Bergsporthotel Antonie

Ein Zimmer fehlte. Gebucht und bezahlt waren 3 Doppelzimmer und 1 Einzelzimmer. Bei Ankunft im Hotel gleich der erste Minuspunkt. Es fehlte das Einzelzimmer. Aussage vom Geschäftsführer: "Alle Zimmer sind belegt." Da aber ein Sportskamerad (sein Bett im Doppelzimmer war bezahlt) die Reise nicht mit antrat, musste der Sportskamerad, welcher das Einzelzimmer gebucht und bezahlt hatte, dessen Platz im Doppelzimmer einnehmen. In einem Zimmer gab es ein ständiges Summgeräusch. Auf Nachfrage beim Geschäftsführer, ob man denn ein neues Zimmer bekommen könnte, antwortete dieser nur: "Darüber hat sich bisher noch keiner beschwert." Nach mehrmaligen Betteln hat er sich dann doch bequemt, es sich selbst mal anzuhören. Was für ein Service. Schon bevor er das Zimmer betrat, krummelte er in unsere betroffenen Gesichter: "Ich kann es hören". Komischerweise war dann doch noch ein Zimmer frei. Es war zwar ein Doppelzimmer, aber egal. Nach der Aussage, dass alle Zimmer belegt seien, ist es doch etwas seltsam, dass dann doch ein Zimmer frei war. Am letzten Tag dann der nächste Hammer, Sportfreund Jens wurden aus dem hausinternen Skiraum die Ski gestohlen. War hier vielleicht wieder der Kobold am Werk (siehe Sport, Unterhaltung und Pool)? Nachdem Sportfreund Jens den Vorfall dem Geschäftsführer mitgeteilt hat und dieser die Polizei rufen sollte, kam vom Geschäftsführer die Aussage das Sportfreund Jens doch zur 11 km entfernten Polizeistation fahren soll. Sportfreund Jens wollte schon zur Polizeistation fahren. Auf dem Weg zum Auto hat es dann doch etwas zu sehr in ihm gekocht, das der Geschäftsführer nicht die Polizei gerufen hat. Nach einer kräftigen Ansprache gegenüber dem Geschäftsführer, hat dieser dann doch die Polizei gerufen. Kann doch nicht sein! Ein Tipp von mir an die Geschäftsleitung. Es gibt den Spruch: "Der Kunde ist König!" An diesem sollte sich die Geschäftsleitung mal orientieren.

Im Grunde genommen sehr schön, aber der Fernseher war viel zu klein. Man braucht eine Lupe um vom Bett aus was zu erkennen. Ansonsten hatte man vom Fenster aus einen schönen Blick auf die Berge. Abends in den Gängen Zigarettengeruch.

Essen war bis dato in Ordnung. ABER als mich mein Sportfreund Rene Nachmittags zu einem Apfelstrudel überredet hatte, kann ich im nach hinein, das Essen nicht mehr als gut bewerten. Zum Tatbestand. Wir haben uns im Cafe-bereich jeder einen Apfelstrudel bestellt. Rene mit Vanillesoße und ich mit Vanilleeis und Schlagsahne. Rene hatte sich schon den Apfelstrudel bis zur Hälfte genüsslich reingezogen, als mir nach 2, 3 Löffeln ein grünliche Fleck auffiel. Am Anfang dachte ich noch es wäre eine Pistazie, aber was hätte diese in einem Apfelstrudel zu suchen. Vielleicht wird in Österreich im Sellrain der Apfelstrudel so gemacht. Aber diese Pistazie hatte bei genaueren Hinsehen etwas pelziges an sich. Nachdem ich dies Sportfreund Rene gezeigt habe, lies er blitzartig sein Besteck fallen. Es hat sich herausgestellt, das dieser grüne Fleck Schimmel ist. Ein Skandal. Entschuldigungen kamen nur von der Bedienung welche uns den Apfelstrudel gebracht hat und von Ivica. Hier muss ich ein besonderes Lob für Ivica aussprechen. Hervorragender Service seitens Ivica während unseres gesamten Aufenthaltes. Als Entschädigung für den schimmeligen Apfelstrudel bot man uns seitens der Bedienung jeweils ein Stück Sachertorte an. Zum Essen war mir in diesem Moment zwar nicht zu Mute, sodass ich mir mit Sportfreund Rene ein Stück geteilt habe. Welches ich aber mit einem mulmigen Gefühl gegessen habe. Seit dieser Sache habe ich jedes Essen im Sporthotel mit einem sehr unguten Gefühl zu mir genommen.

Sehr freundlich und kompetent, insbesondere die Fachkraft Ivica. Hier noch mal ein besonderes Lob an Ivica. Ein sehr gut kann ich leider nicht vergeben, da es hier am ersten Abend einen Vorfall gab den ich so noch nicht erlebt habe. Das gut hat dann auch nur die Fachkraft Ivica herausgerissen. Zum Vorfall. Beim ersten Abendessen bekamen wir Mappen für unsere Serviettentücher. Kannte ich bisher nur aus der Schulzeit. Solche Mappen. Die Mappen sollten wir dann mit unseren Namen beschriften und dann unser Serviettentuch hineinlegen damit wir es beim nächsten Essen wieder benutzen können. Falls es aber zu dreckig ist, sollten wir es nicht in unsere Mappe legen und man würde ein Neues bekommen. Das habe ich auch so gemacht und meine Mappe leer gelassen. Am nächsten Tag beim Frühstück war ich doch sehr verwundert das meine Mappe befüllt war wie beim Nikolaus die Schuhe. Ein neues Serviettentuch war es jedenfalls nicht. Ob es meins war, lies sich nicht mehr nachvollziehen. Hab ich so noch nicht erlebt. Die Mappen hatten wir bis zum Abreisetag.

Die Wintersportgebiete sind sehr gut zu Erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Fitnessraum indiskutabel, insbesondere die Geräte in einem miserablen Zustand (u.a. Heimtrainer -> Sattel defekt, Laufband -> Display funktioniert nicht). Beheizbarer Aussenpool nicht wirklich vorhanden, obwohl auf der Homepage angepriesen. Saunalandschaft sehr gut, aber Finnische Sauna während der Öffnungszeiten nicht durchgehend beheizt. Nach dem ersten Saunagang haben wir uns im Ruhebereich entspannt. Gegen 17.45 Uhr wollten wir in den zweiten Saunagang reingehen. Beim Betreten fiel uns erstmal nicht auf, dass die Sauna sich bis auf 70 Grad heruntergekühlt hat. Beim ersten Gang hatte sie noch eine Temperatur von fast 90 Grad. Es scheint fast so als ob es hier im Hotel einen Kobold gibt. Es sollte nicht bei diesem einem Mal bleiben, das die Sauna während ihrer Öffnungszeiten nicht durchgehend beheizt wird.