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David (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Februar 2025
Toller Wellnessbereich, etwas abgelegen
4,0 / 6

Allgemein

Es handelt sich um ein brandneues dreistöckiges, weißgetünchtes Gebäude, bestehend aus zwei Teilen. Der zweite Teil war noch nicht mal ganz fertig gestellt und noch Baustelle. Im ersten Gebäudeteil befand sich das Hotel bis dato. Man betrat es durch eine Glasschiebetür und befand sich in einer sehr kleinen Lobby mit Rezeption. Diese war durch Plexiglasscheiben rundum kundenunfreundlich abgeschlossen, wie zu Corona-Zeiten. Ein Aufzug und ein Treppenhaus führten zu den Etagen. Auf den Etagen gab es sehr breite Gänge mit Teppichboden ausgelegt und mit Holzimitat versehenen Zimmertüren. Auf meiner Etage 2 gab es auch einen kleinen Tisch mit PC darauf. Neben dem Hotel lag, mit diesem verbunden, ein Wohnheim. Zudem war eine Spa-Oase mit dem Hotel baulich verbunden. Man konnte mit dem Zugangsband zur Wellnesslandschaft die dorthin führenden Türen öffnen soweit sie nicht auf bloßen Knopfdruck öffenbar waren. Allerdings ließen sich nicht alle Türen retour mit Knopfdruck öffnen. Ich hatte einmal mein Band vergessen und konnte dann die zum Hotel zurückführende Tür nicht mehr öffnen, mußte also ohne Jacke raus auf die verschneite Straße, um über den Haupteingang ins Hotel zurück zu gelangen. Die Verbindungswege zwischen den Gebäuden sollten schon unbehindert passierbar sein. Insgesamt ein schönes neues Hotel mit Zugang zu einer schönen Wellnesslandschaft. Etwas sehr abgelegen.


Zimmer
  • Schlafqualität
    Gut

Mein Zimmer lag im zweiten Stock. Es war sehr geräumig und sehr komfortabel, neu renoviert. Das Zimmer war mit einem hellen Rauhfaserteppich ausgelegt, hatte Einbaumöbel aus Holzlaminat, einen schmalen Schrank. Einen Kühlschrank, eine Garderobe, einen Schreibtisch und eine Chaiselongue, alles miteinander verbunden an der linken Wand des Zimmers. Es gab dann noch ein niedriges Holzimitat-Tischchen und einen Sessel im Eck. Es gab einen Wasserkocher mit Tee und Kaffee. Das WLAN im Zimmer funktionierte gut. Es gab keinen Bademantel, den ich aber ja an der Rezeption erhalten hatte. Hausschlappen gab es überhaupt keine. Es stand eine kostenlose kleine Flasche Sprudelwasser bereit. Insgesamt war das Zimmer komfortabel und gemütlich mit viel Holzimitat. An der Wand hingen zwei Photographien des Branitzer Parks. Das Doppelbett war ok, Kissen wieder mal zu hart. Ich habe deshalb mäßig darin geschlafen. Die Beleuchtung des Zimmers wies Mängel auf. Lampen waren nicht auf Befehl ohne weiteres ein- und ausschaltbar, man mußte mehrere Knöpfe drücken. Die Lampe im Eingangsgericht des Zimmers war überhaupt nicht ausschaltbar, ein No-Go. Sie reagierte nur auf einen Bewegungsmelder und schaltete sich dann irgendwann selbst aus, wenn man im Bett lag. Ich bin es jedoch, der Lampen ausmacht, nicht irgendeine Technik! Das Zimmer hatte zwei bis zum Boden reichende Doppelfenster, die sich vollständig öffnen ließen, vor dem einen war ein Fliegengitter angebracht. Es gab keine Jalousien oder Läden, nur violette Verdunkelungsvorhänge. Man blickte in einen Hinterhof, auf Müllcontainer und auf einen Parkplatz. Das Bad war ebenfalls geräumig und komfortabel mit grauen Boden- und Wandfliesen. Der Bereich des Waschbeckens war ebenfalls in Holzimitat gehalten. Es gab eine Badewanne und eine separate Dusche. Es hat alles gepasst, jedoch gab es so gut wie keine zusätzlichen Pflegeprodukte.


Restaurant & Bars
  • Geschmack
    Eher schlecht

Im Erdgeschoß befand sich ein italienisches Restaurant „Piemonte“ mit einer guten und ausführlichen Karten. Es gab alles war man von einem guten Italiener erwartet und zusätzlich Tagesvorschläge, mit viel Trüffel, was saisonbedingt war. Eine richtige Bar gab es nicht. Es war so eine Art Bar in das Restaurant integriert. Diese bot Standardgetränke. Es gab keine Cocktails, aber Aperitif-Mixgetränke. Ich habe einen Limoncello-Spritz getrunken, den mir der Ober geschenkt hat. Auch das Restaurant schloss zu früh bereits um 22 Uhr.


