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Mario (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2012 • 2 Wochen • Strand
Mit Einschränkungen zu empfehlen
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel wurde in den 70er eröffnet und daher entspricht die Architektur auch dieser Zeit. Es gibt das große Hauptgebäude in Y-Form, in dem im EG die Superior-Zimmer und im 1. und 2. OG die Standardzimmer untergebracht sind. Ein Teil davon wurde wohl renoviert und ist eher zu empfehlen als die Superiorzimmer im EG, weil man dort kaum Privatsphäre hat und die Klimageräte gleich vor der Terrasse stehen. Im hinteren Teil des Gartens entlang des Hauptgebäudes sind die Deluxe-Zimmer in 4er oder 12er Chalets untergebracht. Im Hauptgebäude gibt es ein kleines Spa, wo man sich recht teure Massagen geben lassen kann. Hier befinden sich auch die Lobby, das Kasino, ein paar Geschäfte für Souveniers und die Restaurants sowie die Autovermietungen und die Reiseleitungen. Die Hotelanlage an sich finden wir sehr schön. Das Hotel wird auch von den Fluggesellschaften wie Condor, Emirates und BluePanorama benutzt. Auf jeden Fall Deluxe Zimmer nur mit Frühstück im hinteren Bereich ab Zimmer 328 buchen. Eine Wanderung zur Anse Major ist wunderschön. Dazu einfach den Bus bis zur Endstation in Bel Ombre nehmen. (Siehe Fahrplan) Was Ausflüge betrifft , können wir Sandro T. von Vasco Tours empfehlen, mit dem man einen wunderschönen Tag verbringen kann. Unser Fazit: Mahe ohne eine Tour mit Sandro wäre nur halb so gut. Das Schöne: Wir hatten ihn im Vorfeld kontaktiert und er hat uns auch den Transfer zum Hotel organisiert. Mit ihm konnten wir so viele Dinge schon per mail vorab besprechen, dass wir uns schon fast "zuhause" gefühlt haben als wir ankamen. Super ist vor allem, dass man mit ihm als Schweizer alles in Deutsch beschnacken kann (Siehe Reisetipps hier bei Holidaycheck). Noch ein Tipp zum Schluss: Sandros Vater hat das Restaurant "La Scala" in Bel Ombre. Laut Dumont Reiseführer gilt es als eines der besten Restaurants der Seychellen und dem können wir nur zustimmen.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten das Deluxe-Zimmer 310 im dritten Chalet (Calis du Pape) vom Beach aus und waren zufrieden (bis auf Bum Bum wie oben beschrieben), weil es auch im 1. Stock liegt und nicht jeder, der vorbei läuft, sofort ins Zimmer schauen kann. Das Zimmer selbst war mit allem ausgestattet, was man braucht. Die Klima funktionierte super und wir haben die Ausstattung mit der Möglichkeit, sich Tee und Kaffee zu kochen sehr geschätzt. Am 1. Tag wurde uns eine Früchteschale aufs Zimmer gestellt und wir bekamen beim Check in einen Gutschein von 10$ für das Casino. Irgendwann lag auch ein kleines Geschenk auf dem Zimmer: Ein Poloshirt für den Herrn und eine "Elite" mit Infos über die Seychellen für die Dame. In der zweiten Woche wurden wir zum Management Cocktail eingeladen, wo man Sekt, Wein und Bier in der Zeit von 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr auf Kosten des Hauses genießen konnte. Dazu wurde auch ein Buffet mit Sandwiches und frittierten Sachen aufgestellt, so dass wir an diesem Abend völlig ausreichend verköstigt waren. Der Balkon ist sehr schön, denn man schaut in den Garten und wird von Vögeln besucht, die nach Fressbarem betteln. Das Zimmer hat einen Flatscreen-TV mit englischen und französischen und einheimischen Sendern (Tipp: Auf Kanal SBC 2 läuft zwischen 20:30 und 21:00 Uhr irgendwann "Meteo", der Wetterbericht). Zimmersafe funktioniert gut und ist brauchbar. Betten sind bequem. Die Möbel weisen Gebrauchsspuren auf aber sind in Ordnung. Sicher könnten die Zimmer und vor allem das Bad mal wieder renoviert werden. Ohne die genannten Einschränkungen würden wir glatt wieder herkommen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Frühstücksbuffet war ok auch wenn es wirklich immer nur dasselbe gab. Es wurde vielleicht mal beim Salat und Aufschnitt und beim Obst variiert. Man konnte sich am Teppanyaki Counter frisch sein Omelett zubreiten lassen. Auch wurden frisch Waffeln und Pancakes gebacken. Die waren sehr gut vor allem Obst wie Papaya und Ananas. Kaffee und Tee konnte man sich selbst immer wieder holen. In der Pizzeria haben wir abends zweimal gegessen und waren ganz zufrieden. Die Rechnung kann man sich auf das Zimmer schreiben lassen. Zu den Preisen kommen noch 15% Steuer und 10% Service hinzu. Die Durchschläge, die man am Tisch unterschreibt, bekommt man dann beim Checkout an die Rechnung getackert, so dass man auch sicher sein kann, nichts zu bezahlen, was man nicht hatte. Checkout um 5 Uhr morgens klappte übrigens wunderbar und wir wurden sogar gefragt, ob wir schon gefrühstückt hätten. Tatsächlich war das Buffet schon aufgebaut und andere fleißig am Essen....


