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Sabine (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Oktober 2011 • 1 Woche • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel: Das Hotel steht seit dem 01.01.2023 unter neuer Leitung (Quelle: Hotel, Oktober 2023).
Für zwei Sterne schon in Ordnung
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist schon etwas in die Jahre gekommen und manche Zimmer müssten dringend renoviert werden. Im Haupthaus sind die Zimmer wesentlich besser ausgestattet - und auch viel sauberer. Geputzt wurde leider nur auf dringenden Wunsch. Wesentlich schlimmer als der Zustand der Zimmer war der Zustand der anwesenden, in der Mehrzahl englischsprachigen "All Inclusive-Gäste". All Ins sind Menschen, die ein paar Euro mehr bezahlen, sich dafür ein Plastikbändchen ums Handgelenk tackern lassen und denken, sie müssten in der Zeit ihres Urlaubsaufenthalts alles (einschließlich Eis, Snacks und sonstiges) umsonst bekommen. Die ersten Gäste, die bis nachts getrunken - oder besser "gesoffen" - hatten, kamen einem morgens um 8.30 Uhr schon wieder mit vollen Bierbechern und "aufgewärmten Räuschen" entgegen. Egal, wann ich ins Hotel zurückkam, lagen die "All Ins" wie die Jünger am Ölberg um den Pool (die meisten haben das Meer vermutlich gar nicht gesehen) , schlabberten Cocktails oder anderweitige alkoholische Getränke aus Plastikbechern (den Halbpensions-Buchern - wie mir - wurden die Getränke in Gläsern serviert!). Diesen Zustand empfand ich als extrem unangenehm! Das Niveau der All-In-Gäste würde sich wahrscheinlich merklich heben, wenn sich "All Inclusive" nur noch auf antialkoholische Getränke sowie Kaffee und Tee beziehen würde. Einige: - Für Gäste, die die Gegend sehen wollen und das Hotel als Schlaf-, Umzieh- und Duschmöglichkeit nutzen möchten: Ein Zimmer (die sind wirklich wesentlich besser!) im Haupthaus buchen oder mit den Jungs an der Rezeption "verhandeln". Das Personal dort ist sehr freundlich und hilfsbereit! Eine Fahrt mit dem Bus oder dem Glasboden-Schiff nach Porto Christo lohnt auf jeden Fall! Auch die umliegenden Ortschaften - wie Cala Millor oder Cala Rajada - sind sehenswert und mit dem Glasboden-Schiff oder - preiswert - mit dem Bus zu erreichen. Kaffeeliebhabern empfehle ich "Café con leche" und Mandelkuchen mit Eis und Sahne :-) - Für den Hotelbesitzer: Diese unsägliche "Alles-für-Umme"-Mentalität - All Inclusive - ist eine echte Plage! Vor allem Kindern wird im Urlaub vermittelt, dass sie den ganzen Tag essen und trinken können, weil's "nix" kostet. Und wenn's warm ist oder nicht mehr schmeckt, wird halt was neues geholt. Aber zu Hause geht das natürlich nicht mehr, weil's da dann ja schon wieder was kostet. Um vielleicht den einen oder anderen weiteren Stammgast (es gibt tatsächlich Menschen, die schon seit einigen Jahren ein oder zwei Mal pro Saison im Hotel Playmar wohnen!) ins Hotel zu bringen, hier zwei Wünsche: Vor allem die Bäder renovieren, Moskito-Netze vor die Zimmerfenster spannen und "All Inclusive" abschaffen oder nur noch mit antialkoholischen Getränken anbieten - dafür den Reisepreis ein bisschen anheben.


Zimmer
  • Schlecht
  • Mein Zimmer war gewöhnungsbedürftig, dafür relativ ruhig, da im Nebenhaus im hinteren Teil und folglich weitab von der Bar, dem Pool und den vielen angetrunkenen "All Ins". Die Möblierung ist alt - zum Glück hatte das Bett eine neue(re) Matratze und war nicht durchgelegen. Klimaanlage und TV nicht vorhanden, das wusste ich aber vorher! Safegebühr 15 Euro pro Woche ist ok - die Sicherheit von Geld, Pass, Mobiltelefon und Reiseunterlagen sollte einem so viel wert sein! Das Bad war relativ geräumig, dennoch nicht sehr einladend, obwohl einigermaßen sauber! Die Badewanne (mit viel Rost am Siphon) hab' ich nur mit Badeschlappen betreten!