Service

Der Service war weitgehend gut. Ich wurde freundlich empfangen, allerdings störte mich, daß sich der Rezeptionist hinter Plexiglasscheiben verbarg, wie zu schlimmsten Corona-Zeiten. Solche Kundenferne goutiere ich nicht. Kassiert wurde beim Check-in. Ich erhielt dann aber auch meine Rechnung. Der Rezeptionist wollte mir ungefragt eine Parkgebühr abrechnen obwohl ich weder Auto noch Führerschein besitze und dergleichen auch nie geäußert habe. Ich erhielt auf Nachfrage eine Wellnesstasche mit Armband zum Öffnen des Wellnessbereichs, Bademantel und Saunatuch ausgehändigt. Darin gab es leider keine Slippers.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Wellness

Wellness

    Das Hotel selbst hat zwar keinen Fitness- und Wellnessbereich, doch ist es in einer einzigartigen Verbindung mit einer Wellnessoase „Branitz Spa“ verbunden. Diese liegt außerhalb des Hotels, ist von diesem aus jedoch durch zahlreiche Gänge verbunden. Ich bin gut fünf Minuten vom Zimmer bis zu dem Wellnessbereich gelaufen. Es tut sich eine echte Oase auf. Am Eingang gibt es eine Rezeption, die Hotel- und andere Gäste berät und Fremdgäste abkassiert. Mit einem Armband, das ich an der Rezeption erhielt konnte ich den Bereich und alle Türen darin öffnen. Man läuft dann durch einen Gang mit dezenter Beleuchtung und links und rechts liegenden Umkleiden, sowohl geschlechtergetrennt als auch gemischt. Man erreicht einen Barbereich mit Sitzen und Tischen, leider zu später Stunde geschlossen. Rechterhand führt eine Tür in die Schwimmhalle, die sehr geräumig ist, neu und gepflegt mit einem großen rechteckigen Becken, das von flach bis tief abfällt. Im tiefen Bereich führen gerundete dunkelblaue Treppen in das Becken hinein. Rund herum stehen zahlreiche Liegen, aber es stehen auch Tische mit niedrigen Tischen herum. Die Halle wird abgeschlossen durch ein spitzes Glasdach. Schreitet man durch den Barbereich hindurch gelangt man in den Saunabereich mit einem Sanarium, einer 85-Gradsauna, einem Dampfbad und der Clou ist eine sehr große Panoramasauna im hinteren Bereich. Die 85-Gradsauna war leider zu später Stunde nicht mehr warm und daher nicht mehr nutzbar. Das Dampfbad war generell nicht in Betrieb. Toll und heiß war die 90-Grad-Panoramasauna. Sie war sehr geräumig, dunkle Stufen führten hinein, in der Mitte war ein Saunaofen für Aufgüsse, die hier, wie auch in der 85-Grad-Sauna durchgeführt wurden. Die Saunabänke waren tadellos in Schuß und neu und das Design insgesamt sehr geschmackvoll. Die Wände waren in hellem Naturstein und Holz gehalten. Durch eine breite Fensterfront blickte man in den Saunagarten, der bei meinem Aufenthalt passend verschneit war. Man kann durch eine Tür auf dem Flur in diesen Garten austreten und bei den Witterungsbedingungen bei meinem Aufenthalt konnte ich auch barfuß im Schnee laufen und mich im Schnee wälzen. Herrlich. Daneben gab es einen schönen Ruheraum in grauen Tönen mit wohligen grauen Decken auf grauen Liegen. Zu rügen sind die Öffnungszeiten: der Spa-Bereich schließt bereits um 21 Uhr. Ich war gegen 20.30 Uhr angereist und konnte daher nur noch einen Sprint-Durchgang im Wellnessbereich machen. Sehr schade. Bis 22 Uhr hätte ich mir die Öffnungszeiten schon gewünscht. Oberhalb des Spa gab es einen Fitnessraum in der Dachschräge mit vor allem Ausdauergeräten.


    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher schlecht

    ÖPNV-Erreichbar

    • Nein

    Das Hotel liegt etwas abgelegen im Bereich der Branitzer Siedlung. Man erreicht es mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Hauptbahnhof aus mit der Buslinie 10, die allerdings, jedenfalls abends, nur stündlich getaktet ist. Die Fahrzeit beträgt rund 15 Minuten. Der Bus fährt zum Schloßpark Branitz weiter, einer Must-Sehenswürdigkeit in Cottbus. Die Fahrt dorthin dauert rund zehn Minuten. Der Bus fährt dann rund zurück zum Hauptbahnhof. Eine andere öffentliche Anbindung gibt es nicht. Man ist ansonsten auf ein Taxi angewiesen.


    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Infos zum Bewerter
    Vorname:David
    Alter:51-55
    Bewertungen:672