- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel liegt in wunderschöner Hanglage. Es handelt sich beim Bella Vista nicht um ein 4-Sterne-Hotel, das sollte man sich klarmachen. Es ist eine Pension, die über sich selbst hinausgewachsen ist. Das werden Sie schon am Preis erkennen. Meine Bewertungspunkte habe ich also auch an das Preis-Leistungs-Verhältnis angepasst. Man fühlt sich vom ersten Moment an sehr willkommen. Der Familienbetrieb – insbesondere Sofia - gibt sich auch die allergrößte Mühe, kein Allerweltshotel-Feeling aufkommen zu lassen. Der Speiseraum ist sehr großzügig, luft- und lichtdurchflutet und bietet einen genialen Ausblick auf die Bucht. Der Weg zum Strand (etwa 5 Minuten) geht, wie jeder Weg auf dieser Insel, steil hin runter und steil hoch wieder zurück. Man gewöhnt sich schnell daran, wenn es die Gesundheit zulässt. Schauen Sie sich unbedingt diese tolle Insel an! Die Vegetation reicht von skurril über bezaubernd bis unglaublich. Ich habe noch nie so riesige Salbei- oder Rosmarinpflanzen gesehen. Oder kennen Sie 7 Meter hohe Olivenbäume? Ich habe sie gesehen – auf Korfu. Die ganze Insel ist ein gigantischer botanischer Garten. Es duftet überall nach Kräutern und Blüten. Es ist himmlisch. Kennen Sie das Schmetterlingstal auf Rhodos? Vergessen Sie es! Spazieren Sie einfach durchs Gelände auf Korfu und Sie sehen so viele unterschiedliche Schmetterlinge wie noch nie vorher. Wenn Sie Glück haben, läuft Ihnen auch mal eine gritzegrüne Eidechse über den Weg oder eine Schlange huscht ins dichte Gras. Unsere Zimmernachbarn haben sogar eine Gottesanbeterin gesehen – an einer Hauswand. Und wundern Sie sich nicht, dass es so viele Bars, Cafés oder Restaurants mit dem Namen Bella Vista gibt – die meisten übertreiben nicht mal. Nach jeder Kurve haben Sie auf dieser Insel einen noch schöneren Ausblick als den, den Sie gerade eben noch genossen haben. Die Inselhauptstadt ist ein bzw. zwei bis drei Muss. An einem Tag kann man gar nicht alles sehen. Ein paar Bilder stelle ich online, aber die Atmosphäre ist grandios. Fahren Sie auch zu der Mäuseinsel. Die Männer werden ganz aufgeregt dort, denn hier können sie Flugzeuge aus nächster Nähe starten und landen sehen. Meine Damen, nehmen Sie ein Buch mit!Im Oktober, der Zeit, die wir für einen Urlaub auf Korfu empfehlen, ist es schön warm (20 – 28 Grad) aber niemals heiß. Im Sommer muss es auf der Insel sehr sehr warm werden – und ebenso voll – keine schöne Vorstellung. Nehmen Sie mal hier und da einen Snack. Testen Sie die Tipps Ihres Urlaubsführers: wir empfehlen: M.Mueller Verlag - Korfu/Ionische Inseln. Fahren Sie nach Pelekas in den Pink Panther, nehmen Sie das Essen mit der tollen Aussicht. Oder verbringen Sie mal, so wie wir, einen ganzen Tag in einem kleinen Dorf. Laufen Sie zwischen den Häuschen umher, lassen Sie sich von jedem Bewohner mit einem freundlichen Jasu oder Jassas begrüßen und grüßen Sie ebenso entspannt und freundlich zurück, dann erleben Sie das Gefühl, das uns veranlasst zu sagen: Das war nicht das letzte Mal, dass wir auf Korfu waren. Eine ganze Insel voller Freunde. Und falls Sie bereits ein anderes Hotel gebucht haben, dann fahren Sie zu Sofia und Familie ins Bella Vista, essen Sie die Empfehlung des Tages und lassen Sie sich von dem Sonnenuntergang umhauen. Es lohnt sich!