    Service
  • Eher gut
  • Wir wurden freundlich und zuvorkommend mit einem Erfrischungstuch und einem süßen Getränk begrüßt. Ich hatte vorab per mail gefragt, ob es möglich sei anstelle des letzten Tages am ersten Tag das Frühstücksbuffet zu nutzen und dies wurde uns schriftlich bestätigt. An der Rezeption zeigte ich die mail und es war überhaupt kein Problem. Die Mitarbeiterin im Parrot Restaurant, wo das Frühstücksbuffet serviert wird, war informiert worden und wir genossen sofort unser Frühstück, während wir auf unser Zimmer warteten. Wir waren morgens 7:30 Uhr schon im Hotel und hatten noch nicht fertig gefrühstückt, schon wurden wir informiert, dass unser Zimmer fertig sei. Wir wurden dann gegen 9:00 Uhr auf unser Zimmer begleitet, wo uns alles erklärt wurde. Übrigens steht auch für alle anderen Gäste, die morgens anreisen am Empfang Kaffee und kleine Stückchen als Frühstück bereit. Ein Service, den ich noch nicht so oft in Hotels gesehen habe. Die Bedienung beim Frühstück war nett, man musste aber oftmals nach Besteck oder Tassen usw nachfragen. Beim Zimmerservice haperte es hingegen öfters. Es fehlten fast täglich Handtücher. Obwohl wir sie gerne wieder verwendet hätten, wurden sie entsorgt aber keine neuen hingehängt. Am Abend dann, nachdem die eingesammelten gewaschen wurden, wurden sie wieder auf die Zimmer verteilt, leider aber nie in der richtigen Menge. Es fehlte mal ein großes und mal ein kleines, mal beide. Tagsüber mussten wir oft die Handtücher vom Pool nehmen oder unsere eigenen. Mal fehlte Toilettenpapier oder Taschentücher, mal Duschgel, mal wurde der Tee nicht richtig nachgefüllt. Und dies obwohl wir fast jeden Tag Trinkgeld und einen kleinen Zettel mit "Thank you" hingelegt haben. Naja... Einmal knallte eine Glühbirne durch und dadurch fiel die Sicherung für einen Teil der Beleuchtung des Zimmers aus. Anruf bei der Rezeption und innerhalb von 10 Minuten war ein Haustechniker da, der die Glühbirnen auswechselte und alles wieder anschaltete. Das war prima. Da ich allergisch auf Bettfedern bin, wurde mir auf Nachfrage gleich am Anfang umgehend ein Allergikerkissen zur Verfügung gestellt. Auch das war super. Der Service in den Restaurants war auch ok. Einmal bestellten wir Pizza in der wunderschön zum Meer hin gelegenen Pizzeria. Meine Frau schaffte sie aber nicht und wollte sich den Rest in Servietten verpackt mitnehmen. Die Bedienung merkte dies und brachte sofort eine Plastikverpackung mit Klarsichtdeckel, so dass der Rest wohlbehalten mitgenommen werden konnte. Fanden wir sehr aufmerksam! Die Jungs am Strand, die die Strandliegen brachten, waren auch sehr nett und haben die Liegen dorthin gebracht, wo man sie haben wollte. Alles in allem ganz in Ordnung. Wenn man natürlich meint auf den Seychellen immer 5-Sterne-Service zu bekommen und von vorn bis hinten nur bedient zu werden, der sollte bitteschön auch ein 5- oder 6-Sterne-Hotel buchen und nicht das Berjaya, das nach Landekategorie nur 4 und nach den meisten deutschen Veranstaltern nur mit 3 Sternen angegeben ist!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt in tropischer Vegetation am herrlichen Beau Vallon Strand, der auch der Lieblingsstrand der Einheimischen ist. Am Wochenende wird es daher auch schon mal etwas voller; es ist aber nicht mit Mallorca in der Hauptsaison, sondern eher mit einem Strand Siziliens in der Nachsaison zu vergleichen. Allerdings lieben die Einheimischen laute Musik und so baut der Strand-DJ am Wochenende seine Anlage genau zwischen den Hotels Le Meridien Fishermans und Berjaya auf, so dass dann die Bässe leider besonders in den Chalets zu hören sind. Auf der anderen Seite beim Coral Strand Hotel wird mächtig gebaut und ein neues Hotel, Savoy Resort, entsteht. Am