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen war im Großen und Ganzen ok. Frühstück ist ausreichend und eigentlich findet jeder etwas für sich frühstückbares. Beim Abendbüffet war der Fisch jeweils sehr gut, die Pommes weder matschig noch fetttriefend. Fleisch hab' ich so gut wie nicht gegessen, kann die Qualität daher auch nicht beurteilen. Auch Nudeln oder Kartoffelpüree hab' ich nicht probiert, sondern hab' mich eher an die landestypischen Essensangebote gehalten. Die Atmosphäre im Speisesaal ist - vor allem beim Abendessen nicht gemütlich, da zum einen eine extreme Geräuschkulisse herrscht, zum anderen die Tische nicht ausreichen, damit alle Gäste Platz finden. Die "All Ins" werden von den Halbpensionsgästen separiert; neu angereiste Gäste, die nahezu täglich ankommen, werden dazu aufgefordert, sich im hinteren Bereich des Speisesaals einzufinden. Abendessen ist zwischen 18 und 20 Uhr - ab 18.30 Uhr wird's richtig eng im Speisesaal und ein Platz ist nur noch mit viel Mühe zu ergattern. So fühlt man sich dazu genötigt, schneller zu essen und den Platz frei zu machen. Ich bin einige Male geradezu geflüchtet und habe mein Eis außerhalb des Speisesaals verzehrt.


    Service
  • Eher gut
  • Mir begegnete das Personal stets freundlich. Die Belegschaft der Rezeption spricht Deutsch und Englisch. Die Zimmerreinigung war bei mir leider sehr mäßig - ich hatte jedoch stets saubere Handtücher. Den Umgang mit Beschwerden kann ich nicht beurteilen - ich hatte nichts zu beschweren, denn ich wusste von Beginn an, dass ich nur ein Zwei-Sterne-Hotel und keinen Luxusschuppen gebucht hatte. Das Zimmer taugte für meine Bedürfnisse - Schlafen, Duschen, Umziehen.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Lage ist gut - etwa 3 Minuten Fußweg zum Strand nach S'Illot, etwa 10 Minuten zum längeren Strand nach Sa Coma. Einkaufsmöglichkeiten sind rund ums Hotel gut, die Unterhaltungsmöglichkeiten haben mich nicht interessiert - daher kann ich diesen Punkt auch nicht beurteilen. Ausflugsmöglichkeiten gibt es jede Menge - entweder man bucht über den Reiseveranstalter oder man wählt die günstigere Variante über die Bootsverleiher (Glasboden-Schiff usw.) direkt vor Ort. Von S'Illot oder Sa Coma aus kann man die ganze Insel aber auch bequem mit dem Linienbus abfahren.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Von einem Sportangebot hab' ich nichts mitbekommen, der Pool sieht morgens sauber aus - ab dem Nachmittag möchte ich nicht mehr reinspringen. Morgens um Sieben, bevor der Reinigungstrupp anrückt und die armen Mädels das Chaos reinigen müssen, finden sich auch Liegen, Auflagen und leere Plastikbecher im Wasser. Die Strände sind trotz der vielen Menschen ok, wären aber sauberer, wenn die Touris ihren Müll - auch die Zigarettenkippen - in den zahlreich vorhandenen Mülleimern entsorgen würden, statt ihn am Strand liegen zu lassen. Pro Schirm und Liegestuhl zahlt man in S'Illot am Strand 4 Euro, in Sa Coma sogar 4,60 Euro - das ist zwar happig, aber die Menschen, die auf Mallorca leben und die Touri-Massen und deren Eigenheiten Jahr für Jahr ertragen müssen, müssen auch Geld verdienen, um leben zu können. Leben und leben lassen!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im Oktober 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sabine
    Alter:51-55
    Bewertungen:1