- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Ferienanlage ist im allgemeinen sauber, aber nur Durchschnitt. Die angebotenen Aktivitäten existieren nur auf dem Papier oder sind nicht bis sehr wenig benutzt. Die Anlage ist sehr weitläufig, das von uns gebuchte Bungalow war weit zum Supermarkt, aber günstig zum Strand gelegen. Leider auch nicht weit vom Restaurant und Diskobereich, so daß von Schlaf vor 23.00 Uhr keine Rede sein kann. Denn die Bungalows haben keine Klimaanlage, also konnte man ohne offenen Fenstern nicht schlafen. Aber dafür meinte man, der italienische DJ sitzt bei uns im Schlafzimmer. Oder man hatte immer ein offenes Ohr, damit keiner durchs Fenster einsteigt, weil eine Sperre für die Fensterläden gibt es nicht. Ebenso fehlt ein Mückenschutz. Alle, die wir gesprochen haben, haben den Urlaub in der letzten Woche vorher erst gebucht. Wie wir halt auch. Da rund herum nichts mehr zu bekommen war, ist die Anlage das letzte Notunterkunft und so schluckt man die eine oder andere Unannehmlichkeit, weil man froh ist, überhaupt noch was zu bekommen.
Siehe oben. Das Bad ist o.k. Man darf keine großen Ansprüche stellen. Die Küche ist zweckmäßig mit wenig Utensilien ausgestattet. Den Kamin kann man nur nutzen, wenn man im Supermarkt einen Grillrost kauft, war aber für uns nicht notwendig, da wir meist auswärts essen waren. Ohne Mückenlicht wären wir aufgefressen worden. Ein laues Lüftchen wehte nur spätabends, um einigermaßen kühlere Temperaturen zu bekommen.
Da wir im Bungalow autark waren, waren wir auf diesen Service nicht angewiesen. Allerdings hatten wir uns einen Abend die Minidisco angetan und wollten uns auf der Terrasse etwas zu trinken bestellen. Das geht aber nur, wenn man auch was ißt. Ansonsten herrscht Selbstbedienung an außerhalb aufgestellten Bierzelttischen, auch wenn viele (Eß-)Tische frei sind.
Also, ich hab ja den Bewertungen nicht so viel Glauben schenken wollen, aber der Kasernenton am Samstag morgen ist schon bemerkenswert. Das absolute no go ist das Einchecken. Manche hatten eine Wartezeit von 4 Stunden, bei uns waren es "nur" 2 Stunden. Es herscht das kontrollierte Chaos und die sind einfach unorganisiert. Beim Auschecken hatten wir schon Bammel, daß es genauso lange dauert, aber hier waren es nur 30 min. bis wir unsere Kaution wieder hatten.
Die Lage im Pinienwald war eigentlich das Beste. Durch den natürlichen Schatten konnte man gut aussen sitzen. Zum Strand waren es 3 min zu Fuß über die Brücke. Allerdings ist ringsum nichts nennenswertes. Bis Grado sind es gut 10 min mit dem Auto. Allerdings fängt dann die Parkplatzsuche an und die kann schon mal 15-30 min dauern. In Grado ist auch die bessere Einkaufsmöglichkeit mit einem Supermarkt Eurospar, der ungefähr 30-40 % günstiger ist, als der in der Anlage. Wir selbst haben keine Ausflüge gemacht, sind aber 1 x in den Aquapark nach Grado, um überhaupt richtig schwimmen zu können. (Eintritt Erw. 12 EUR, Kinder ab 7 J. 9 EUR + Parkplatz 5,50 EUR/Tag)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die einzige Erfrischung, die man sich in der Anlage holen kann, ist unter der Dusche am Strand, oder im überfüllten Pool. Der Pool hat den Vorteil, daß man mal auch mal schwimmen kann, ohne mit den Knieen im Schlamm einzutauchen. Allerdings braucht man eine Badekappe. Der Strand und das "Meer", das nur eine schlammige Lagune ist, ist bei Ebbe gerade mal 30-50 cm tief. Für Kleinkinder ist der Strand passabel, aber größere Kinder sind dort fehl am Platz. Die Familien mit großen Kindern, die wir kennengelernt haben, sind dann immer nach Grado an die Strände (meist zu bezahlen) gefahren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 5 |