- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
-) Das Hotel hat eine angenehme Größe (ca. 100 Zimmer, 5-6 Etagen). Es gibt 1 Restaurant, in dem es Frühstück, Mittags-und Abendessen gibt (alles in Buffetform), 1 Snackbar am Pool und eine (Trink-)Bar am 2. Pool. -) Wir hatten All Inclusive gebucht und hätten eigentlich den ganzen Tag essen können, wenn wir gewollt hätten. Man könnte größere Gläser (großteils normale 0,25 Liter-Gläser vorhanden) oder zumindest einen offen stehenden Wasserspender anbieten. Da man sich die Getränke eigentlich nur beim Frühstück (und am Strand) selbst holt, hätte zumindest ich mehr getrunken, wenn die Gläser größer gewesen wären. Aber wenn man immer etwas bestellen muss, möchte man den Kellner doch nicht ständig um ein Glas Wasser schicken. Mein Freund hat sich dann manchmal gleich 2 Getränke aufeinmal bestellt. -) Insgesamt war alles sehr sauber, an den Pools wurden die Chlor- und PH-Werte ausgewiesen (wir haben auch einmal gesehen, dass wirklich eine Wasserprobe entnommen wurde). -) Gästestruktur: gemischt, es gab zwar auch Deutschsprachige, aber vor allem viele Norweger, auch Familien. Keine unangenehmen Leute, aber teilweise auch nicht besonders herzlich (zB wurde ich von anderen Gästen großteils nicht gegrüßt, wenn ich am Gang "Hello" gesagt habe; teilweise kein Bitte beim Bestellen, etc.). Wir sind hat unter uns geblieben. Das Personal war aber sehr freundlich und nett. -) Die Strandtücher, die man gegen 10 Euro Kaution leihen kann, passen genau auf die Liegen, was sehr angenehm ist. Ein Wechsel ist gegen eine Gebühr von 1 Euro (?) möglich. -) Im Hotel (im Restaurant und unten) gibt es WLAN, am Zimmer konnten wir uns nicht einloggen. Man muss sich allerdings an der Rezeption ein Passwort besorgen. -) Das allgemeine Preis-/Leistungsverhältnis haben wir als sehr gut empfunden. Ein top Hotel. -) Im Juli ist es dort sehr warm (auch hohe Luftfeuchtigkeit) und es ist sehr viel los. -) Uns war es insgesamt zu laut. Überall hatte man musikalische Beschallung: am Strand von der Beachbar (einmal leider gleichzeitig auch einen 2. Sender von vorne), beim Abendessen im Innenbereich des Restaurants (nichts Entspannendes, eher Bumm-Bumm), an der Poolbar des größeren Pools. In unserem Zimmer im 5. Stock haben wir abends leider auch immer die laute Musik des Nachbarhotels gehört (auch durch die geschlossene Balkontüre, leiser wurde es erst nach 12 Uhr abends). An der Poolbar hat man davon aber nichts bemerkt, da eigene Musik vorhanden war. Die war aber nicht so laut. Es kann also durchaus sein, dass wir mit der Höhe unseres Zimmers einfach Pech hatten, und dass es in den unteren Stockwerken doch ruhiger ist. Beim Spazierengehen am Abend zeigte sich aber auch, dass viele Hotels ihr eigenes Abendprogramm haben. Und da dort ein Hotel neben dem anderen steht, entsteht eigentlich ein ziemlicher Lärmpegel, den wir zunehmend als störend empfunden haben. Das Lärmproblem gab es vor allem in der Hotelumgebung, im Stadtzentrum von Alanya (va. rund um den Hafen) war es abseits der großen Straße nicht so laut. Aus diesen Gründen würden wir persönlich künftig eher in der Nachsaison wiederkommen, wenn etwas weniger los ist und die Temperaturen auch angenehmer sind. Man muss dazu sagen, dass wir wohnen zu Hause auch eher laut wohnen und uns von dem her vielleicht doch eher etwas mehr Ruhe(-möglichkeiten) gewünscht hätten. Wer also Ruhe sucht, ist in der Hochsaison vielleicht andernorts besser bedient. Wer auf viel Musik steht, ist hier richtig.
-) Größe und Ausstattung der Zimmer waren gut. Klimaanlage inklusive, 1 großes Wasser pro Tag im Kühlschrank, 2 Telefone (1 davon im Badezimmer) - Minisafe gegen Gebühr. -) Die (zumindest optische) Sauberkeit im Zimmer und im Bad war gut. Allerdings gab es in der Ecke des Badezimmers einen Abfluss, der teilweise etwas gerochen hat.
Wie bereits erwähnt gibt es ein Restaurant im 1. Stock mit kleiner und schöner Terrasse und eine Snackbar am kleinen Pool im Erdgeschoß. Am Strand kann man auch etwas essen, aber ich glaube, das war nicht im All Inclusive-Paket enthalten (die normalen Getränke und Kaffee schon). Das Essen hat uns immer geschmeckt. Abends gab es im Restaurant immer Suppe, Fleisch/einmal Fisch, Beilagen, Gemüse(!), viele Salate und Nachspeisen. Suppe hatte ich nur einmal, die war nicht so besonders, aber der Rest war lecker. An der Snackbar hatten wir meistens einen Cheeseburger und Salat bzw. Melone. Ob Vegetarier wirklich auf ihre Kosten kommen, wenn sie nicht nur Salat und ein paar Beilagen essen wollen, weiß ich allerdings nicht.