Die Zimmer sind für den Preis völlig in Ordnung. Aber man sollte wissen, dass es dort sehr hellhörig ist. Das ganze Haus ist ziemlich hellhörig und wen das stört, der sollte sich Oropax mitnehmen. Ein Kühlschrank im Zimmer ist gut. Ich kann bei dem Geräusch des anspringenden Kühlschranks nicht schlafen, also hatten wir ihn meist ausgeschaltet. Das Zimmer ist nicht luxuriös und eine Dusche ohne Vorhang und ohne Haken für die Brause war für mich gewöhnungsbedürftig. Es ist einfach, klein, sauber und zweckmäßig. Der Balkon mit seiner kleinen, hüfthohen Absperrung zur Nachbarterrasse sorgt nicht für intime Atmosphäre. Der Vorteil: Man kommt sehr schnell mit den anderen Gästen in Kontakt. Apropos: Ina und Klaus, wir haben jetzt 2 Mal eure Adresse verbusselt. Es ist doch bald Weihnachtsmarkt – ihr wolltet doch kommen. Ihr könnt mich über holidaycheck kontaktieren! Ich freue mich drauf, war keine Absicht und danke für die Bilder.In diesem Winter soll eine Trennwand zwischen den Balkonen gebaut werden, um auch hier mehr Privatsphäre zu schaffen.Sehr nette Gäste im Bella Vista und man kommt mit jedem in Kontakt – auch dank Sofia.
Das Frühstück ist einfach: zwei Scheiben geröstetes Brot, Käse, Kochschinken, ein hartes Ei und Kirschmarmelade. Dazu Kaffee von unterschiedlicher Güte und Quentsch – oder falls Sie das nicht mehr kennen – Orangensaftersatz. Ok, aber für zwei Wochen, besonders für Gernfrühstücker wie mich, nicht gut. Das Abendessen ist super, wenngleich ich empfehlen würde, die vielen netten Tavernen zu nutzen, die es dort gibt. Verpassen Sie das nicht! Verlassen Sie sich ruhig auf Ihren Reiseführer. Wenn Sie im Bella Vista essen, sollten Sie die Empfehlungen von Sofia unbedingt bestellen. Wir haben dieselben Gerichte in Kerkira doppelt so teuer gegessen und die waren nur halb so gut. (Kerkira ist ohnehin gastronomisch eher nicht zu empfehlen, wenn man nicht einen guten Tipp bekommt oder sich auskennt.) Das Bier kommt in eisgekühlten Krügen und verführt zu mehr. Meist bedient Sofia – sonst Andreas. Der Vater der beiden ist der Koch des Hauses. Ein- bis zweimal die Woche gibt es frischen Fisch zu fairen Preisen. Das mit den Preisen ist ganz und gar nicht selbstverständlich in Griechenland. Es gibt eine große Cocktailkarte, von der wir aber nicht so viel gewählt haben.
Der Service ist klasse, man muss sich nur erst einmal darauf einlassen können, dass Sofia, Andreas und Familie so freundlich und bemüht sind. Die Menschen und die Uhren ticken da einfach anders. Egal worum es geht, die Familie bietet Ihre Hilfe an. Kein Gast, der versucht, die steile, etwa 50-minütige Strecke nach Pelekas Ort hochzustiefeln, wird am Wegesrand stehengelassen, wenn Andreas an einem vorbeifährt. „Wollt Ihr mit?“, fragt er dann. Da muss man schon hart bleiben ... Allerdings sind wir auch von völlig Fremden gefragt worden, ob sie uns mitnehmen sollen. Das habe ich vorher auch noch nie erlebt. Die Zimmer werden jeden zweiten Tag gereinigt – von Sofia. Ein Auto wird bestellt, zum Sonderpreis – von Sofia. Und jeder Sonderwunsch nicht abgebügelt, sondern erfragt – von Sofia. Bei Ankunft gibt es einen Begrüßungscocktail – von wem wohl?
Die beste Gegend, die wir uns vorstellen können. Pelekas Beach ist nur etwa 20 Autominuten von Kerkira, der wunderschönen Hauptstadt der Insel Korfu entfernt. Die Bucht selbst ist fast unverbaut. Nur ein größeres Hotel nutzt den nächstgelegenen Strand, sonst nur Appartment- und Villenmieter. Strand und Wasser sind sehr sauber und laden wirklich zum Ausspannen ein. Auch die nahe gelegenen weiteren kleinen Buchten sind z. T. malerisch. Abends ab 18.00 Uhr muss J man leider wieder in seinem Zimmer sein ... um bloß nicht einen der atemberaubenden Sonnenuntergänge zu verpassen, bei denen Sie im Bella Vista in der ersten Reihe sitzen. Oben am Kaiserthron findet jeden Abend ein Menschenauflauf statt, der nur zusammenkommt, um den Sonnenuntergang bewundern und fotografieren zu können. Uns wurde dort erst klar, wie privilegiert wir mit unserem Ausblick im Bella Vista waren.Für Menschen wie mich, die im Urlaub gern mal länger schlafen, ist diese Seite der Insel die einzig richtige. Sie haben etwa eine Stunde später Sonnenauf- und –untergang als im Osten. In Pelekas können Sie also auch eine Stunde länger am Strand bleiben – natürlich nur auf die Uhrzeit bezogen, nicht absolut.Am Strand gibt es einige Strandbars, die leckeres Essen und eiskalte Getränke servieren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |