Blau varadero - Adults only

Transfer vom Flughafen ca. 40 min. je nachdem wie viele Hotels man abklappern muß. Das Blau ist schon von weitem zu erkennen. Es liegt recht weit am Ende auf der Halbinsel. Je weiter man fährt, je teurer werden die Hotels. Die letzten sogar mit zusätzlicher Polizeikontrollstelle. Wir Deutschen haben meist ein durchsichtiges Armband bekommen, welches angenehm zu tragen war und auch sonst nicht so auffallend war. In Cuba sind allgemein viele Kanadier da sie nur eine Flugzeit von ca. 4 Stunden haben. Daher kommt man mit Englisch gut weiter. Die Kanadier haben 3 Nächte am Stück bis morgens um 6 gefeiert. Es war ekelhaft. Sie grölten aus der Lobby/Pool bis in den 10ten Stock hoch. Was bei der Bauweise zu unerträglicher Lärmbelästigung führte. Die Rezeption griff nicht ein! Der vertretene Alter lag hauptsächlich bei 30-55, mit eher niveauvollem Publikum. Die größte Katastrophe des Hotels sind die Fahrstühle. Sie arbeiten ohne Plan und man wartet ewig. Wir haben nachher aufgegeben und sind viel zu Fuß gelaufen. Wir wohnten im 10ten Stock! Das gesamte Hotel scheint bis auf die Toiletten am Pool und der Pool selber (an einer Stelle mit flachen Stufen) sehr behindertengerecht zu sein. Die gebotenen Shows haben wir nicht alle gesehen, aber die 3 die wir gesehen haben, waren sehr gut. Ansonsten haben wir die Animation nicht in Anspruch genommen. Der Miniclub sah von weitem recht gut aus. Nicht im Dunkeln und die Spielgeräte sahen heil aus. Die Livemusik am frühen Abend gefiel uns sehr unterschiedlich war aber qualitativ gut. Unbedingt Mückenschutz einpacken. Ich mußte zum Arzt, weil meine Stiche näßten und zum Teil eiterten. 1 Spritze und Cortisontabletten brachten Abhilfe, kosteten aber auch 160 €! Auch die Ohrstöpsel gegen den Lärm nicht vergessen. Anders ist an Nachtschlaf nicht zu denken. Ein großer Mehrwegtrinkbecher sollte unbedingt mitgenommen werden. Die ausgegebenen Plastikbecher sind so klein, daß man nur am laufen ist. Das Personal kennt das, weil 60 % der Gäste so was dabei haben. Cubaner sind ein lustiges und recht entspanntes Völkchen, obwohl sie sehr arm sind. Trinkgeld für die Reinigung eher sparsam sein. Zimmermädchen sind die am Besten verdienenden Cubanerinnen! Lieber Zahnpasta oder andere Kosmetika/Reinigungsartikel in Probe- oder Reisegrößen mitnehmen. Auf Zahnpasta waren die total scharf (habe die für 40 Cent bei Roßmann gekauft). Ganz heiß sind die auch auf Kleidung. Am allerbesten von Klein-/Kindern. Das wirkt noch nachhaltiger als Trinkgeld. Vorsicht bei den Taxikosten. Wir sind aus der Stadt für 7 CUC ins Hotel gefahren. Teilweise wurde uns der gleiche Dienst für 20 CUC angeboten. Normal ist 1 CUC/Kilometer. Die meisten Taxifahrer versuchen zu besch… darum das Geld am Besten passend dabei haben. Die von uns gemachten Ausflüge über die ortsansässigen Reiseveranstalter haben wir alle als Nepp empfunden. Klingt im Prospekt großartig und dann viel warten, oder alles wurde husch husch erledigt (Jeepsafari). Der Jetskiausflug war ein Neppskiausflug. 3 mal die Marina rauf und runter ein Tierquälerzoo besuchen und das wars…für 80 CUC = 60 €! Gute Erfahrungen haben wir mit 2 privaten Ausflügen mit Luis gemacht. 1 CUC nehmen zur Rezeption gehen und dort bitten ihn anzurufen (53115895, wir dürfen die Nummer weiter geben). Ab und an geht er auch mal am Strand rum. Aber auch hier vorsichtig sein. Die Ausflüge können sehr unterschiedlich ausfallen (er fährt nebenbei seine Mutter besuchen) oder das Mittagessen wird in einer Tourifalle (Gummihuhn für 15 CUC) eingenommen. Wir haben in Havanna in der Altstadt in einem netten ruhigem Restaurant für 6 CUC gegessen. Also ein wenig Vorsicht und ihm ein wenig auf die Finger schauen! Er ist ein wenig exaltiert und von sich sehr überzeugt, spricht aber gutes Deutsch und weiß sehr viel, was er auf lustige Art an den Mann/Frau bringt. Seine angebotenen Zigarren sind überteuert. Fernando der Taxifahrer ist auch nett, spricht aber nur spanisch. Zuerst dachten wir das Taxi wäre nicht so toll in Schuss. Nachdem wir aber gesehen haben, was sonst noch so möglich ist, war das Taxi gut. Der Ausflug nach Trinidad soll sehr anstrengend sein. Ebenso die 3-Städte-Tour (Entfernung beachten!). Viel sitzen im Bus. Wenn man mit dem Touribus in den Ort fährt im unterirdischem Shopping Center aussteigen. Links ein Stück am Strand lang gibt es den besten Mojito in der Gegend (siehe Foto). Zur Ausreise sind 25 CUC Gebühren pro Person am Flughafen zu entrichten.

