- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel gibt sich nach außen als Feinschmecker Hotel mit gehobenen Ansprüchen! Im Rezeptionsbereich werden Waren sehr hochwertiger Prozellanhersteller und "A la Carte"-Hefte angeboten. Das Restaurant ist auch im Feinschmecker erwähnt. Erster Eindruck: Hui sollte man buchen (wir waren vor Ort auf Usedom und wollten eine Verlängerung an unseren Aufenthalt im Ferienhaus). Der Service, die Ausstattung und Sauberkeit sprechen leider ein ganz anderes Bild! Siehe unten. Hier noch einmal unsere gesamten Erfahrungen mit dem Hotel und der Gastronomie: Sonntag 20. 07. gegen 18. 00 Uhr: Auf Empfehlung des Marco Polo Reiseführers wollen wir die hochgelobten Waffeln des Hauses ausprobieren! Wir finden den Gutshof und sind etwas irritiert, weil Tische und Schirme draußen stehen und Personal im Gastraum zu sehen ist, aber die Tür ist verschlossen. Kein Schild, keine Info. Öffnungszeit Sonntags ab 11. 00 Uhr (open end ??) Unter der Woche ab 08. 00 Uhr (abends geöffnet) Montag 21. 07.08: Da wir so schnell auf ein leckeres Waffelessen mit unserer Tochter nicht verzichten wollen, fahren wir morgens gegen 10. 00 Uhr mit den Rädern zum Gutshof. Gegen 10. 30 sind wir da und es fängt auch an zu regnen. Wir erhalten auch Einlass und setzen uns an einen Tisch im Gastraum. Von einer sichtlich gestressten Bedienung erhalten wir die Auskunft zugeraunzt: "Essen gibt jetzt aber noch nicht, wir machen gerade erst einmal Frühstück (fürs Hotel)". Mhhh, na ja es regnet und so trinken wir erst einmal einen Kaffe (den gibt’s schon). Der Gastraum füllt sich zunehmend (da es regnet) und die weiteren Gäste bekommen die gleichen Antworten: kein Essen, kein Schoppen Wein keine Waffeln! Wir schauen uns derweil in der Lobby des Hotels um (siehe oben, sehr guter Eindruck) und entscheiden uns für den nächsten Samstag bis Mittwoch im Hotel zu übernachten, da das Wetter besser werden soll und wir ohnehin nach einer Anschlussunterkunft für unser Ferienhaus suchten. Also Buchung und Anzahlung (50%, aber in der Hauptsaison und 4 Tage vor Anreise wohl i. O.). Gegen 11. 15 Uhr: Es können jetzt Waffeln bestellt werden. Aber nicht bei der bisherigen Bedienung sondern bei jemand anders, wie wir unmissverständlich mitgeteilt bekommen. Die Waffeln warn o. k., aber mit 6. 50€ (pro Waffel) zu teuer. Bevor wir gehen frage ich noch einmal bei der Rezeption nach, ob wir am Samstag schon vormittags anreisen können, da wir aus unserem Ferienhaus gegen 10. 00 Uhr raus müssen. "Kein Problem, dass Zimmer ist den Tag zuvor schon leer, da können Sie vormittags kommen" - so die Antwort. Kleine Randbemerkung: Bei der Buchung des Hotels wies uns der Mitarbeiter (wahrscheinlich der Chef des Hauses!) darauf hin, dass wir ja nebenan im Restaurant ein Frühstück hätten bekommen können! ... Samstag, 26. 07.08 - 11. 00 Uhr: Wir möchten gern unser Zimmer beziehen. "Da sind sie aber Stunden zu früh, dass geht erst ab 16. 00 Uhr" Upps, ich weise auf unser Gespräch hin und bekommen zu hören, dass man nicht alle Wünsche in der Hauptsaison erfüllen könnte. Kein bedauern, keine Möglichkeit die Koffer unterzustellen, keine Möglichkeit die Fahrräder unterzubringen oder auch nur anzuschließen (geht gar nicht im Hotel!!), keine Möglichkeit die Zimmerreinigung zu beschleunigen! Nach ca. 1h Verzögerung fahren wir also erst einmal mit dem gesamten Gepäck an den Strand... Samstag, 26. 07.08 - 18. 00 Uhr: Wir sind zurück und möchten den Zimmerschlüssel. Den bekommen wir und machen uns auf dem Weg (hier der Hinweis: man wird teilweise im Bereich der sogenannten Schmiede untergebracht; diese ist ca. 5 min zu Fuß entfernt vom eigentlichen Hotel; in der Schmiede befindet sich das vom Feinschmecker gelobte Restaurant). Zum Zimmer in einem der Nebengebäude gelangen wir durch eine Seitentür (fällt leicht ins Schloss und man kommt ohne Schlüssel nicht wieder rein!) und eine schmale, steile Stiege. Das Zimmer macht einen beeindruckenden Anblick: es gibt einen Tisch und einen Stuhl im Barockstil, ein Doppelbett im Ikea-Stil, eine Kofferablage auf der, der kleine Fernseher steht und einen Schrank im Bauernhaus-Stil. Dieser ist bis auf eine Kleiderstange und 4 kleinen Kästchen links unten, leer (keine Einlegeböden oder ähnliches). Im geräumigen Bad gibt es eine Toilette, ein kleines Waschbecken und eine Duschecke. Keinerlei Ablagen oder Badtische ect. Wir wollen die Gardine zuziehen und müssen erkennen, dass diese nicht an das Fenster passt (dass ist ein halb rundes Dachfenster und die Gardine ist gerade und nur für ein halbes Fenster breit). Zudem ist die Gardine stark verschmutz (Flecken die offensichtlich nicht vom versehentlichen einklemmen im Fenster stammen). Der Fußboden ist nicht gesäubert, unter dem Bett stapeln sich die Wollmäuse und zu guter Letzt war auch eines der Handtücher dreckig. Eigentlich wollten wir unsere Tochter hinlegen (schlief gerade im Auto) aber es gab nicht wie vereinbart ein Kinderbett. Bei der Rezeption anrufen geht nicht – kein Telefon auf dem Zimmer! Also sind wir in die Schmiede und haben bei der Rezeption anrufen lassen. Derweil warten wir im Auto bei unserem Kind und tragen ein paar Sachen hoch. Nach 45min ist unsere Tochter wachgeworden und ich gehe in der Schmiede nachfragen. Man informiert die Chefin des Hauses, welche den Restaurantbetrieb leitet. Ca. 5min später haben wir ein Babybett. Samstag, 26. 