Seit einigen Jahren verreisen wir (6 Pärchen) immer im Januar für ein Wochenende (Wandern und gemütliches Beisammensein) in die verschiedensten Hotels in Sachsen. In diesem Jahr hatte sich der Verantwortliche für dieses Hotel entschieden. Um es vorweg zu nehmen: Die Qualität und Vielfalt der angebotenen Speisen und Getränke sind vollkommen ok. Die Ausstattung typisch "erzgebirgisch" und die Sauberkeit gut. Sollten Sie jedoch einige schöne Abendstunden in geselliger Runde (Freitag und Samstag) planen, sind sie hier nicht wirklich gut beraten. Nach, wie bereits schon erwähnt, gutem reichlichem Essen und entsprechenden Getränken stand der Besuch der Bowlingbahn an. Eigene, bowlingtaugliche Sportschuhe wurden nicht akzeptiert (Begründung: Versicherungsbedingungen). Nach exakt 2 Stunden wurden wir bestimmend darauf hingewiesen, dass die Zeit abgelaufen ist und wir jetzt die Bahn verlassen müssten (Es wollte keiner nach uns auf die Bahn und einige Verzögerungen gab es auch). Gleichzeitig sollten wir zur Kenntnis nehmen, dass das Haus 23.30 Uhr schließt und wir uns als Hausgäste eventuell noch auf dem Gang uns zusammensetzen könnten. Die Rechnungen des Tages mussten ebenfalls sofort bezahlt werden. Die Erstellung einer Gesamtrechnung pro Familie am Ende des Aufenthaltes war nicht möglich. Am zweiten Abend hatten wir für unser Beisammensein einen extra, abgeschlossenen Raum angemietet. Nach wiederholtem reichlichen Verzehr von Angeboten des Hauses, sahen wir uns Bilder und Videos per Beamer an. Gleichzeit wurde auch unser Bowlinabend ausgewertet und die entsprechenden Preise verteilt. Darunter waren auch eine Flasche Sekt und kleine Schnäpse. Die Gewinner hatten sich nichts Böses dabei gedacht und spendierten die Siegpreise zusätzlich zu den anderen reichlichen Getränken. Als die Bedienung dieses sah wurden wir aufgefordert, dies zu unterlassen. Nach!! Begleichung der Rechnungen wurde unser "Organisationschef" ans Telefon gerufen und und vom Chef des Hauses zusammengefaltet, dabei fielen Wort wie Betrug, Umsatzausfall usw. Am nächsten Morgen sollten wir bei der Abreise pro Familie 10,00 € Strafe bezahlen, was wir natürlich abgelehnt haben. Dafür hat man dann für das Besorgen von trockenen Brötchen, einer kleinen Kanne Kaffee und das Erwärmen einer Suppe 3 € pro Familie berechnet. Fazit: Bei einem grob gerechneten Umsatz von ca. 1.500,00 € in einer Zeit, in der die Auslastung der Hotels überall nicht besonders groß ist, sollte man mit seinen Gästen in einem anderen Stil kommunizieren. Ein freundliches Wort Ihrerseits ( wie bereits von anderen in ihren Artikeln beschrieben) wirkt manchmal Wunder, Herr Hoteldirektor!!!! Gleichzeitig sollte er sich um eine gewisse Verhältnismäßigkeit bemühen. Ich weiß auch nicht, ob er schon mitbekommen hat, dass ungefähr seit 25 Jahren der Service im Gastronomiebereich ein anderer ist, als der in seinem Hotel.

Zimmer

Gut