Berlin Green Park

An vielen Stellen bemerkt der Gast, dass dieses Hotel unter Zeitdruck gebaut wurde. Fehlende Dehnungsfugen, lose Fliesen und Stolperfallen im Aussenbereich u.s.w. Die LTI-Gruppe kann das angestrebte Qualitätsniveau hier nicht halten. Im Winter 3003/2004 muß da einiges nachgebessert werden. Der im Katalog beschriebene Lift zum Strand wird wohl nicht mehr gebaut. Anbeblich bekam man keine Genehmigung dafür. Der nun angebotene Busservice kann diesen beschriebenen Lift nicht ersetzen, da er natürlich nur zu festgesetzten Zeiten fährt - die letzte Fahrt um 22:30 h. Eine Einkaufsfahrt nach Varna lohnt sich immer. Eine reiche Auswahl an günstigen Markenklamotten (auch echte)!!! Wenn Ihr aber mit dem Bus fahren wollt, passt auf die Taschendiebe auf. Vor allem beim Ein-und Aussteigen schlagen die überwiegend weiblichen Diebinnen zu. Es werden sogar Rasierklingen zum Aufschlitzen von Taschen, Rucksäcken o. ä. eingesetzt. Fast täglich haben wir mit entsprechenden Opfern gesprochen. Oft ist eine Taxifahrt für etwa 10 Lewa günstiger - da wird man wenigstens nicht beklaut. Auch vor privaten Geldwechslern sei gewarnt. Sie arbeiten mit üblen Tricks, drehen einem alte Währung o. ä. an. Ein besonderer Tipp für die FKK-Freunde: Wenn Ihr an den Strand kommt, euch links haltet, kommt Ihr zum Hafen. Daran geht Ihr vorbei und kommt auf ein Gelände, welches industriell genutzt wird. Keine Angst - geht weiter. Ihr kommt zu einem schönen Naturstrand mit einer Steilküste und Sandstrand. Dort könnt ihr euch " ganz Ohne" niederlassen. Das Wasser ist glasklar. Drei kleine Kneipen versorgen euch mit Essen und Trinken, wobei ich besonders den " Kapitan" empfehlen kann. Dort sitzt man gut, mit herrlichem Meerblick. Der halbe Liter Bier kostet 1 Lewa, der Mastika ebenfalls. Besonderst zu empfehlen ist das Zanderfilet.

Die Zimmer sind recht geräumig und ordentlich ausgestattet. Oft hörte ich Beschwerden über unangenehme Gerüche im Zimmer die nicht beseitigt werden konnten. Auch eine Auswirkung vom " Pfusch am Bau" ?? Ich hatte eigentlich erwartet, dass in einem AI-Hotel die Minibar kostenfrei ist. Leider haben wir uns getäuscht, alles muß bezahlt werden. Da das Hotel neu erbaut ist, sind die Betten natürlich auch entsprechen fest, wir haben gut geschlafen.

Der Speiseraum ist eindeutig zu klein. Dabei herrscht eine unange-nehme laute Bahnhofsatmosphäre. Die Qualität der Speisen ist be-friedigend. Natürlich wiederholt sich hier vieles nach einigen Wo-chen. Der anspruchslose Gast findet aber immer etwas. Nicht immer gelingt es, die Speisen entsprechend heiß anzubieten. In keinem AI – Hotel habe ich solch abgezockte Kellner gesehen. Wenn der Gast nicht regelmäßig ein Trinkgeld rüber schiebt, wird er nur noch schleppend – oder gar nicht bedient. Hält der Gast sich aber an diese „Spielregeln“, wird er zuvorkommend – sogar am Tisch bedient. Die Qualität der Getränke ist akzeptabel. Es werden überwiegend 100 % Fruchtsäfte bei den Cocktails verwendet.

Deutsch wird fast überall gesprochen. Wir haben auch nur ausschließlich deutsche Gäste angetroffen. Unser gebuchtes Meerblickzimmer bekamen wir erst nach einer Woche. Dann wollte man uns mit seitlichem Meerblick beglücken. Protestieren half dann doch - wir bekamen direkten Meerblick. Die sogenannte Fitnessbar hat uns nicht gefallen. Dort spielte zwar regelmäßig die Hausband, die Atmosphäre ist aber eher kantinenartig. Das Animmationsprogramm konnte uns nicht so sehr überzeugen - aber das wird wohl Geschmacksache sein.

Das Hotel liegt in einer Hanglage. Die Zimmer mit absolutem Meer-blick sind rar. Die meisten Gäste werden mit seitlichem Meerblick – oder zur Straßenseite untergebracht. Hat man ein Zimmer zur Straße erwischt, so wird man ab 5:00 h vom doch recht lauten Autoverkehr gestört – natürlich besonders bei geöffneter Terrassentür. Es wurde zwar ein Busservice zum Schwesterhotel Berlin Beach ein-gerichtet, der Bus ist aber häufig überfüllt. Entweder man wartet, bis der Fahrer noch einmal zurückkommt – oder nimmt den Fußmarsch auf sich. Wobei es bergab über die Treppenanlage in 7 – 10 Min. zu schaffen ist, bergauf natürlich etwas länger und beschwerlicher.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie in vielen bulgarischen Hotels, ist die Poolanlage eindeutig zu klein. Es sind zwar genügend Liegen vorhanden, diese stehen aber viel zu eng. Ein weiteres Problem ist die ungünstige Ausrichtung des Pools zur Sonne. Am Nachmittag kommt der Schatten, dann wird es recht kühl. Besonders im Poolbarbereich sieht man ganz deutlich, dass das Hotel unter Zeitdruck hochgezogen wurde. Lose Fliesen und Stolperfallen bescheren dem Hotelarzt laufend neue Patienten