Sichere Dir jetzt bis zu 500€ auf die Top-Deals für Deinen Last-Minute-Urlaub.
Alle Bewertungen anzeigen
Patrick (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2021 • 3-5 Tage • Strand
Eindringliche Warnung!
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Wir (31/38) haben im November 2021 unseren Jahresurlaub auf den Seychellen verbracht. Ursprünglich waren wir in dem Hotel Berjaya Praslin Resort untergebracht. Uns war durchaus bewusst, dass uns kein Luxus erwarten würde, allerdings war das, was wir dort erleben mussten, die reinste Katastrophe. Zunächst erhielten wir ein Zimmer im 1. Obergeschoss des Haupthauses mit Blick auf den „Tennisplatz“ (ein solcher scheint es irgendwann vor Jahrzehnten gewesen zu sein) – ohne Balkon. Die Ausstattung des Zimmers war desolat. Die Möbel stammten aus den frühen 80er Jahren und wurden scheinbar noch nie erneuert. Sie waren derart abgenutzt, dass wir den Eindruck hatten, sie würden bei einem bloßen Blick darauf in sich zusammenbrechen. Die Decke im Schlafzimmer wies Flecken auf. Die Bettwäsche war schmutzig, der Fußboden nicht gereinigt, der Kühlschrank verdreckt. Als noch schlimmer stellte sich der Zustand des Badezimmers heraus. Eine Lüftungsmöglichkeit war nicht vorhanden, sämtliche Fugen sowie die Dusche waren von schwarzem Schimmel befallen. Die Fliesen an der Wand waren überwiegend abgeplatzt. Nachdem wir unsere Koffer in dem Zimmer abgestellt hatten, machten wir einen Spaziergang. Als wir nach ca. einer Stunde zurückkamen, standen sowohl das Badezimmer, als auch das Schlafzimmer unter Wasser. Wir wandten uns unverzüglich an die Rezeption. Ein Mitarbeiter des Hotels stellte daraufhin fest, dass in dem Siphon des Waschbeckens ein vermoderter, schwarzer Plastiklöffel steckte. Er entfernte diesen und wischte das Wasser auf dem Boden mit unseren Handtüchern auf. Neue Handtücher haben wir nicht erhalten. Nachdem wir von dem Abendessen (dazu später) zurückkamen, stand das Zimmer erneut unter Wasser. Wir wandten uns abermals an die Rezeption. Uns wurde daraufhin untersagt, das Waschbecken zu nutzen. Am darauffolgenden Tag wurde uns ein anderes Zimmer zur Verfügung gestellt. Wir erhielten ein Familienzimmer (Schlafzimmer, Wohnbereich, zwei Bäder). Der Zustand des Familienzimmers war ebenso desolat wie der des Zimmers, das wir zunächst für eine Nacht bewohnt hatten (s.o.). In dem größeren Bad befanden sich Blutspuren in der Badewanne, die während unseres gesamten Aufenthalts nicht entfernt wurden. Für den Duschkopf existierte keine Halterung, aus diesem plätscherte das Wasser auch nur leicht heraus, da nicht genügend Druck vorhanden war. In dem kleineren Bad kam kein Wasser aus dem Wasserhahn. Die Dusche war derart heiß, dass wir uns verbrüht haben. Sie ließ sich nicht verstellen. Die Fugen in beiden Bädern waren mit Schimmel befallen. Die Decken in den Räumen waren dreckig. Gleiches gilt für die Bettwäsche. Im Schlafzimmer hatten es sich die Kakerlaken gemütlich gemacht. Die Möbel wiesen den gleichen Zustand auf, wie die in dem o.g. Zimmer. Das Sofa in dem Wohnbereich war derart durchgesessen, dass man hierauf nur vorsichtig Platz nehmen konnte. Das zugesagte WLAN war nahezu nicht vorhanden (lediglich an der Rezeption). Covid-Maßnahmen wurden nicht eingehalten. Die Mitarbeiter trugen keine Masken und hielten keinen Abstand ein. Im Restaurant wurden auch die Gäste nicht auf die Maskenpflicht hingewiesen. Am Eingang lag ein Thermometer. Wir haben unsere Temperatur selbst überprüft. Der Weg zum Strand war nahezu gefährlich. Kaputte Pflastersteine wurden mit Palmenblättern gekennzeichnet. Nun zu unserer Verpflegung. Wir hatten sowohl das Frühstück, als auch das Abendessen mitgebucht. Das Frühstück bestand aus Vollkorntoast, Weizentoast, einer Sorte Käse und einer Sorte Wurst. Man konnte sich Eier braten lassen und es gab Bananen. Der künstliche (!) Saft bestand zu 1/3 aus „Saft“ und zu 2/3 aus geschmolzenen Eiswürfeln. Überall im „Buffet“ saßen Vögel. Zum Abendessen: Um 20:00 Uhr war