- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Vorab muss erwähnt werden, dass wir ein Inselhopping gebucht haben. Als erstes waren wir 1 Woche in diesem Hotel und anschl. 1 Woche im Berjaya Praslin Beach Resort auf Praslin (siehe auch diese Hotelbewertung). Vieles haben wir gelesen, sowohl negatives als auch positives. Für uns steht nun fest, dass negative ist völlig aus der Luft gegriffen. Man sollte einfach wissen, in was für ein Land man reist und dann seine Erwartungen nicht zu hoch ansetzen. Ausreichende Informationen im Vorfeld begünstigen das natürlich! Nicht umsonst wird z. B. erwähnt: Die Einheimischen leben mit der Natur im Einklang. Das Hotel ist seine 3* (Landeskategorie) wert. Der 70er Jahre Charme ist nicht zu verkennen. Auch wenn es teilweise sehr einfach und zweckmäßig anmutet, das Schöne steckt im Detail. Der Zahn der Zeit nagt hier und da schon etwas, aber es wird durch die Pflege und Sauberkeit aufgewertet. Es ist eine 2 geschossige Hotelanlage mit seperaten Bungalows. Das Areal ist sehr groß und man kommt sich hier nicht zu nah. Wir hatten aufgrund unserer Recherchen nur Frühstück gebucht, was sich als goldrichtig erwies! Können wir nur weiterempfehlen! Über das Frühstücksbuffet können wir nichts schlechtes sagen. Das einzig schlechte in dieser Woche waren die Briten, sind laut, in der "Überzahl" und führen sich unmöglich auf. Ansonsten trifft man dort ein sehr gemischtes Publikum, Franzosen, Italiener, Spanier, Schweizer, besagte Briten und uns Deutsche. Vom Altersdurchscnitt waren zu unserer Zeit von 18-60 alles vertreten und überwiegend Paare. Wo sollen wir da anfangen... Durch den Reiseleiter wurden verschiedene Ausflüge angeboten. Haben aber festgestellt, dass die gleichen Ausflüge von den Jungs am Strand zu günstigeren Preisen angeboten werden. Uns sprach Barry an, und alles was er versprach, hat auch so geklappt. Haben mit ihm z. B. einen Tagestrip mit einem Glasbodenboot zu Cerf Island gemacht. Zwischendurch konnten wir im St. Anne Marine Nationalpark schnorcheln. Danach Führung auf einer Privatinsel mit Erklärung von Flora und Fauna. Relaxen am Strand. Anschl. sehr leckeres und reichhaltiges Barbecue und Möglichkeit zum baden, sonnen oder schnorcheln. Die Unterwasserwelt ist einfach traumhaft (verschied. bunte Fische in allen Größen, Korallen, Seeigel, Meeresschlangen u. v. m.). Barry spricht übrigens franz., engl. und sehr gut deutsch! Ein Mietwagen lohnt sich auf jeden Fall, für die, die mit Linksverkehr zurecht kommen ;o) Wir nutzten ihn 2 Tage (€120,- inkl. Vers. + Kilometer), gebucht über Reiseleitung. Ist im Übrigen einfacher, da örtl. Anbieter bis zu €800,- Kaution verlangen. Wir brauchten keine Kaution hinterlegen und bekamen immerhin ein fabrikneues Auto (Kia Picanto mit Klima). Autogröße ist bei den schmalen und kurvigen Straßen völlig ausreichend. Haben die Insel einmal umrundet und mehrmals gequert - sehr interessant. Lohnenswert sind folgende Anlaufpunkte: Anse Royale, Anse Intendance, Anse Takamaka, Anse Soleil, Anse des Anglais, Ruinen der Mission. Am Anse Intendance lohnt sich ein längerer Stopp - Traumstrand. Der Anse Soleil an sich ist nicht so schön (Kieselstrand und zu dem Zeitpunkt Quallen), aber die Fahrt dahin führte uns zu Marias Rockcafe. Dort unbedingt Zeit für einen Bananenshake oder andere Leckereien nehmen. Uriges Ambiente im Felsen, Einrichtung komplett aus Holz (man fühlt sich wie bei den Flintstones), Bedienung sehr nett. Ansonsten je nach Gefallen Pausen in der schönen Landschaft machen. Wir empfehlen hier nochmals nur Frühstück zu buchen und abends die vielen verschiedenen Restaurants auszuprobieren, da der Aufschlag für die Halbpension unserer Meinung nach nicht gerechtfertigt ist. Man sollte in den Restaurants die kreolische Küche bevorzugen, da diese zum einen die preiswertere Variante ist und zum anderen sehr lecker. Folgende Restaurants sind sehr zu empfehlen: Boat House - sehr reichhaltiges und leckeres kreolisches