Wir (Paar + Kind 9 Monate) waren im Juni 2006 in diesem Hotel. Als wir ankamen (21 Uhr) war unser Hotelzimmer gemaess vorheriger telefonischer Absprache mit Sichtkontakt zum Pool und Bar (--> Babyphone) und das Kinderbett war schon aufgebaut. Dies hat uns sehr gefallen.Auch die Lage des Hotels laed zum Entspannen ein. Es ist direkt am Meer in einer Bucht gelegen. Die grosse Uferstasse ist zwar in Hoerreichweite, aber wenn man das Zimmer in Richtung Meer hat, so stoert sie nicht. Auch im Freizeitbereich (Pool, Bar) hoert man die Strasse nicht. Weitere Hotels sind erst in ein paar hundert Meter Entfernung. Durchgangsverkehr vor (!) dem Hotel gibt es auch keinen, da das Hotel am Ende einer Sackgasse ist. Das All-Inn Angebot hoert gegen 23 Uhr auf. Somit ist die Gefahr von naechtlichen Trinkgelagen durch andere Gaeste eher entschaerft. Bei der Abreise konnten wir unser Zimmer gegen eine Zusatzgebuehr von 10 Euro bis 17 Uhr haben und mussten nicht gegen 12 Uhr auschecken. Leider gab es auch ein paar negative Punkte zu berichten: Das Essen ist nicht wirklich abwechsungsreich. Es ist so gut wie nicht gewürzt und wenn es Fleisch gab, so konnte man eigentlich nicht erkennen, was es genau war... Bei einem 14-tägigen Urlaub ist es nicht verwunderlich, dass sich das Speisenangebot wiederholt, aber im Begeti Bay Hotel war es wirklich extrem. Man koennte vermuten, dass der Koch nur ein paar Speisen zubereiten kann. An einem Tag gab es allerdings den "griechischen Abend", wo Grillfleisch serviert wurde. Das war ok. In einigen anderen Berichten zum Hotel wird gesagt, dass man sein Geschirr selbst abraeumen muss. Dies kann ich nicht bestaetigen. Viele Gaeste haben allerdings das Geschirr eher freiwillig in Richtung Küche gebracht. Zum Teil auch daher, weil das Personal das Geschirr nicht immer schnell genug abraeumte. Zum Essbereich muss noch positiv angemerkt werden, dass Rauchverbot im inneren Essbereich bestand.Es gab auch ein paar Kinderstuehle. Diese waren nicht sauber (=dreckig) und nur fuer groessere Kinder, da der notwendige Gurt im Sitzbereich durchgeschnitten war.Ein weiterer groesserer Minuspunkt war die einwöchentliche Anwesenheit einer 40-köpfigen Jugendgruppe (schaetzungsweise 16-19 Jahre) im Hotel! Die Leiter hatten m.E. die Gruppe keinesfalls im Griff und es kam schon am ersten Tag (bzw. Nacht) zu Beschwerden über die Lautstaerke und Benehmen am Pool durch andere Gaeste. Nichts gegen Jugendgruppen (zumal sie den Altersschnitt der Gaeste in der Vorsaison um 30 Jahre gesenkt haben), aber es ist schon schwieriger sich zu erholen, wenn eine Jugendgruppe mit durchaus anderen Interessen im Hotel ist. Ich denke, dass sowohl das Essen als auch der Aufenthalt der Jugendgruppe auf das Preisniveau des Hotels zurueckzufuehren sind. Am Hotel selbst (Essen ausgenommen) gibt es wenig zu meckern. Trotzdem wuerden wir bei einem erneuten Aufenthalt auf Kreta 200 Euro mehr ausgeben, um diese Nachteile hoffentlich nicht zu haben. Wer trotzdem bucht: Sofern Sie Kleinkinder mitnehmen, so empfehlen wir genug Kindernahrung mitzunehmen (wir hatten die 20 Kg Freigepäck fuer unsere Tochter komplett ausgenutzt), da es in der Umgebung bis auf ein kleines Kiosk keine Einkaufsgelegenheiten gibt. Auch sog. Babyglaeschen fuer Mittags haben wir auf Kreta nicht gefunden. Ausserdem ist ein Moskitonetz (insbesondere fuer das Kind) sinnvoll.

Zimmer

Eher gut