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Marcus (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2009 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Renovierung bis einschließlich April 2015 (Quelle: Hotelmanagement, Stand: März 2015)
Wer nicht zuviel erwartet, bekommt oft mehr !!!
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das 3-Sterne-Hotel ist keine Bettenburg, sondern hat mit ca. 80 auf 7 Etagen und einen kleinen, zweistöckigen Anbau verteilte Zimmer eine angenehme Größe und befindet sich insgesamt in recht gutem Zustand. Zur Anlage gehören außerdem ein kleiner Pool, eine kühle Rezeptionshalle, zwei Fahrstühle, ein Speisesaal und ein Barraum mit Sessellounge, TV und angrenzender Terrasse. Es werden Frühstück, Halb- oder Vollpension angeboten. Das Publikum erschien uns überwiegend deutsch, aber altersmäßig gut gemischt, es war Alles vertreten von (z.T. sehr) jungen Pärchen und Gruppen über Familien mit Kindern bis hin zu Pensionären. Das Wetter war zuweilen selbst für die Saison unerwartet heiß. Wir sind allein im Schatten und mit stetem Sonnenschutz knackebraun geworden. Allgemein waren Umgebung und Natur schöner, offensichtlich gesünder und gepflegter als erwartet und oft verschrien. Die Getränkepreise in den Lokalen waren allgemein wirklich human, viele Cafés bieten Kaffee und Kuchen für rund 3 Euro an. Wir hielten uns für besonders clever, Billigluftmatratzen für 2,50 € aus Deutschland mitzunehmen, dabei werden sie direkt vor Ort, nur wenige Meter vom Strand entfernt und aufgeblasen bereits ab 2,75 € angeboten. Also besser dort kaufen oder noch besser, abends am Strand Ausschau halten, viele Abreisende lassen ihre intakten Matratzen oder sogar Buddelzeug am Strand zurück! Vorsicht bei der Autovermietung, da die Autos (oft ab 50€ pro Tag) irgendwo (ohne konkrete Standortbeschreibung) und mit leerem Tank bereitgestellt werden. Dann muss man sie erstmal suchen, danach eine Tankstelle, tankt dann unerfahrenerweise voll oder zumindest mehr als man braucht und schenkt dem Verleih am Ende das Benzin. Unbedingt sehenswert sind unserer Meinung nach das Bergdorf Valldemossa, der Leuchtturm und die Stadt Capdepera mit Burg, die Tropfsteinhöhlen von Porto Christo und sicherlich die Altstadt und Sehenswürdigkeiten von Palma, die wir zeitlich und aus Respekt vor der Schweinegrippe leider nicht besichtigen konnten.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die nicht sehr großen Doppelzimmer sind einfach, aber freundlich-sommerlich eingerichtet mit zwei zusammengeschobenen Einzelbetten, Einbauschrank, kräftiger Klimaanlage, TV (schlechter Empfang), Telefon, kleinem Mietsafe und Kommode (ohne Minibar / Kühlschrank). Auf den Balkons befinden sich neben 2 Stühlen und kleinem Tisch sehr praktische, abklappbare Wäschehalter (gut für Badekleidung, Shorts oder Shirts. Für Bade- oder Strandtücher allerdings zu schmal). Die Balkons gibt es wahlweise mit direktem oder seitlichem Meerblick (wir hatten Letzteres, war auch schön und bestimmt etwas kühler). Die Bäder sind etwas eng, aber normal ausgestattet mit kleiner Wanne, WC und Waschbecken; es war immer reichlich Toilettenpapier vorhanden, dafür trocknen die Handtücher größtenteils sehr schlecht die Haut. Die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt und waren sauber, da es sich um Fliesenboden handelt, ist es völlig normal, wenn man trotzdem mal Flusen oder vereinzelte Haare findet, das kann zu Hause auch keiner verhindern, wir schleppten schließlich auch jeden Tag massig Sand vom Strand mit herein. Die Klimaanlage lief immer extrem zuverlässig!