Buffet für 145,- Rupien p. P. in angenehmer Atmosphäre; unbedingt vorher Tisch reservieren Al Mare - bei Tag eher unscheinbar, direkt am Strand, kleines familär geführtes Restaurant, wunderbar hergerichtet, Essen a la carte, kleine Auswahl, sehr gut und reichlich, Tischreservierung empfohlen Mahek - indisches Restaurant im Nachbarhotel Coral Strand, viel Auswahl, große Portionen, Vorsicht bei der Wahl der Schärfe (wer scharf nicht verträgt, sollte es bleiben lassen) BaoBab - Pizzeria direkt am Strand, Auswahl an Pizza, Pasta (um zwischen den Fischgerichten mal zu neutralisieren), sehr günstig, sehr gute Livemusik Mittwochs ist Markt von 17 -21 Uhr. Haben da einige Take aways probiert. Sehr lecker und ersetzen ein Abendbrot. Obwohl verboten, empfiehlt sich Geldtausch am Strand (man wird ab und an angesprochen). Kurse dort zwischen 1: 12 bis 1: 14, offiziell ist der Kurs z. Zt. 1: 9,1 Für die Hauptstadt Victoria ist ein halber Tag unserer Meinung nach ausreichend. Den Markt sollte man unbedingt besuchen. Ein Bummel durch die Straßen, vorbei am kleinen "Big Ben" lohnt sich ebenfalls. Viele kleine Boutiquen und Geschäfte. Der Botanische Garten (€5,- Eintritt) soll sich nicht wirklich lohnen, wir waren auch nicht dort und haben bestimmt nichts verpasst. Wir haben in dieser Woche viel erlebt und wer sich traut, erkundet alles auf eigene Faust. Wir fanden es spannend und schön. Natürlich haben wir den traumhaften Strand vor dem Hotel auch sehr oft genutzt ;o)
Wir hatten ein Superior Zimmer im 2. Stock, das täglich gereinigt wurde, inkl. Handtuchwechsel. Das Zimmer ist einfach, aber zweckmäßig eingerichtet. Großes Bett (1, 80x2,00m), kleine Sitzecke, Fernseher mit einheimischen und englischsprachigen Sendern (CNN). Es gibt in jedem Zimmer einen Kühlschrank, wo man seine im Supermarkt gekauften Getränke kalt stellen kann. Außerdem ist ein Wasserkocher vorhanden, sowie Tee und Kaffee (Vorsicht: nur das erste vorhandene Päckchen ist kostenlos, alle anderen müssen bezahlt werden). Großer Schrank mit integriertem Safe. Bad ist relativ klein (Duschecke, WC und Waschbecken, Föhn vorhanden), alles etwas älteren Datums, aber sauber. Zimmer verfügt über Klimaanlage, in unserem Fall angenehm leise und zuverlässig. Einziger negativer Aspekt: Es gab keinen Balkon/Terrasse und somit keine Möglichkeit, Badesachen oder anderes zu trocknen. Zimmer sind relativ hellhörig, aber im ertragbaren Rahmen.
Wir können nur über das Frühstücksbuffet urteilen, da wir keine Halbpension gebucht hatten. Zum Frühstück läßt sich berichten, dass es englisch gehalten ist. D. h. es gibt Würstchen, Haferbrei, gebackene Bohnen, gebratenen Speck und Eier in allen Variationen. Zusätzlich gibt es Pfannkuchen oder Waffeln, allerdings mit sehr süßer Schokosoße. Mindestens 3 verschied. Obstsorten, 2 verschied. Säfte, Milch und 2 Sorten Cornflakes. Dazu Croissants, kleine Brötchen und Toastbrot. Diverser herzhafter Aufschnitt (eine Sorte Käse, eine Sorte Schinken und eine landestypische "Salami") oder für die süße Fraktion 2 Sorten Marmelade (sehr, sehr süß) und ACHTUNG für alle Nörgler: sogar NUTELLA! Auswahl recht bescheiden und kaum Abwechslung, aber völlig ausreichend, denn wer hat zu Hause tägl. 10 verschied. Sachen zur Auswahl?! Wir haben keinen Grund zur Klage. Kaffee und Tee wurde auf Wunsch am Platz eingeschenkt (so oft man wollte). Auch hier ist die Verständigung natürlich wieder das A und O! Sauber war es zu jeder Zeit. Man sollte sich aber bewußt sein, dass durch das offen gestaltene Restaurant sich hier und da ein Vögelchen verirren kann. Haben ansonsten die hoteleigene "Pizzeria" getestet. Gutes Essen zu normalen Preisen. Auswahl zwischen Pizza, Pasta und einigen kreolischen Gerichten. Man sollte nur keine überquellenden Teller erwarten. Im Restaurant wird abends ein Buffet für die Halbpensionäre aufgetischt-mutete von Weitem ganz gut an. Wir nutzten ansonsten einige uns empfohlene Restaurants im Ort, mehr dazu bei Tipps!