Zuerst bekamen wir das Zimmer 1026, welches wir sofort umtauschen wollten, da sich über dem rechten Bett ein großer Fleck mit schwarzem Schimmel befand. Eine Nacht haben wir bei geöffneter Balkontür überlebt. In Zimmer 1024 war alles OK, aber am 2ten Tag fielen hier die Fliesen von der Badewanne. Dann kam Zimmer 1026, welches wir dann bis zum Schluß behalten konnten. Unsere Reklamationen wurden ohne großen Umstand sofort bearbeitet und behoben. Die Zimmer und auch weiter wurden sofort renoviert. Die gesamte Anlage macht einen gepflegten Eindruck. Ständig waren irgendwo Handwerker unterwegs um Reparaturen vorzunehmen. Alle Zimmer hatten die gleiche Größe und Ausstattung. Ablagefläche ist mäßig bis gut vorhanden. Waschbereich mittel groß. Das WC riesig. Hier wäre ein zusätzliches Regal gut. Der Safe ist inklusive. Ebenso die Minibar. Die wurde beim Befüllen aber gerne mal vergessen. Ein Adapter wird nicht benötigt. 2 Steckdosen (1 Bad, 1 neben dem TV) sind so nutzbar. Aufgefallen ist und, daß alle Zimmer sehr muckelig rochen. Wir vermuten das es aus der Klimaanlage kommt. Sie waren alle 3 sehr dreckig und wegen des Schimmels wollten wir sie nur ungerne an machen. Später merkten wir, das es an der Regenzeit lag. Als es draußen trockener wurde, wurde es auch im Zimmer besser. Es fehlt ein Infozettel, wann es wo was zu essen gibt. In der Infomappe steht nur drauf in welchen Restaurants es was gibt, aber die Zeiten fehlen. Bis Nachts um 1.00 Uhr läuft hinter dem Poolrestaurant ein Motor (Poolreinigung oder Küche?). Das haben wir bis in den 10ten Stock als sehr störend empfunden. In diesem Hotel haben alle etwas höher gelegenen Zimmer Meerblick. Jedoch ist der dann auch gerne mal nach vorne raus. Sparzimmer können wir nur von abraten. Die liegen dann direkt neben der Lobbybar, vorne raus oder in den unteren Stockwerken. Das Geld für Meerblick lohnt auf alle Fälle, die Zimmer liegen dann in den höheren Stockwerken. Die gesamte Anlage ist sehr weitläufig mit einer großen Liegewiese und einem breiten Grünstreifen zum Strand hin.