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir hatten Halbpension gebucht. Es gibt einen Speisesaal und eine Bar. Unterm Strich war das kontinentale Buffet zum Frühstück (8.00-10.00) und Abendessen (18.30-20.30) einfach, aber ausreichend. Es war bestimmt immer für Jeden Etwas dabei. Bei paniertem Fisch war der Fisch stets eher latent, dafür die Panade reichlich vorhanden. Sehr zu empfehlen ist das abgepackte "Puddingeis" zum Nachttisch. Wir raten, gegebenenfalls um einen besser gelegenen Tisch zu bitten, damit einem für die Dauer des Aufenthaltes nicht womöglich ein undankbarer Kindertisch in einer dunklen, kalten Saalecke zugeordnet wird. Die Klimaanlage im Speisesaal ist ebenfalls extrem zuverlässig, an manchen Tischen zieht es regelrecht. Für uns völlig neu war die Tatsache, dass hier beim Abendessen grundsätzlich kein Getränkezwang besteht, d.h. die Kellner kommen nicht von sich aus, um Getränkebestellungen aufzunehmen. Gar nicht übel, so haben wir eine Menge Geld gespart. Das Personal war manchmal schlecht gelaunt und wurde einmal aggressiv, als wir uns Besteck von einem anderen Tisch nahmen, aber es war schnell und gut mit dem Abräumen des benutzten Geschirrs sowie mit dem Auffüllen des Buffets, wenn etwas leer war. Leider wurden benutzte Tischdecken zu selten gewechselt, dafür gab es immer Stoffservietten.


    Service
  • Eher gut
  • Gäbe es da nicht einen ganz besondereren Rezeptionisten, dessen Name hier leider nicht genannt werden darf, so wäre die Bewertung wesentlich schlechter ausgefallen. Dieser eine war jedoch immer extrem freundlich, gut gelaunt, informativ, hilfsbereit und hat sich um sämtliche unserer Belange sofort gekümmert, meist sogar schneller und besser als angekündigt. Auch sprach er fließend und fehlerfrei Deutsch. Eigentlich der beste Rezeptionist, den wir je getroffen haben, was wir vom übrigen Personal leider nicht behaupten konnten, die oft mufflig, maulfaul (unabhängig von der Sprache) oder sogar aggressiv unterwegs waren (siehe Gastronomie).


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage ist unserer Ansicht nach optimal und der größte Pluspunkt des Hotels: Es befindet sich in einer ruhigen Seitenstraße. Wenn man diese einfach nur hinunterläuft, kreuzt man nach ca. 30 Metern die Haupteinkaufsmeile Cala Millors und ist nach weiteren 50 Metern direkt an der Strandpromenade, die bis auf Lieferverkehr für Autos gesperrt ist. Cala Millor gilt zwar nach Palma und Arenal als nächstgrößere Bettenburg, war aber sogar trotz Haupt- und Feriensaison nicht überfüllt. Mittig ist der Ort überwiegend deutschsprachig und ideal für Familien geeignet, da der Strand flach ins derzeit ruhige, warme Meer abfällt und an jeder Ecke ein Spar-Supermarkt ist. Der Flughafen ist mit dem Transferbus ca. 1h 15 Min. entfernt. Als Ausflugsmöglichkeiten (mit Bus oder Auto) bieten sich die Tropfsteinhöhlen im nahegelegenen Porto Christo an sowie der Hafen von Cala Ra(t)jada. Für weiter entfernt liegende, lohnenswerte Ziele wie das wunderschöne Bergdorf Valldemossa oder die Haupstadt Palma sollte man sich besser ein Auto mieten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Für uns war eine angenehme Seite des Hotels, dass es hier ziemlich ruhig war und es kein nervendes Animationsprogramm gab. Sowohl Pool als auch die separate Terrasse, die von der Barlounge abgeht sind durch hohe, dichte Hecken sicher vor Blicken von der Straße geschützt. Der Pool war klein, aber wir machen ohnehin keinen Strandurlaub, um uns dann nur am Hotelpool aufzuhalten. Der Strand war sauber, es gab immer freie (Stroh)Schirme und Liegen (10,50 € für einen Schirm und 2 Liegen) oder Platz für eigene Schirme und Luftmatratzen und / oder Handtücher. Das Wasser war überraschend sehr sauber und wunderschön klar, nur einmal wehte in 10 Tagen die rote Fahne. Manchmal konnte man sogar ein paar Fische entdecken. An Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es ein paar Touridiscos, die am Strand mit Flyern beworben werden, die unüberhörbaren Animationsabende der Bettenburgen der ersten Strandreihe, etliche Bier- und Sangriatempel, diverse (z.T. nervige), feuersteinmäßige Vehikel zur Auslastung der Strandpromenade sowie die üblichen Kinderbespaßungen Bananaboat, Bungee-Trampolin, kleine Kartbahn, Riesenwasserbälle etc.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marcus
    Alter:31-35
    Bewertungen:17