Wochenende sind auch hier viele Einheimische, die die Anlagen ihrer Autos mächtig aufdrehen. Zum Glück bekommt man aber hiervon, wie auch von den Bauarbeiten, im Berjaya nichts mit! Hier findet auch mittwochs der Dämmerungsmarkt statt, der wirklich einen Besuch wert ist. Man bekommt Reis und Curry und Fisch frisch vom Grill für 50 RS, also ca. 3 Euro. Natürlich auch Stände mit allerlei Urlaubskrimskrams. In der Nähe des Hotels gibt es einige Supermärkte, so dass man sich gut versorgen kann, da der Kühlschrank im Berjaya leer ist und nur auf Nachfrage befüllt wird. Es gibt auch einige Restaurants, so dass das Hotel nur mit Frühstück gebucht werden sollte. Der Aufpreis für die HP ist sowieso lächerlich.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Von den Chalets aus findet man den Weg zum klimatisierten kleinen Fitnessraum. Dann gibt es in der Nähe der Parkplätze einen Tennisplatz, den man über die Rezeption buchen kann. Wir haben mal in der Gartenanlage Tischtennis gespielt. Man könnte noch mit Riesenfiguren Schach spielen. Am Strand gegen Bezahlung Wassersport. Der Pool war super und auch immer sehr sauber. Da haben wir schon andere gesehen. Er wurde auch täglich gereinigt und was so manche hier geschrieben haben, können wir zu unserer Zeit nicht bestätigen. Was wir hingegen bestätigen können, ist die laute Musik am Abend. Es wird wohl Mittwoch, Freitag und Samstag immer Livemusik gespielt und die fängt so 21 Uhr an und wird bis 24 Uhr immer lauter. Leider dröhnten die Bässe durch eine Öffnung des Parrot Restaurants genau zu unserem Chalet "Calis du Pape", was den Aufenthalt im Zimmer 310 unangenehm machte und an Schlafen überhaupt nicht zu denken war. An den anderen Tagen dreht der DJ je später der Abend die Musik umso lauter auf; mit dem gleichen Ergebnis. Interessanterweise findet diese "Unterhaltung" eher zur Freude der Hotelangestellten und einheimischer Besucher statt, die auch ihre Geburtstage hier im Hotel feiern. Oft waren kaum Hotelgäste an der Silhouette Bar zu sehen aber die Musik dröhnte. Leider schallen die Bässe genau zu den ersten vier Chalets (Bonnen Care, 301-304, Badamier, 305-307, Calis du Pape, 308-11 und Cinnamon, 312-315 rüber und erst ab dem ersten 12er Chalet, Takamaka, 316-327 wird es ruhiger, wobei man erst ab dem Chalet Mahogany, 328-336 auf der ruhigeren Seite ist. Dafür hat man dann tagsüber mehr Geräuschkulisse vom Hauptgebäude und den Haushaltsräumen dort. Der Nachteil der großen Chalets ist auch, dass man noch mehr von anderen mitbekommt. Nun ja, das Berjaya ist eben auch ein Event-Hotel und es finden immer wieder Ereignisse (Eco-friendly Marathon) statt oder Sänger treten auf. All das wird viel von Einheimischen besucht und diese wollen am Wochenende Party haben. Wenn man daher Ruhe und Entspannung sucht, ist man leider falsch hier. Schade, denn der Tag ist morgens am Schönsten. Es wird um 6 Uhr hell und Beau Vallon ist morgens traumhaft schön. Abend ist es um 19 Uhr wieder dunkel und wenn man den ganzen Tag am Strand oder unterwegs war, ist man bei tropischen Temperaturen abends nur müde. Leider mussten wir uns dann immer bis 24 Uhr die Zeit vertreiben. Zum Glück ist um 24 Uhr wirklich Ruhe - darauf konnten wir uns wenigstens verlassen. Übrigens: laut Aussage des Augerine Guesthouses direkt neben dem Berjaya dürfte die Musik nur bis 23 Uhr gespielt werden und sie haben im Interesse ihrer Gäste auch schon oft die Polizei gerufen, damit die Musik nicht so laut gespielt wird. Wir sind zur Rezeption gegangen und haben darum gebeten die Musik leiser zu stellen und haben einmal den DJ direkt angesprochen. Wir meinen, dass es ein wenig geholfen hat.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Mario
    Alter:36-40
    Bewertungen:55