Wir haben von Anfang an ohne Rücksicht im Hotel alles gegessen und getrunken (Eiswürfel!) und hatten keine Probleme. Auch sonst haben wir von niemandem gehört, daß er Probleme hatte. Ab und an haben wir beobachtet, daß Lebensmittelproben direkt vom Grill genommen wurden und versiegelt. Wir vermuten interne Lebensmittelkontrolle. Das Essen ist kaum gewürzt. Aber man findet immer was zu essen. Es ist nicht zu vergleichen mit dem Standard in anderen Ländern, aber OK. Cuba wird immer noch über Lebensmittelkarten versorgt! Milch/Joghurt ist der absolute Luxus für Cubaner. In einigen, billigen Hotels wird die Milch aus Milchpulver angerührt (nicht in diesem Hotel!!!). Grüner Tee ist zum Frühstück nicht zu bekommen. Selten im Hotel so gute Cocktails gehabt. Die Getränkeauswahl an der Hauptbar war Spitzenklasse. Der Hauswein eher mau. Das Bier ist gut. Bei schlechtem Wetter können an der Hauptbar feste Kunststoffbahnen aus Gitternetzstoff herauf-/herabgelassen werden. Diese Möglichkeit gibt einem schnell das Gefühl, das man direkt im Garten sitzt. Verstärkt wird dies noch durch den direkt ans Hotel grenzenden Wasserbereich. Die Spezialitätenrestaurants sind zu empfehlen. Das Cubanische, da wo es mittags das Essen gibt, ist von der Atmosphäre her ganz nett, aber nix besonderes…und die Mücken haben viel Zeit über einen herzufallen. Das Internationale ist sehr gut und man sollte es unbedingt buchen. Hier aber unbedingt eine Jacke mit nehmen. Es ist da kalt wie im Kühlschrank. Die Weine (Riesling und Gewürztraminer) waren auch gut und zu einem akzepteablem Preis.

Das Personal ist immer nett. Mit Trinkgeld auch mal sehr schnell, auch nach Tagen noch. Reklamtaionen wurden sofort behoben. Siehe unter Zimmer.

Direkt am Strand, aber für alles andere braucht man Bus oder Taxi. Außer Hotels ist nix in der näheren Umgebung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Liegen reservieren ist hier überhaupt nicht notwendig. Man findet immer ein Plätzchen, wenn auch nicht unbedingt DER Lieblingsplatz mehr frei ist. Am Strand wären Ascher zum mitnehmen sehr praktisch. Die Raucher schmeißen die Reste einfach in den Sand. Das Hotel ist bemüht über Nacht alles immer wieder sauber zu machen, aber alles wird nicht gefunden. Am Strand fehlt ein WC. Man muß immer bis mind. zum Pool zurück laufen. Auch eine Dusche wäre nicht schlecht, aber auf Grund der Wasserknappheit zu verzeihen. Die Beachbar ist klasse. Schön der Wind von See und ein lecker Getränk und viel mehr bedarf es nicht zum Glück. Im Fitnessraum waren wir zwei mal. Sonst läuft überall die Klimaanlage auf Hochtouren, aber in diesem Raum Fehlanzeige. Es ist dort so stickig, daß man innerhalb von 10 min. völlig naß ist. Ausdauersport möchte ich da nicht machen. Es sind Fahrräder und zwei Stepper vorhanden. Reichlich Hanteln und eine Langhantel mit vielen Möglichkeiten auch größere Gewichte zu verwenden. Die Geräte sind alle älter und teilweise angerostet, aber noch funktionstüchtig. Für den allernotwenigsten Gebrauch geht es, aber in Hotels haben wir schon wesentlich besseres gesehen. Vorhanden sind Fahrräder, Stepper, kein Laufband, Langhantel mit vielen Gewichten, Ladyhantel auch mit höherem Gewicht, Sprossenwand mit einharkbarer Bank für Negativneigung, Butterfly, Brustdrücken sitzend, Lat ziehen, Beinstrecker, Beinbeuger liegend. Der Raum ist ca. 30 m² groß und mit Linoleum ausgelegt. Fotos habe ich leider vergessen.