- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitGut
Ich kann mir schon vorstellen, das man entäuscht ist, wenn man hier dreieinhalb deutsche Sterne erwartet, wie es Neckermann vorgibt. Wer sich aber mit einem zweckmäßigen und sauberen Zimmer zufrieden gibt, kann hier durchaus ein paar schöne Tage verbringen. Über das Personal kann man nicht meckern. Der grauhaarige "Chefkellner" macht zwar einen griesgrämigen Eindruck, aber beschweren kann man sich eigentlich über keinen Angestellten. Ich hatte den Eindruck, das man sichtlich erfreut ist, wenn man sich wenigstens bemüht, ein paar Worte in der Landessprache los zu werden, besonders der Nachtportier, der kein Wort deutsch kann.... Die jüngeren Angestellten sprechen meist brauchbares bis gutes deutsch. Das Essen mag manch einer mit dem in einer Kantine vergleichen, aber es ist genießbar und abwechslungsreich: Zwei bis drei Hauptgerichte wie Steak, Fisch, Caneloni, Nudeln mit Hack, Schweinebraten, Calamares oder Gulasch gesellen sich abwechselnd zu mindestens drei Beilagen wie Reis, Pommes, Kartoffeln oder Kroketten, dazu drei Gemüßesorten. Die Salatbar umfaßt immer 10 Zutaten zum Zusammenstellen. Ausserdem mindestens drei Postres. Beim Frühstück darf man den Kaffee nicht allzu "ernst" nehmen, auch wenn er aus einem Automat kommt. Dafür ist der "Band-Toaster" ein Erlebniss (wer sein Brötchen auf dem langsamen Laufband vergisst, findet es auf dem Boden wieder...oder beim Tischnachbarn auf dem Teller.) Das Buffet bietet zwar keine riesige Auswahl, aber es findet jeder etwas: Toast, Brötchen, 2 Marmeladen, eine Wurst, zwei Käse, Honig, Muffins, Cornflakes, Milch, ein etwas dünner Orangensaft aus dem Automat, gekochtes Ei, Rührei, Spiegelei, gebratener Schinken. Das größte Problem sind wirklich die dünnen Wände. Wenn morgens ab 7 die Möbelrücker und Bettenschieber munter werden und ab 8Uhr mit Gepolder und Palaver zum Frühstück pilgern, ist an ein Ausschlafen kaum zu denken. Spätestens wenn die Fahrstuhltür auf dem Gang in manchen Stockwerken zu scheppert, ist auch der letzte wach. Und wenn einmal die Woche der Insel-Iglesias mit gefühlten 10.000 Watt sein Open-Air in der Hotel-Lobby gibt, hatte man im vierten Stock den Eindruck, er trällert seine Schmachtfetzen direkt neben dem Bett....beigeschlossenen Fenstern, versteht sich.... Die wenigen Ameisen, die wir gesichtet haben, sind lediglich die Spione für offenes Knabberzeug und vergessene Krümel oder vertropftes Limo. Den erst dann treten sie in läßtiger Mannstärke in Erscheinung... Lange Menschen sollten bedenken, das hier die Matratzen nur 1,8m lang sind. Das größte Plus ist die Lage des Hotels. Tatsächlich sind es nur 70m bis zur rund 1km langen Fußgängerzone, an die schließen sich eine ebenso lange Strandpromenade je nördlich (Cala Bona) und südlich (Son Morro) an. Nur 150m sind es zum 2km langen Sandstrand. Während unserem Aufenthalt Ende Oktober wurden durch ein Unwetter Unmengen von Algen angeschwemmt, die sich bis zu 2m(!) hoch türmten und etwa ein Drittel des Strandes unbrauchbar machten. Fazit: Das La Pinta ist weder positiv noch negativ herausragend, wir hatten jedenfalls nichts wirklich zu reklamieren. Nachteulen und Langschläfer sollten sich aber besser nach einer ruhigeren Unterkunft umsehen....
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Zustand & Qualität des PoolsSehr gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2006 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Achim |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |