BLUESEA Cala Millor

Das 7 Stockwerke zählende, stark auf die 50 zugende Gebäude mit ca.90 Zimmern befindet sich in einem relativ guten Zustand. Bauliche Mängel oder gar Schimmel sucht man vergebens. Jedoch sind die beiden Aufzüge des Hotels, einer aus dem Jahre 1960(!), mehrmals unabhängig voneinander wegen technischer Mängel außer Betrieb gewesen. Das NICHT behindertengerechte Hotel, dessen Altersdurchschnitt der Gäste, zumindest in unserer ersten Woche deutlich die 55 Jahre überschritt, reicht sein Frühstück und Abendessen in Buffetform. Dazu später mehr. Unser Tip: Alles, außer La Pinta!

Die Zimmer sind zwar nicht die größten, jedoch alle mit einer 100%ig finktionierenden Klimaanlage ausgestattet und auch relativ sauber und gemütlich. Das Bad das zwar kein Fenster, jedoch eine Abzugsanlage und angenehmes Wannenbad besaß ist auch dem 3 Sterne Standard des Hotels angemessen.

Das Hotel verfügt über zwei Bars, eine am Pool und eine in einer größeren, Lobby artigen Aufenthaltshalle sowie über den Speisesaal in dem morgens, von 8.30Uhr bis 10.30Uhr das Frühstück und Abends von 18.30Uhr bis 20.30Uhr das Abendessen in Buffet Form gereicht wurde. Morgens beim Frühstück gab es Wasser, Milch, mit wasser gestreckte Säfte sowie Kaffee und Kakao zu steinharten Brötchen und im Fett gebadeten Eiern und Speck. Datu gab es eine Sorte Marmelade, die dreckige Tischdecke vom Abend davor und diverse, nicht schlecht schmeckende Käse und Wurstsorten. Fett-Spiegeleier oder gekochte Eier gab es von Tag zu Tag abwechselnd, was jedoch auch die einzige Abwechslung beim Frühstück darstellte. Abends jedoch, musste man seine Getränke kaufen (z.B. Coca Cola 1,30€) was auch bitter nötig war um das Essen hinab zu spülen. Die täglich wechselnde Suppe wechstelte zwar täglich ihr Aussehen, jeoch nicht den Geschmack. Das Salatbuffet war durchaus lecker und frisch, jedoch fehlte ein Dressing. Jeden Abend gab es Pommes-Frites und die gekochten Eier des Morgens im Salat. Wenn es mal eine Abwechslug gab auf die man sich freuen konnte, wie Lasange war spätestens nach dem ersten Bissen enttäuscht. Denn ohne ein Pfund Salz auf jede Gabel schmeckte das Essen nach nichts und danach noch schlechter. UNd wehe man vergaß den Löffel am Buffet und der Lasagne stecken zu lassen. Sofort wurde man vom umher streunenden Koch auf Spanisch zusammengepfiffen in dem er den Löffel herauszog, wieder hinen schmiss und einen anraunzte. Abends gab es dann noch täglich Fisch mit Hafengeschmack und deftiges Fleisch in braunen Soßen und zum Nachtisch abwechechslend Wasser- und Honigmelone. Und das Eis das es Abends gab war lecker-es war ja auch nicht von den La Pinta Köchen "gezaubert" worden...

Hier vergeben wir leider für das Hotel La Pinta fast die minimale Bewertung. Freundlichkeit, Fremdsprachenkenntnisse, Umgang mit den Gästen und ihren Anliegen und sonstige Angelegenheiten für die das Hotelpersonal zuständig ist, lassen hier sehr zu wünschen übrig. Benötigt man eine Information oder sonstige Hilfe an der Rezeption ist man offenbar an der falschen Adresse, denn, egal ob der Chef oder ein einfacher Angestellter hinter der Theke sitzt, sie drehen sich erst gar nicht um sondern surfen mit dem Rücken zu den Gästen im Internet. Die abgegebenen Schlüssel werden selten in die dafür vorgesehenen Fächer geräumt so das man in einem Haufen von bis zu 89 anderen chlüsseln seinen suchen darf. Außer dem Chef des Hotels sprach kaum ein Angestellter Deutsch und auch englisch sprechendes Personal sucht man vergebens. Als einer der Reiseleiter an den an der Rezeption arbeitenden Angestellten eine Beschwerde eines Gastes über die schlechte Reinigung seines Zimmers weitergab, fragte dieser zurück, ob es nicht vielleicht die Gäste seien, die "dreckig" wären.

Obwohl das Hotal nicht, wie z.B. andere jedoch 4 Sterne Häuser direkt am Meer liegt, ist man innerhalb von 3 bis max.5 Minuten zu Fuß bei der nächsten Apotheke, bei vielen Bars und Diskotheken sowie dem nächsten Supermarkt und natürlich dem Strand den man wirklich innerhalb weniger Minuten von seinem Zimmer aus erreicht. Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel beträgt ca. 1 Stunde welche sich jedoch sehr angenehm im klimatisierten Bus auf gut asphaltierten Straßen aushalten lässt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tennis, Volleyball,Fitness, Golf, Billard, Wellness, Show-Bühne, Internetzugang, Kinderpool, Rutsche, Hallenbad oder Kinderclub, ja dies alles gab es nicht im Hotel La Pinta. Dafür aber ein Betonloch mit Haaren und ein bißchen, je nach Länge der Reise immer mehr stinkendem Wasser das sich Pool nannte. Die Liegen und die ausgeblichenen Coca-Cola Sonnenschirme waren zwar gratis, jedoch gnau so wie ein lärmender Gartenschlauch am Pool. Die Abendunterhaltung begrenzte sich auf einen lausigen Playback Schlagersänger und das auch höchstens 1 mal in der Woche.