Bella Vista Resort Hurghada

Das Bella Vista Resort ist eine eher kleine Anlage, mit Swimmingpool und direkter Lage am Strand. Die Anlage macht einen schönen und sauberen Eindruck. Ca. 80% der Gäste waren russischer Herkunft. Wir haben AL gebucht. Es gibt so viele schöne Hotels in Hurghada, also überlegt euch wirklich ob ihr dieses Hotel oder ein Hotel in Sakala (Stadtteil von Hurghada) wirklich buchen wollt.

Das Zimmer war geräumig, man fühlte sich nicht eingeent, trotz unerem gebuchten low-cost- Zimmer. Wir hatten einen TV mit 4 deutschen Kanälen, eine Minibar (jeden Tag um sonst 2 Flaschen Wasser- immer wegnehmen!!!) , einen großen Schrank, einen Balkon und Sitzmöglichkeiten im Zimmer. Am Bad gibt es auch nichts auszusetzen (bis auf den Klodeckel, der immer runterflog). Es gab jeden Tag frische Handtücher und frische Bettwäsche. Den Safe konnte man sich für 3 Euro am Tag mieten oder man konnte seine Wertsachen an der Rezeption abgeben, für 2 Euro pro Tag. Auch ein Telefon gab es im Zimmer, jedoch riet unser Reiseleiter vom Gebrauch ab, da die Preise ziemlich hoch seien.

Die Anlage besitzt ein A la Carte Restaurant und ein Buffetsaal für die, die die Mahlzeiten schon zu Hause gebucht haben (Frühstück, Mittagessen und Abendessen). Die Anlage hat 4 Bars, davon ist eine nicht im AL eingeschlossen (die schönste vorne am Meer). Die Bars haben bis 23Uhr geöffnet, die Poolbar von 12Uhr bis 17Uhr oder 18Uhr, je nach Laune der Angestellen. Kommt man eine Minute zu spät an die Bar, muss jedes Getränk bezahlt werden. Bei uns entstand der Eindruck, dass einen die Angestellten an den Bars extra ignorierten, um nicht so viel ausschenken zu müssen, außerdem waren die Plastikbecher sehr klein. Die Getränke waren okay, es gab den ganzen Tag Malventee, ein sehr süßes orangenes Getränk und Wasser zur Selbstbedienung für All inclusive Gäste. Die ersten 2 Tage war das Essen eigentlich gut und wir verstanden nicht, wieso im Internet überall steht, dass das Essen nicht so der Renner sei. Jedoch merkten wir sehr schnell, dass das Essen sehr einseitig war. Alles hat irgendwie gleich geschmeckt. Es gab immer viel Brot, Hähnchen, Kartoffeln, Rindfleich und abundzu Fisch. Selten stand einer am Ofen und hat frische Pizza gemacht, aber wenn da einer stand, hat das was er gemacht hat, gut geschmekt. Das Salatbuffet war groß aber bei genauer Betrachtung warn die Zutaten für die einzelnen Salate doch die gleichen. Das Nachtischbuttet war gut, es gab immer viele Torten (nicht solche Torten wie man sie in Deutschland bekommt, aber okay), leider gab es nicht so viel Obst. Lediglich Wassermelonen zum Abendessen und Honigmelonen zum Mittagessen. Einmal gab es auch kleine Bananen und Feigen. Das wars dann aber auch schon. Die Teller und Gläser waren nicht immer sauber, die Servietten waren immer dreckig! Man fand an den Stoffservietten immer Flecken. Außerdem gab es für den Nachtisch kein Besteck, weil wenn man eine Sekunde wegschau, fehlt der Teller samt Besteck, egal ob voller oder leerer Teller. Die Preise im A la Carte Restaurant waren okay.

Das Personal war stehts freundlich, natürlich konnte man mit Trinkgeld nachhelfen, damit das Personal z.B. morgens am Strand die Liegen mit Handtüchern reserviert, da man sonst ziemlich früh hätte aufstehen müssen. Wobei die anderen Gäste selbst vor "reservierten" Liegen kein Halt machten. Fast das ganze Personal konnte Englisch sprechen, bis auf die Köche am Buffet und das Putzpersonal. Unser Zimmer wurde stets sauber gemacht, was sehr angenehm war. Zusatzleistungen konnte man nicht erwarten, wie z.B. Kinderbetreuung. Die Animation war tagtäglich eine Horrorshow, der man nicht ausweichen konnte. Entweder wurde man gezwungen Volleyball zu spielen, zu tanzen oder Aquagym mit zu machen oder die, mehr oder weniger schlechte, Show am Abend war so laut, dass man nichts anderes machen konnte als doch zu zuschaun, da man nicht schlafen konnte. Mittags am Strand oder währen dem Essen kam immer Personal des Hotels und wollte einem Abendshows andrehen, weche aber 12€ extra kosteten. Desweiteren wurde man am Strand von Masseuren und Fitnesstrainern angesprochen. Diese wurden sehr aggressiv, wenn man auf ihr Angebot nicht einging, und wir hatten das Gefühl ,dass sie uns auf Arabisch beschimpfen. Das war nicht sonderlich angenehm.

Das Hotel liegt direkt am Strand und es werden Aktivitäten wie Tauchen, Schnorcheln, Surfen, etc. angeboten. Geht man aus dem Hotel hinaus, steht man direkt an der Hauptstraße von Hurghada (Sakala), einerseits gut, wegen Verkehrsanschluss und Einkaufsmöglichkeiten, andererseits schlecht, wegen dem vielen Verkehr und den vielen Händlern und Taxifahrern die einem gleich etwas andrehen wollen. Man fährt zum Flughafen etwa 15min.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war im großen und ganzen okay, jedoch war er etwas schmutzig. Wie oben schon erwähnt, war die Animation die pure Horrorshow. Das lag nicht nur an den Animateuren, sonder am gesamten Konzept. Jeden Tag zur gleichen Zeit führten die Animateure ihre 2 Tänzchen auf, mehr oder weniger schlecht. Darauf folgte Volleyball und Aquagym, dann kamen wieder die Tänze und nochmals Volleyball. Der Strand war stets sauber, jedoch stehen nur 15 Liegen nebeneinander und das ca. 10 Reihen. Daneben war noch ein etwas kleinerer Strand, ca. 5 Liegen und 4 Reihen. Die ersten Reihen waren morgens schon vor dem Frühstück (vor 7Uhr) reserviert. Internetzugang gab es auch im Hotel, jedoch kostete 1h 4 US-Dollar! Einkaufsmöglichkeiten gab es genügend, sowie Banken und Basare. Das große Einkaufcenter mit Fixpreisen (Cleopatra) war nur 100m entfernt (allerdings ist es lebensgefährlich über die Straße zu gehen =) ). Im Einkaufcenter sollte man sich die Fixpreise anschaun, um von den geldgeilen Händlern nicht übers Ohr gehauen zu werden. Die bessere Einkaufsmöglichkeit für deutsche Touristen liegt etwa 3km entfernt (Richtung Mariott-Hotel beim 2. Mc Donalds in der Stadt. (Mit dem Taxt etwa 10Pfund pro Taxi, mit dem weißen Bus jedoch nur 1 Pfund pro Person (egal wohin)!).