Vorab muss man in diesem Fall sagen, wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus...!!! Die Einheimischen sind sehr ruhig, zurückhaltend und haben einen "neutralen" Gesichtsausdruck - den man natürlich auch missverstehen kann (siehe Kritiker)! Grundsätzlich ist es so, wenn man als Gast freundlich und nett auf die Leute zugeht, wird man zuvorkommend behandelt. Eines sei auch wichtig zu erwähnen: läßt man den Deutschen raushängen und will sich womöglich auch noch ausschließlich auf deutsch verständigen, ist das natürlich zum Scheitern verurteilt!!! Nicht umsonst wird man auf die Amtssprachen, Französisch, Englisch und Kreolisch hingewiesen. Eine der Sprachen sollte man dann wenigstens sprechen...dann klappts auch mit den Angestellten! Kostenlose Strandtücher wurden an der Poolbar ausgegeben und konnten bei Bedarf auch täglich gewechselt werden. Check In und Check out lief ohne Probleme und zügig ab, der kostenlose Begrüßungsfruchtcocktail hat auch geschmeckt. Ansonsten hatten wir keine Beschwerden, da man den Urlaub ja auch nicht im Zimmer/Hotel verbringt, sondern in der Natur...!
Gelegen inmitten eines tropischen Gartens, fernab der öffentlichen Straße (ca. 350m) und direkt am Strand (ca. 20m). Dadurch ist es hier herrlich ruhig. Der traumhafte Srand war zu keiner Zeit überlaufen, es fand sich immer ein gemütliches, einsames Plätzchen. Zum Ortskern sind es etwa 8 Gehminuten, dort gibt es 3 Supermärkte, Polizeistation und ein Stück weiter die Tankstelle (für die, die einen Mietwagen nutzen). Ausreichend Restaurants sind ca. 12 Gehminuten auf der Straße und 5-8 Gehminuten am Strand entfernt. Es gibt die Möglichkeit mit dem kostenlosen Shuttlebus, 1x am Tag nach Victoria (Hauptstadt Mahé`s) zu fahren oder man läuft zur Straße (ca. 350m) und fährt mit dem öffentlichen Bus - eine Fahrt p. P. egal wie lange und wohin 3 Rupien (ca. 25ct). Taxi hat fast schon deutsche Maßstäbe, man kann aber durch Verhandlungen und einen Festpreis bißchen sparen. Taxistand direkt am Hotel. Unsere Transferzeit vom Flughafen betrug ca. 30min. Ausflugsmöglichkeiten werden von der Reiseleitung (in dem Fall von Hubert - sehr kompetent, freundlich und zuvorkommend) genügend angeboten. Wir haben aber fast alles in Eigenregie durchgeführt, mehr dazu bei Tipps!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Haben weder Sportangebote, Pool oder Unterhaltungsabende genutzt. Zum Sportangebot: Das Volleyballfeld befindet sich auf einer Wiese und machte einen abgenutzten und viel zu kleinen Eindruck. Das Federballfeld ebenfalls auf der Wiese, allerdings in der Windschneise. Der Tennisplatz am anderen Ende des Areals machte einen guten Eindruck, ist aber nicht unser Sport. Die Billardtische sind schräg und mehr als abgenutzt, so dass kein ordentliches Spiel zustande kommen kann (1h-50 Rupien=ca. €4, 50). Pool war klein, aber gut gelegen und machte einen sauberen Eindruck. Haben ihn aber nicht genutzt, da das Meer 10m entfernt war. Poolnutzung überwiegend von den Briten. Es gab zwar jeden Abend Livemusik, jedoch eher was für die Fraktion ab 50 oder 2, 0 Promille ;o) Positiv zu erwähnen war das Wassersportangebot am Strand. Kostenlose Nutzung von allen nichtmotorisierten Wasserfahrzeugen (z. B. Tretboot, Kanu, Surfbrett ...). Ansonsten gegen Entgelt Jetski, Wasserski, Bananenreiten und diverse Ausflüge mit Motorboot. Die Boutiquen im Hotel haben ein gutes Souvenirangebot.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Alexander |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 6 |