- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Seitdem die relativ junge Geschäftsführerin für das Hotel verantwortlich zeichnet, ist die Qualität des Hauses kontinuierlich zurückgegangen. Offensichtlich hat sie sich auf der Uni oder Hotelfachschule besonders intensiv mit Kosteneinsparungsmaßnahmen beschäftigt, oder aber ihr wurden dieses Vorgehen von der Konzernzentrale in Almeria vorgegeben. Konkret äußert sich dies in • einem höchst bescheidenen und wenig abwechslungsreichen Angebot an Speisen, denen es zudem noch an jeglicher Würze mangelt • offensichtlichem Personalmangel im Restaurantbereich, wodurch ein Abräumen des Geschirrs durch die Gäste zeitweise zwingend erforderlich wird • der Verdichtung der Essenszeiten (Frühstück 8 – 10 h, Abendessen 18:30 – 21:30 h), was bei einer hohen Belegung zu nahezu chaotischen Zuständen führt • dem Fehlen notwendiger Ersatzinvestitionen, was z.B. durch zerrissene Duschvorhänge, defekte Sonnenschirme, morsche Holzbalken auf der Restaurantterrasse deutlich wird. Fazit: Aktuell hat das Playacanaria mindestens einen Stern zuviel. Wie die Gutachter des spanischen Tourismusverbandes zu der Vergabe von 4 Sternen kommen, ist nicht nachvollziehbar. Das Hotel hätte auf Grund seiner hervorragenden Lage bei einem anderen Geschäftsmodell mit einem Preisniveau, das etwas höher, aber noch spürbar unterhalb dem des Botanico (5*) liegt, gute Chancen, ausreichend zahlungskräftigere Gäste an sich zu binden. Die Infrastruktur ist vorhanden und das Personal fleißig und freundlich, allerdings müsste eine Einmalinvestition getätigt und das Personal aufgestockt werden, um das Haus wieder so zu gestalten, dass es 4 Sterne oder gar einen halben mehr verdient.
Zimmer sind zufriedenstellend. Safes nur durch Schlüssel verschließbar, statt mittels einzugebender Codes. Dadurch Verlust- bzw. Diebstahlsgefahr.
Leider strebt die Hoteldirektorin nach einer möglichst 100%-igen Belegungsquote, was ihr durch die Unterbringung immer wieder neuer spanischer Rentner und Rentnerinnen, die angeblich subventioniert einige Tage auf Teneriffa verbringen können, auch nahezu gelingt. Pech ist nur, dass einige dieser spanischen Gäste nicht mit den Regeln über einen vernünftigen Umgang mit den anderen Hotelgästen vertraut sind. So kommt es nicht selten zu einem ärgerlichen Vordrängen am Grill oder unverblümten Plündern der Obstbestände am Büffet. Hinzu kommt der Eindruck, dass zumindest von den Grillköchen die spanischen Gäste bevorzugt behandelt werden. Auch was die Lärmverursachung betrifft, haben die spanischen Kurzurlauber ein anderes Verständnis darüber, was den anderen Hotelgästen zugemutet werden kann, vor allem auch nachts. s.a. Hotel allgemein.
Personal freundlich und fleißig, aber zuwenig Mitarbeiter Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass das Hotel über 2 Behindertenparkplätze verfügt, die aber zeitweise ungeniert vom Personal blockiert werden.
exzellente Lage. Blick auf die Bergwelt des Teide Nationalparks. Nahe zur Autobahn.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Poollandschaft ist ok. Der Musikgarten gepflegt. Das Unterhaltungsprogramm verbesserungsfähig.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Januar 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rudolf |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 1 |