07.08 - 20. 00 Uhr (Restaurant): Wir gehen mit unserer Tochter essen, da sie jetzt wach und hungrig ist. Im mäßig besuchtem Restaurant finden wir schnell einen Platz und bestellten (weil die Kleine nach Essen schreit) Fast food: Pommes, Kartoffeln mit Quark und Schnitzel mit Pommes. Wir weisen die Kellnerin ausführlich darauf hin, dass die Kleine Hunger hat und wir die Essen so schnell es geht und besser nicht zusammen bekommen möchten, damit wir ihr schon einmal etwas klein machen und geben können. Gegen ca. 20. 45 Uhr kommen alle Gericht zusammen und natürlich sehr heiß auf den Tisch. Ich frage noch einmal nach ob es nicht anders gegangen wäre und ernte verständnislose Blicke. Darauf hin bitte ich darum die Chefin (des Restaurant Service und offensichtlich auch des gesamten Hotels) zu sprechen. Es kommt aber der Küchenchef der ja offensichtlich nur seine Arbeit gemacht hat. Ich erkläre Ihm die Situation und wir essen (die Qualität kann man wegen der gewählten Gerichte nicht wirklich beurteilen). Die Nacht zum Sonntag wird eine Qual: Die Zimmer sind neben den erwähnten Mängeln auch noch sehr hellhörig. Durch die dünnen Kiefernholztüren kann man die Nachbarn auf der anderen Flurseite Fernsehen hören! Wir schlafen schlecht und entscheiden uns am nächsten Morgen zur Abreise (obwohl wir 4 Tage bleiben wollten!). Sonntag, 27. 07.08 – ca. 9. 10 Uhr (Restaurant): Wir nehmen am Sonntags-Brunch teil. Für 16€ pro Person können die Gäste aus den Appartements am Brunch teilnehmen, für uns war es inklusive. Wir betreten den Gastraum stehen vor einer 1 x 2. 5m langen Tafel mit 3-4 Marmeladen, 1 x Kuchen, einem Warmhalter mit gebratenen Weißwürsten und Buletten sowie etwas Käse und Wurst. Ich gehen voran um mir den Rest des erwarteten Büfetts anzusehen ... Ja genau ... das war’s schon! Kaffee gibt’s aus der Thermoskanne, Tee nur beim Personal (heißes Wasser wird am Automat gezogen)... Sonntag, 27. 07.08 – ca. 10. 15 Uhr (Rezeption): Wir möchten den Aufenthalt abbrechen. „Nun kein Problem“ lautet die Antwort. Es gibt noch eine Nachfrage nach dem Warum und ich teile die bisherigen Erfahrungen mit. Anschließend stellt der Chef des Hauses fest, dass wir eine Anzahlung über 2 Tage geleistet haben. „Die zahle ich Ihnen nur ungern wieder aus“ lautet jetzt die Antwort und aus ungern wurde im Verlauf des Gesprächs ein glattes „nein“. Wir sollten noch eine Nacht bleiben oder einen Gutschein für eine Übernachtung nehmen. Ich kehre in unser Zimmer zurück und wir entscheiden uns für die Abreise (ggf. mit Gutschein). Gegen 11. 30 Uhr bin ich zurück in der Rezeption um den Schlüssel abzugeben und den Gutschein zu bekommen. Aber ... die Rezeption ist nicht besetzt. Auf Nachfrage beim Personal der Waffelbäckerei wird der Chef des Hauses angerufen: er ist erst gegen 16. 00 Uhr wieder im Hause (die Chefin auch). Keine weitere Info! Es ist auch NIEMAND da der das irgendwie übernehmen kann. Wir fahren also zur Schmiede und ich gebe den Schlüssel mit einem sehr unguten Gefühl beim Küchenchef ab, da er mir am vertrauenswürdigsten erscheint und ich hinterher wenigstens weiß, wem ich den Schlüssel gegeben habe. Nun, unseren Gesamteindruck des Hotels / Restaurantbetriebs können Sie sich aus den gemachten Bemerkungen vorstellen. Auffallend war letztlich, dass sich nicht einmal im Ansatz bemüht wurde, die Gäste zufrieden zustellen. Hoffentlich merken es die Besitzer eiens Tages auch am mangelnden Umsatz oder es fällt den „Gutachtern“ von Marko Polo oder Feinschmecker einmal auf, dass es nicht reicht einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen....
Ausstattung und vor allem Sauberkeit sind unterhalb des Mindestanspruchs.
siehe Unten. Insgesamt eher mäßig!
siehe Unten. Insgesamt sehr schlecht!
Die Lage des Hotels ist i. O. Mellenthin ist ein kleier Ort auf Usedom. Sehr gemütlich und dank der neuen Radwege gut für Ausflüge. Allerdings einige Fahrminuten mit dem Auto bis zum Strand.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
neutrale Bewertung, da wir dazu keien Aussage machen können.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Günther |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |