopf gegen die Steinplatten gestoßen. Das hätte böse enden können. Es gab auch keine Standwache. Wenn man die Steinplatten umgehen wollte konnte man auch über einen Steg ins Wasser. Am Stand wurden verschiedene Wassersportarten angeboten. Wir haben Paraglyding gemacht. Für 50€ waren wir leider nur ca. 5 Minuten oben und wurden dann wieder rundergezogen - sehr schade! Fühlten una abgzockt. Die Entfernung von Alanya beträgt 7 km und vom Flughafen sind es 125 km. die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca 2 bis 2,5 Stunden, wobei immer eine kleine Pause eingelegt wird. Das Stadtzentrum von Antalya liegt 135 km entfernt. In der Hotelanlage gibt es ein paar kleine Shops (Friseur, Kiosk, Klamottenlädchen), wenn man jedoch richtig shoppen möchte, dann solte man mit dem hoteleigenen kostenlosen Shuttle oder dem Dolmus (1,50€ pro Fahrt) nach Alanya fahren. Sehr empfehlenswert!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam war sehr freudlich und hat immer sehr höflich gefragt, ob man bei Beachvolleyball oder Bocca mitmachen möchte. Wenn man verneint hat haben sie einen auch in Ruhe gelassen. Am Animationspool wurde immer musik gespielt und es wurde z.B. Aqua-Fitnett gemacht. Es wurden auch einige andere Spiele gemacht. Am Ruhepool gab es keine Animation. Wem der Animationspool also zu viel wurd, der konnte sich auch dahin verziehen. Ein kleiner Indoorpool rundete die Sache ab und könnte gut bei schlechtem Wetter genutzt werden. Es gibt einen Fitnessraum im Keller, der auch von einigen Sportbegeisterten genutzt wurde :). Am Stand kümmerte sich immer ein Angestellter darum, das man immer ene Liege bakam. Jedoch waren die (doch sehr abgenutzen) Auflagen rar. Es waren auch Duschen, Toiletten und eine Beachbar vorhaben, was sehr angenehm war.