BLUESEA Cala Millor

Sehr kleines, älteres, aber super freundliches Hotel. Das Alter der Hotelgäste war gemischt; von jung bis alt. Das Hotel liegt mitten an der Fußgängerzone in Cala Millor. Um einen ruhigen Erholungsurlaub zu machen, ist es nicht geeignet, da man in den frühen Morgenstunden durch Reinigungsfahrzeuge in der Fußgängerzone geweckt wird.

Da man sich gewöhnlich nicht den ganzen Tag im Zimmer aufhält, sind diese funktional eingerichtet. Für einen Urlaub, der mehr als eine Woche beträgt, wird es im Kleiderschrank für liegende Kleidung etwas eng. Die Klimaanlage läuft leise und man kann die Temperatur selbst regulieren. Der Fernseher kann nur mit einer Fernbedienung eingeschaltet werden, die es für 10 Euro Kaution an der Rezeption gibt. Dieser verfügt über die gängigsten deutschen Programme. Die Balkone sind fast alle sehr klein. Das Aufhängen von Wäsche wird in dem Hotel nicht gern gesehen. Wobei es auch keinen kleineren Wäscheständer auf dem Balkon gibt. Die Amaturen im Badezimmer sind leider nicht mehr schön gewesen. Am Waschbecken war die Bedienung des Einhebelmischers so schwierig gestaltet, so dass man oft unbeabsichtigt eine Ganzkörperdusche genommen hat. Ebenso die Amatur in der Dusche brauchte männliche Kräfte, damit das Wasser nicht geteilt aus Hahn und Duschkopf gleichzeitig kam. Zudem roch es jeden Morgen im Badezimmer sehr stark nach Abfluss (Vergleich: faule Eier). Die Betten waren zwei zusammengeschobene Einzelbetten mit sprungkräftigen Federkernmatrazen. Wir persönlich konnten gar nicht gut schlafen, da sich des Nachts die Federkerne in die Schulter bohrten. Einen Safe gab es nicht direkt im Zimmer sondern in einem Safezimmer an der Rezeption.

Zum Frühstück musste man am besten schon ganz früh gehen, da es sonst grundsätzlich keine Croissants mehr gab. Auch eine Stunde vor Ende der Frühstückszeit gab es nur auf Anfrage Nachlieferung von Saft und Aufschnitt. Beim Abendessen wurde stets das Buffet aufgefüllt. Es gab jeden Tag eine Auswahl zwischen Fisch, Fleisch, Nudeln, Gemüse und Kartoffeln. Wobei die Nudeln meist nur nach Pfeffer schmeckten, das Gemüse nach Knoblauch und die Pommes ungesalzen, labberig und viel zu dunkel waren. Das Salatbuffet bestand aus drei fertigen Salaten und der wahnsinnigen Auswahl zwischen Tomaten, Eisbergsalat und Zwiebeln. Die Getränke im Speisesaal hatten faire Preise.

Sehr, sehr freundliches Personal mir sehr guten Deutschkenntnissen. Die Zimmerreinigung könnte besser sein. Bei der Reinigung wurden Haare im Badezimmer meist nur verteilt, statt aufgewischt. Einen Tag wurden wir dann komplett vergessen und Handtücher wurden teils auch nicht komplett getauscht. Tagesdecke stark verschmutzt und Fenster sehr dreckig.

Wie schon erwähnt liegt das Hotel mitten an der Fußgängerzone. Es gibt dort reichlich Geschäfte, Supermärkte, Apotheken, Zahnärzte, Ärzte, Kneipen, Cocktailbars, Diskotheken und natürlich auch Restaurants. Die Strandpromenade ist sehr weitläufig und man ist ruck-zuck im nächsten Ort (Cala Bona), wo das Parfum noch billiger ist, als in Cala Millor :-). Es gibt genügend Möglichkeiten seinen Urlaubstag mit Ausflügen zu gestalten. Z. B. Glasbodenboot oder Ausflüge in andere Orte, Autoverleih schon ab 28 Euro pro Tag. Es gibt dort auch ein Touristikzentrum, in dem man sich wertvolle Tips holen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist zwar recht klein, aber dadurch, dass das Hotel nicht riesig ist, völlig ausreichend. Die Liegen sind bequem und in einem sehr guten Zustand. Die Poolbar sorgt für kleine Snacks und Getränke. Die Abendunterhaltung war in der Woche eher für ältere Leute gedacht. Computer mit Internetzugang war auch vorhanden, wobei die Verbindungen in den meisten Hotels nicht grad sehr schnell sind. Der Strand ist sehr sauber. Man kann sich für 3,50 Euro eine Liege oder Schirm mieten. Wobei einige Liegen stark verbraucht waren. Es gibt genügend Duschen und Bademeister am Strand. Für den Spaß im Wasser gab es einen Tretbootverleih (mit Rutsche).