das Buffet (Buffetzeit 19:00 Uhr - 22:00 Uhr) sage und schreibe restlos „abgegrast“. Nachgefüllt wurde es nicht. Nachdem wir dies drei Abende hingenommen hatten, sprachen wir die Mitarbeiter des Restaurants auf das abermals leere Buffet hin – für diesen Abend war ein indisches Buffet angekündigt. Noch übrig waren um 20:00 Uhr hartes Naan-Brot und Gurken. Wir warteten ca. eine Stunde bis der Küchenchef zu unserem Tisch kam und uns anschrie. Er fragte uns wirklich, was mit seinem Buffet sei. Wir erklärten ihm daraufhin, dass kein Essen mehr vorhanden war – wie auch an den Abenden zuvor (dies hatten wir ihm bereits am Vorabend zu verstehen gegeben). Der Küchenchef reagierte überaus aggressiv. Er war der Auffassung, dass das Buffet nur bis 21:00 Uhr angeboten werde. Seine Meinung änderte er auch nicht, als wir ihm die Hotelinformationen aushändigten, die Buffetzeiten von 19:00 Uhr – 22:00 Uhr auswiesen. Im Endeffekt haben wir das Restaurant verlassen, da wir aufgrund der immer weiter steigenden Aggressivität des Küchenchefs derart besorgt waren, dass man uns körperlich angehen könnte. Wir gingen also um 21:15 Uhr die verlassene Straße entlang und waren überglücklich, als wir ein Restaurant fanden, dass uns noch etwas zu essen anbot. An diesem Abend haben wir für uns entschieden, dass wir keine weitere Nacht in dieser Unterkunft bleiben werden. Am Folgetag setzten wir uns sofort mit unserem Reiseveranstalter in Verbindung. Man versprach uns einen Hotelwechsel – die Zustände des Hotels sind bekannt – dies bestätigte und auch die deutsche Reiseleitung vor Ort. Daraufhin frühstückten wir in dem Restaurant, in dem wir am Abend zuvor gegessen hatten. Das Vertrauen in das Berjaya, insbesondere in das Personal, hatten wir vollständig verloren, sodass wir uns nicht mehr in der Lage sahen, dort irgendetwas zu essen. Da unser Reiseveranstalter entgegen der Zusage am Morgen keinen Hotelwechsel ermöglichen wollte, zogen wir auf eigene Faust in das Les Lauriers Eco-Hotel, das sich direkt neben dem Berjaya befindet und ein grandioses kreolisches Buffet am Abend anbietet. Man kümmerte sich ganz herzlich um uns. Übrigens: Das Les Lauriers Eco Hotel ist ebenfalls ein 3-Sterne-Hotel und es wäre eine Beleidigung, dieses Hotel mit der Unterkunft Berjaya zu vergleichen. Damit möchten wir klarstellen, dass es uns nicht darum ging, etwas Besseres, als das, was wir gebucht haben, zu bekommen. Im Endeffekt hat unser Reiseveranstalter eingelenkt und uns sowohl die Kosten für das Les Lauriers Eco-Hotel erstattet als auch uns für die letzten zwei Nächte in dem Hotel Le Domaine de la Reserve untergebracht. Wir können nur jedem dringend abraten, diese Unterkunft zu buchen! Ein Urlaub auf den Seychellen ist viel zu besonders, als dass man ihn sich durch die Unterkunft versaut!


Zimmer
  • Sehr schlecht

  • Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht

  • Service
  • Sehr schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Sehr gut

  • Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Mehr Bilder(14)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im November 2021
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Patrick
    Alter:36-40
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrter Gast, Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihr wertvolles Feedback zu teilen. Es tut mir leid zu erfahren, dass Ihre jüngste Erfahrung mit uns enttäuschend war, und im Namen des gesamten Hotelteams möchte ich mich aufrichtig dafür entschuldigen, dass wir Ihre Erwartungen nicht erfüllen konnten. Die von Ihnen beschriebene Erfahrung ist kein Merkmal des von uns angestrebten Serviceniveaus. Das zuständige Hotelteam wurde bezüglich Ihrer Kommentare benachrichtigt, da wir nicht möchten, dass dieses Problem in Zukunft auftritt. Wir hoffen, dass wir Ihr Vertrauen in das Berjaya Praslin Resort wiederherstellen können, falls Ihre zukünftigen Reisen Sie zurück auf die Seychellen führen sollten. bis dahin verbleiben wir mit tropischen grüssen.