Blend Club Aqua Resort

Die Anlage selbst befindet sich in einem absolut baufälligen Zustand, was mit der Pyramide am Eingang über die Glaskuppel beginnt was eigentlich nur die optischen Erholungsaspekt beeinträchtigt hat, viel schlimmer waren die Mängel wie fehlende Absicherung der Umwälzpumpe am Pool, teilweise fehlende Poolumrandung in die mehrmals die Kinder mit Ihren Beinchen gerutscht sind und sich dabei nicht unerheblich wehgetan und verletzt haben. Sowie Glasscherben im Pool, wo das Glas aus den Lampenschirmen gefallen ist und dann die Scherben im Pool liegen geblieben sind. Ebenso war die Brücke die über den Pool geht fast Lebensgefährlich, Erwachsene hatten schon Ihre Mühe ohne zu stürzen über die steile Brücke zu kommen, es ist nicht selten vorgekommen das eines unserer Kinder hier gestürzt ist und mit dem Hinterkopf aufgeschlagen ist. Überall waren Bodenplatten locker das es eigentlich an der Tagesordnung war über diese zu stolpern und sich zu verletzen. Der Strandbereich war leider auch völlig verdreckt, im Meer fand man so alles mögliche nur kein klares Wasser. Am ersten Tag ist unsere Tochter auch hier in eine Scherbe getreten und hat sich den Fuß aufgeschnitten, ab da wurde kein Fuß mehr aus dem Zimmer gesetzt ohne Schuhe zu tragen, doch leider blieb es auch nicht ungestraft im Zimmer ohne Schuhe umher zu laufen Ich war nun das 7. Mal in Ägypten und auch immer sehr gerne, aber nach diesem Urlaub kann ich nur sagen nie wie Ägypten oder zumindest Hurghada !

Dort angekommen ging das Drama gleich weiter, denn auf unserer Buchung in Deutschland haben wir ausdrücklich vermerkt das wir 2 Doppelzimmer mit Verbindungstür wünschen, bestätigt wurde uns ein Familyroom, wir gingen davon aus das es sich hier um die gewünschte Unterbringungsart handelt, da wir die ja auch ausdrücklich auf unserer Buchung vermerkt hatten…im Hotel angekommen mussten wir dann feststellen das dies nicht so ist und wir nun 14 Tage zu viert in einem kleinen Zimmer untergebracht sein würden. Als wir nach ca. 3-4 Std. ( unsere Tochter hat in der Zwischenzeit auf dem Fußboden in der Empfangshalle geschlafen) dann endlich unter kleines Zimmer zu viert beziehen durften wurde eigentlich alles nur noch schlimmer. Unser Türschloss ging schon mal gar nicht und wurde auch in der ersten Woche nicht repariert trotz mehrmaliger Rücksprache tgl. mit dem Reiseleiter und der Rezeption, dies wurde erst nach ca. einer Woche behoben, nachdem wir einen der Angestellten 100 L.E. zugesteckt hatten. Unserer kleine Tochter erhielt ein Babybett wo die Gitterstäbe so weit auseinander waren das Sie mit dem Kopf in der ersten Nacht dazwischen gesteckt hat. Unsere größere Tochter erhielt eine Klapppritsche unter die wir unser Koffer schieben mussten damit sie nicht gleich auf dem Fußboden liegt. Unser Bett ist am 4 Tag nach dem sich mein Lebensgefährte setzten wollte glatt zusammengebrochen und bevor wir noch mal 100 L.E. bezahlen wollten haben wir es selbst notdürftig zusammengeflickt Täglich kam der Duschvorhang im Bad von der Decke, sowie die Toilettenpapierhalterung aus der Wand und am vorletzten Tag hatten wir dann auch noch die Ehre eine neue gebrauchte Toilette zu bekommen da unsere „undicht“ war und unser Bad unter Wasser stand. Die Außenbeleuchtung auf der Terrasse hat während der gesamten Abenteuerzeit in diesem Hotel nicht einmal funktioniert.