Alle waren sehr nett, inklusive unserer Reinigungsdame. Einmal hat sie unser Bett mit Blumen und Handtuchfiguren geschmückt. Das Beschwerdemanagement können wir nicht beurteilen, da es keinen Anlassfall gab.
-) Der Transfer vom Flughafen hat ca. 3 Stunden gedauert, das war schon etwas heftig. Wir wussten zwar vorher, dass manche Bewerter einen langen Transfer angegeben hatten, da wir aber nachts ankamen, hatten wir gehofft, dass es schneller gehen würde (war aber nicht der Fall). -) Alanya-Zentrum kann mit dem Bus gut erreicht werden. Im Bus sind bei den Stationen sogar Hotelnamen angeführt. -) 2 Straßen weiter stadtauswärts gibt es ein Halligalli-Viertel mit Geschäften und vielen Lokalen. -) Ausflugsmöglichkeiten: gibt es an und für sich viele, auch am Hafen und überall können Ausflüge gebucht werden. Im Infokanal des Hotels weist man darauf hin, dass man nur bei der Reiseleitung buchen sollte bzw. bei der Rezeption nachfragen soll. Wir haben über 5vorFlug gebucht. Unser Reiseleiter hat uns "ermahnt", dass man nur bei ihm buchen sollte und dass es verboten sei, bei Privaten oder Leuten, die einen ansprechen zu buchen und dass es diesbezüglich Kontrollen gäbe, weil es einige Unfälle gegeben habe (versichert sei man auch nicht). Wenn man erwischt wird, dann werde ihm das gemeldet und er würde "tschüß" zu uns sagen. Dann hat er etwas sauer gewirkt, weil wir nicht in seinem Sinne darauf reagiert haben. Ob private Touren tatsächlich verboten sind, wissen wir nicht (es gibt auch viele Stände so wie überall in Tourismusgebieten). Jedenfalls hat uns die drohende Art nicht gefallen. Dieser Kritikpunkt hat eigentlich nichts mit dem Hotel selbst zu tun. Positiv anzumerken ist, dass er uns extra aufgefordert hat, viel zu trinken, weil es so heiß war. -) Der Strand ist durch einen Durchgang unter der Uferstraße gut und schnell zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
-) Vor Ort gibt es die typischen Strand-Freizeitmöglichkeiten (Banane u.a., am Fallschirm hängend vom Boot nachziehen lassen), die man aber vermutlich bezahlen muss, weil sie nicht zum Hotel gehören. -) Das Hotel hat einen Hotel-Fotografen, einen Fitnessraum, Wellness-Bereich und - ich glaube - auch einen Frisör. Man kann Hammam und Massagen buchen. Aufgrund der Hitze hatten wir dazu aber keine Lust. -) Beim Hotelstrand direkt gibt es einen Beachvolleyball-Platz. Der Hotelstrand war der schönste der Umgebung: Die Liegen waren in einem guten Zustand, allesamt aus Holz mit Auflagen, die jeden Abend abgenommen und am Morgen neu aufgelegt wurden. Die Schirme sind auch schön und von guter Qualität. Es gibt auch 2 Himmelbetten, die wir aber nicht benutzt haben, und eine nette Beachbar. Die Getränke (in Gläsern) haben wir uns selbst geholt, leere Gläser wurden aber laufend abserviert. Ansonsten gab es noch 2 Duschen am Strand. Der Strand selbst war auch sauber und gepflegt (bei den Nachbarn sah man schon mal einen Plastikbecher liegen), aber das Wasser wurde innerhalb der Woche zunehmend verschmutzter: Die ersten beiden Tage gab es starken Wellengang und war es sehr sauber; dann waren die Wellen kleiner und sanfter und es gab Pflanzen, aber leider auch mal einen Ölfilm und Müll wie kleine Plastiktüten im Wasser. -) Pools: es gibt 2 Pools, einen kleineren mit Wasserrutschen (nur stundenweise in Betrieb) und einen größeren. Wir haben höchstens abends einen Platz beim kleineren Pool bekommen, da die Liegen ständig belegt waren. Am größeren Pool war teilweise bereits um 7 Uhr reserviert. Vor allem hier wurde gerne freigehalten, obwohl niemand da war (einmal ist mir 1 Handtuch für 3 Liegen aufgefallen). Am Strand haben wir unsere Sachen auch liegen gelassen, wenn wir Essen gegangen sind, aber dort gab es auch immer genügend freie Liegen (sehr positiv). -) Unterhaltung im Hotel: In der einen Woche ist einmal ein Sänger mit Gitarre aufgetreten und einmal gab es eine Tanzshow mit Bauchtänzerin und auch traditionellen Tänzern. -) Ansonsten kann man auf der Straße noch Kamelreiten oder im Halligalli-Viertel eine Kutschenfahrt (mit Musik und bunten Lichterketten) buchen. Ob man das will, muss jeder selbst entscheiden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Corinna |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |