Blue Marine Resort & Spa

Neues Hotel über sechs Stockwerke, terassenförmig angelegt. Absolut nüchterne Architektur sowohl außen als auch im Innenbereich. Die wenigen Pflanzen waren künstlich und Bilder waren nur wenige zu finden. Die einzigen Farbtupfer in den Fluren waren die Feuerlöscher. Im Außenbereich gab es ein paar Blumenkübel mit mannshohen Büschen, das war die einzige Bepflanzung. Die Zimmer und die gesamte Anlage waren sauber bis auf den Pool, der irgendwie muffelig roch und abends leicht trüb aussah. Die meisten Gäste hatten AI, nur wenige Halbpension. Es waren vorwiegend Deutsche und Franzosen im Hotel, wenige Osteuropäer. Kaum Kinder, was wohl saisonbedingt war. Altersdurchschnitt zwischen 30 und 70 Jahren. Hotel wird seinen 4 Sternen nicht ganz gerecht. Der Katalogpreis ist auf keinen Fall gerechtfertigt. Als Lastminute- Angebot ist es bedingt empfehlenswert.

Die Zimmer waren sauber. Die Einrichtung war etwas nüchtern wie das ganze Hotel. Der Ausblick vom Balkon wunderschön. Überhaupt nicht hellhörig. Es gibt auch Zimmer zur Landseite, da blickt man direkt auf eine Felswand. Abstand vom Balkon etwa 5 Meter. Absolut schrecklich!

Das Essen war nicht besonders abwechslungsreich. Frisch gefüllte Platten wurden häufig erst aufgetragen, nachdem die anderen schon eine Weile leer waren. Das obst zum Nachtisch lag kleingeschnitten auf Platten (auch Äpfel, Nektarinen und Kiwi) und sah nach kurzer Zeit unappetitlich aus. Zum Frühstück gab es keine Thermoskannen mit Kaffee, man musste sich den Kaffee tassenweise am Automat holen. Die Snacks zwischendurch und der Kuchen am Nachmittag waren nur zu empfehlen, wenn man total ausgehungert war. Wers mochte, konnte 1xpro Woche im zweiten Restaurant Languste essen.

Das erste Hotel, in dem wir unsere Koffer selbst ins Zimmer bringen mussten. Da man vom Fahrstuhl (ein Fahrstuhl für die ganze Ostseite) aus drei Stufen runter und dann wieder drei Stufen hinauf musste, wäre das für gebrechliche Leute nichts gewesen. Am Empfang freundliches Personal, ebenso an der Poolbar und teilweise im Restaurant. Der Maitre dort konnte einen Teil der Gäste gut leiden, die anderen ignorierte er. Ganz besonders freundlich war der Barkeeper in der Mainbar. Fast alle Angestellten verstanden deutsch, ansonsten englisch.

Zwischen Hotel und Strand war die Hauptverkehrsstraße, die uns im sechsten Stockwerk allerdings nicht störte. Keine Nachbarhotels, das nächste Dorf zu Fuß 15 min entfernt. Nachts nicht zu empfehlen, da es keine Beleuchtung gab. Der letzte Bus von Agios Nikolaos zum Hotel fuhr um 21 Uhr. Ein Mietauto ist in diesem Hotel dringend erforderlich! Wir haben in Agios Nikolaos über car rental günstig ein Auto gemietet. Der Strand war schmal und ins Meer konnte man nur über eine Plattform. Dafür gab es immer freie Liegen. In Istro, 10 min mit dem Auto, gibt es allerdings schöne Strände mit blauer Flagge. Bis zur Südseite nach Ierapetra braucht man nur 30 min. Dort gibt es weitere schöne Strände und man kann zur Insel Chrissi übersetzen. Empfehlenswert ist auch ein Ausflug zur Insel Spinalonga, mit dem Schiff gut und schnell von der Ortschaft Plaka aus zu erreichen; und für Freunde von Ausgrabungsstätten Gournia, mit dem Auto 15 min.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltungsprogramm war ok. Am Pool war die Musik oft so laut, dass keinerlei Gespräche möglich waren. An der Mainbar war es ruhiger, allerdings hörte man auch hier die Musik vom Pool. Hallenbad gegen Gebühr.