Das Essen war ein Kampf zwischen noch etwas von den genießbaren Dingen abbekommen oder dem Kampf zwischen Hunger und Ekel. Mein Lebensgefährte lag gleich am 2. Tag im Krankenhaus, weil er sich wie uns der Arzt sagte durch die Unhygiene im Hotel , die dort ohne Zweifel, herrschte einen bakteriellen Infekt eingehandelt hatte und Antibiotika und Infusionen benötigte ( dieser Infekt hatte nichts mit der üblichen ägyptischen Durchfallgeschichte zu tun). Ich habe nicht eine Mahlzeit erlebt wo wir unverschmutztes Geschirr hatten, es war alles dabei vom Lippenstift auf dem Becher bist zur Spaghetti an der Gabel. Als wir unser Mittagsessen am Strand einnahmen dachten wir unsere Augen träumen, die Küchenkräfte nutzen ca. 1 Meter Breite und 2 Meter Lange Geschirrtücher, man könnte ja meinen die ist Praktisch, aber wenn die eine hälfte über den verdreckten Boden Schleift, mit der anderen hälfte wurde der Schwitz von der Stirn abgewischt und zwischendrin die Teller abgetrocknet, hätten Sie dort noch mit Genuss essen können ? Mal abgesehen von den Kakerlaken die rund um die Essensräume spazieren gehen wozu der Reiseleiter nur sagte, dass Ihm dies bekannt wäre. Getränke gab es Grundsätzlich nur in 0,125 Plastikbechern ( außer beim Abendessen da gab es Gläser ) erst dachten wir na ja dann sind wenigstens dieser sauber, aber das dachten wir nur, denn die Plastikbecher wurden wieder eingesammelt, selbst wenn Leute diese als Aschenbecher genutzt hatten, die Becher wurden auch lediglich dann mit kaltem Wasser abgespült und in einander gesteckt ( ohne Abtrocknen – worüber man ja noch fast froh hätte sein können ) und dann an die nächsten Gäste ausgegeben. Der Knaller war auch die AI-Poolbar, denn der gute Mann hat um 22 Uhr Feierabend gemacht, auch wenn man dann schon teilweise 15 Min. angestanden hatte, hatte man Pech, er sagte dann nur „No more order“ und hat das Licht abgeschaltet und das war es…..bis zur nächsten AI Theke war es dann ein Fußmarsch von ca. 5 Minuten und man musste sein Getränk vor Ort trinken und durfte den Becher nicht mitnehmen. Also kam es nicht selten vor das wir Abends den Roomservice anriefen um uns Getränke gegen Bezahlung aufs Zimmer kommen zu lassen, damit wir auf unserer unbeleuchteten Terrasse etwas trinken konnten , denn die Minibar wurde in der Regel auch nur dann gefüllt wenn einige Pfund darin lagen und dann gab es 2 Wasser, 1 Cola, 1 Sprite und mit etwas Glück 2 Apfeltrinkpacks

Tja der liebe Service wo sollte der denn sein ? An der Rezeption sprachen die Angestellten leider kein Englisch, was für den Hotelbetreiber natürlich gut war, so konnten an der Rezeption auch keine Beschwerden und Reklamationen angenommen werden. Hatte man dann doch eine Möglichkeit gefunden sich zu Beschweren z. B. dadurch das der Reiseleiter vielleicht mal aktiv wurde, dann war man unten durch bei den Angestellten und wurde auch dementsprechend behandelt. Gewischt wurde auch nicht in unserem Zimmer sondern nur ab und an gefegt und so bin ich am vorletzten Tag ohne Schuhe im Zimmer gelaufen und habe mir den Fuß an einer Scherbe aufgeschnitten ( wohlgemerkt das uns im Urlaub im Zimmer nichts zu Bruch gegangen ist !)Sollte ich vielleicht auch noch erwähnen das mindesten 20 % zu wenige Badelaken und Liegen im Pool- und Strandbereich da waren ??? Von Duschtüchern am Abend konnte man in der Regel auch nur Träumen, da es einfach viel zu wenige gab, so kam es nicht selten vor das wir uns „lufttrocknen“ mussten. Und traurig ist es natürlich auch wenn in einem „Durchfallland“ dem Hotel das Toilettenpapier ausgeht, denn auch dies durften wir miterleben.

Das Hotel befindet sich direkt am Strand, was aber durch die Größe nicht heisst das man direkt am Strand ist, im schlimmsten Fall steht einem ein Fußmarsch von ca. 15 min. bis zum Strand bevor, dies weiss man aber schon bei der Buchung und wer den Fußweg scheut sollte nicht Buchen. Es gibt auch eine kleine Pendelbahn zwischen den einzelnen Komplexen und Strand, aber diese braucht bald doppel so lang.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Knaller war auch der Kinderclub, der für uns bei der Buchung auch mit ausschlaggebend war….so wie das Doppelzimmer mit Verbindungstür…denn der war die ersten 9 Tage russisch, die Betreuung konnte sich nicht mal auf Englisch mit den Eltern verständigen – wie sollte sie sich dann erst mit den Kindern verständigen ??? Ab dem 10. Tag erst gab es eine deutsche Kinderbetreuung. Die Abendunterhaltung konnte man sich sparen, man hat besser daran getan sich gemütlich auf die Terrasse zu setzen.