Berjaya Praslin Resort

Wenn man keinen übermäßigen Luxus erwartet, ist das Hotel ok. Die direkte Lage am Strand und die angrenzende „Flaniermeile“ sind besonders hervorzuheben.

Wir hatten ein Standardzimmer ohne Terrasse, was das einzige wirkliche Mangko war (Nr. 112). Der Rest war völlig ausreichend. Ein großes bequemes Bett, ein großer Schrank mit Safe (der an unserem vorletzten Tag eingebaut wurde), ein Schreibtisch, ein kleiner Kühlschrank und ein Tischchen, auf dem ein kleiner Wasserkocher, 2 Tassen, 2 Trinkbecher und etwas Kaffee/Tee bereitgestellt waren. Das Bad war ausgestattet mit einer geräumigen Dusche, einer Toilette, einem Bidet und einem Waschtisch mit großem Spiegel. Mehr braucht man nicht.

Beim Frühstück gab es jeden Tag das Gleiche. Wer englisches Frühstück mag, ist hier gut bedient (baked beans, bacon, Würstchen etc.). Es gab 2 Sorten Toastbrot, Croissants, Pancakes mit Ahornsirup/3 Sorten Marmelade, Schnittkäse und eine Sorte Wurst, die sehr seltsam aussah. Die Auswahl an frischem Obst war nicht besonders reichhaltig (Ananas, Melone, Papaya, Äpfel), aber alles in allem war für jeden etwas dabei, um satt zu werden. Wie gesagt, Luxus darf man hier nicht erwarten. Das Abendessen am Buffet war etwas besser und abwechslungsreicher...an manchen Tagen war es richtig lecker, an anderen Tagen eher gewöhnungsbedürftig. Man kann hier auch à la carte bestellen, aber das muss man natürlich dann auch selbst bezahlen. Für uns war das Buffet ausreichend. Da sich das Restaurant direkt am Strand befindet, ist die Atmosphäre selbstverständlich unschlagbar...

Der Service-Gedanke ist hier noch nicht vollumfänglich angekommen. Das Personal an der Rezeption wirkte oft lustlos und genervt...man hatte immer ein bisschen den Eindruck, dass man stört. Auch beim Frühstück wurde oft tatenlos rumgestanden, obwohl es genug zu tun gegeben hätte (frischen Kaffee machen, die benutzten Tische säubern und neu eindecken, Wurst/Käse etc. auffüllen usw.). Am freundlichsten waren die Reinigungskräfte und Gärtner, die immer ein Lächeln und ein nettes Wort auf den Lippen hatten...da können sich die anderen Kollegen ruhig mal eine Scheibe abschneiden.

Der Transfer vom Hafen zum Hotel hat ca. 20 Min. gedauert. Die Straße zum Hotel bietet zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Besonders zu empfehlen ist der Italiener, der neben leckerem Eis auch gutes einheimisches und italienisches Essen anbietet. Alles nicht ganz billig (eine Kugel Eis kostet z.B. 2€), aber die Seychellen sind generell kein Billig-Urlaubsland...dessen sollte man sich einfach bewusst sein. Der direkt am Hotel befindliche Strand ist super, wenn man über den ein oder anderen „Algenbefall“ hinweg sieht-das ist halt einfach die Natur. Ausflüge kann man entweder direkt im Hotel (sehr teuer) oder bei den zahlreichen Jungs, die am Strand warten, buchen. In der Regel wird man von denen auch direkt angesprochen- gute Englisch-/Französisch-Kenntnisse sind auf jeden Fall von Vorteil...soweit ich weiß, gibt es auch einen gewissen „David“ oder so ähnlich, der deutsch spricht...er hat an seinem Strandabschnitt eine Deutschland-Fahne stehen und ist somit nicht zu verfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir sind eh keine Menschen, die Wert auf Animation o.ä. legen, deshalb waren der Pool oder irgendwelche Freizeitangebote für uns von Anfang an uninteressant. Wer da mehr erwartet, sollte in einem anderen Hotel einchecken.