Blau varadero - Adults only

Liegt an einem der schönsten Strandabschnitte Varaderos , Aussenarchitektur im Vergleich zu den Nachbarhotels gewöhnungsbedürftig , dafür aber sehr gut in Schuß und keine erkennbaren Mängel. Innen etwas geschackvoller als aussen - mit vielen Pflanzen und sonstigem Dekokram versucht man das Beste daraus zu machen. Kuba sollte man unbedingt mit ein paar Touren erkunden. Das Land ist im Prinzip total ungefährlich - es gibt so gut wie gar keine Kriminalität , dies ist ungewöhnlich in Mittelamerika und sollte sich deshalb nicht im Hotel verstecken , sondern das Land erkunden. Leute , die sich einen Mietwagen nehmen sollten gutes Kartenmaterial mitnehmen , vielleicht gibt es ja sogar Navidaten ? Denn alle Leute die wir gesprochen haben , klagten über schlechte Ausschilderung und häufige Sackgassenfahrten. Ausserdem sind abends unbeleuchtete Fuhrwerke , Reiter und Oldtimer unterwegs- sehr gefährlich ! Deshalb machten wir Bustouren. Muss Havanna ! Tipp : die obligatorische Tropicana Show nicht buchen ,und statt dessen die Stadt bei Nacht erkunden (schön beleuchtete alte Plätze auf denen man herrlich abend leckeres Cubabier trinken und die Szene schlürfen kann). Das Vinales Tal besichtigen: surreale Landschaften, die Steven Spielberg als Kulisse zu Jurassic Park inspirierten. Ausserdem kann man Tabakbauern besuchen, die selbstgedrehte Zigarren für 1 CUC anbieten. Wir Nichtraucher konnten die Qualität leider nicht beurteilen und haben dort viel zu wenig gekauft. Kenner zuhause lassen dafür alle anderen Zigarren links liegen !!! Also dort zuschlagen , wenn man jemanden im Bekanntenkreis glücklich machen möchte. Cayo Largo ist ein teurer aber unvergesslicher Ausflug mit Maledivenfeeling. Traumhafte einsame Strände mit weissem Sand, fein wie Mehl - unglaublich. Dazu riesige Muscheln und Seesterne schon im flachen Wasser finden - anfangs dachte ich dass man diese extra für die Touristen hingelegt hatte , aber es waren einfach zu viele. Eine Rambotour in den Regenwald fanden wir auch unglaublich schön (Kolibris und andere Papageienähnliche Vögel sowie viele seltene Pflanzen und Bäume wurden uns von einem kundigen Führer gezeigt) - anschliessend besuchten wir noch die reizenden Kolonialstädte Trinidad und Cienfuegos . Noch ein Tip für Leute , die das ware Leben in Kuba einmal kennenlernen möchten: mit dem Angestelltenbus um 15 Uhr 20 vor dem Hotel oder mit dem Taxi nach Cardenas fahren ,und sich dort eine der vielen hundert Kutschen mieten. Für 20 CUC sind wir dort 2 Stunden durch die ärmliche und verfallene Stadt gefahren und haben das wirkliche Leben der Leute gesehen. Spanischgrundkenntnisse sind m.E. erforderlich, denn die allermeisten sprechen dort kein Englisch. Als Trinkgeldersatz im Hotel eignen sich auch Sanitärartikel , Shampoo , Zahnpasta und Bürsten ,Duschgel sind in Cuba nur gegen CUC zu bekommen und teuer. Ausserdem konnten wir "Ballast" abwerfen und im Gegenzug Andenken aus Kuba in die Koffer packen.

Die Zimmer waren ausreichend groß , die Zimmer zur Poolseite haben den schöneren Blick. Der mit Code programmierbare Safe ist sehr groß , die Klimaanlage angenehm leise und gut einstellbar. Vom Lärm aus den Bars haben wir nur bis zur Zimmertür gehört , wenn diese zu war konnte man diesen nur unterschwellig wahrnehmen.

Nicht sehr gut - aber gut !!! Fisch war immer sehr gut , besonders der vom Grill. Beim Fleisch gabs leichte Abstriche. Vom Grill wars meistens sehr gut. Auf die Fleischgerichte vom Buffet dagegen habe ich nach einigen Versuchen zugunsten der frisch zubereiteten verzichtet. Unser Fremdenführer meinte , in Cuba käme man leichter ein neues Organ als an ein Kilo Filetsteak , dies erklärt die Nöte der Hotelköche. Die Suppen waren sehr lecker und empfehlenswert ! Ebenso wie die frischen Obstsäfte und Shakes die morgens (von Betty) zum Frühstück gemixt werden. Weiter zu empfehlen sind die Omletts. Der Kaffee hat uns weniger geschmeckt , er schmeckte etwas dünn. Das Themenrestaurant Adelfas serviert typisch kubanische Küche meist vom Grill (vom Geschmack wars hier besser - das Ambiente ist eher bescheiden ) im Palma wars vom Ambiente her gediegener , das Essen eher europäisch und die Portionen etwas wenig (wer nicht satt wird kann ja dann noch mal ins Hauptrestaurant gehen) . Der Geruch im Restaurant stammt von den Tropenhölzern und nicht von der Kläranlage - könnte man zumindest meinen.

Alle , aber auch wirklich alle freundlich , hilfsbereit und fröhlich - ohne Ausnahme und auch ohne Trinkgeld. Wenn man zB einzelne Kellner wegen ausserordentlicher Freundlichkeit und Zuvorkommenheit bevorzugt (wie zB Ernesto) so findet man diese immer zu gleichen Zeiten an gleichen Bereichen wieder. Tip : nicht zwischen 19 und 20 Uhr Essen gehen , da ist es voll und man bekommt einen Tisch zugewiesen. Schöner Service an der Rezeption : man kann dort Kleingeld wechseln und hat dadurch keine Probleme viele Leute mit Trinkgeldern zu versorgen. Den einzigen Abstrich beim Service fanden wir beim Poolhandtuchservice: hier muss man die Handtücher bis 17 Uhr wieder abgegeben haben oder man muss die nassen Handtücher mit aufs Zimmer nehmen und erst am nächsten Tag gegen neue eintauschen.

Ist eines der letzten Hotels der Halbinsel : dadurch recht ruhig aber längere Transferzeiten , bei allen gebuchten Touren waren wir die ersten die abgeholt und die letzten die wieder abgesetzt wurden. Die Liegen an Strand , Garten und Pool waren im März stets ausreichend , da nur 10% Deutsche unter den Gästen waren gabs kein größeres Problem mit Handtuch reservierten Liegen. Das Gros der Gäste kam aus Canada und die waren alle durchweg freundlich, lustig und kontaktfreudig

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Angebot war sehr vielfältig : von Sprachkursen über Salsa Tanzkursen bis zu den üblichen Sportanimationen wurde alles geboten - teilgenommen haben wir jedoch nirgends. Auch bei den Abendshows wurde ein großer Aufwand betrieben. Alles wurde locker angeboten, man wurde aber zu nichts überredet. Die Animation im Nachbarhotel war manchmal lauter zu hören als die hoteleigene.