Das Hotel liegt in der zweiten Reihe hinter der Küstenpromenade und der Küstenstraße von Puerto Santiago.Es ist klein und verfügt über geräumige Zweiraumzimmer in lagebedingt unterschiedlicher Qualität. Die Zimmer nach vorne heraus bieten Pool- und Meerblick und Blick auf die meistens im Dunst liegende Nachbarinsel La Gomera. Unser insgesamt schön eingerichtetes Zimmer war zwar sehr hellhörig, allerdings hatten wir keinerlei Lärmbeeinträchtigung ( auch nicht durch die Vorgelagerte Küstenstraße ). Die Zimmer nach hinten heraus sind nicht empfehlenswert, da der Blick hier auf eine Betonwand, eine Freifläche und ein hochgelegenes Bananenfeld fällt. Da das Hotel relativ klein ist, bietet es keine nennenswerten Animations- und Zusatzangebote. Auch die Abendunterhaltung ist eher spatanisch ( meistens Bingo oder Alleinunterhalter im kleinen Barbereich ).Es empfiehlt sich, abends das Nachbarhotel Playa La Arena aufzusuchen, da das dortige Angebot sehr ansprechend ist. Die Verpflegung ist insgesamt reichhaltig und schmackhaft, allerdings gibt es kein Live-Cooking. Als sehr schade haben wir es empfunden, dass es nicht möglich war, trotz durchaus vorhandener Fläche und Bestuhlung, draußen zu frühstücken. Nachdem wir uns außerhalb des Speisesaales plaziert hatten, wurden wir unter Hinweis auf ein entsprechendes Verbot durch das Hotelmanagement von einem Ober vehement zurückbeordert. Das Hotel verfügt über einen direkt vor den Zimmern nach vorne heraus befindlichen Pool und über zwei Sonnenterassen. Das Hotel entspricht weitestgehend der Prospektbeschreibung, bietet leider aber auch nicht mehr, als darin angegeben. Für uns war es ausreichend, weil wir ohnehin viel mit dem Auto die Insel erkundet haben. Wenn man allerdings viel Zeit im Hotel verbringen und sich dort ausruhen möchte, ist es nicht empfehlenswert, da der Unterhaltungswert und die Angebote - verglichen etwa mit benachbarten Hotels - relativ gering sind und auch die Lage im Ortskern nicht unbedingt toll ist. Verglichen mit anderen 4 Sterne-Hotels im Ort, vor allem dem Playa La Arena und dem Barcelos de Santiago, muss man sich ernstlich fragen, wofür das Hotel 4 Sterne erhalten hat. Insgesamt muss man bei Preis-Leistungsabwägung darauf achten, dass einem hier nicht für einen 4 Sterne-Preis ein 3 Sterne-Urlaub präsentiert wird.
Die Zimmer sind sehr groß und geräumig, so dass man sich ausbreiten und wohlfühlen kann. Auch der Balkon hatte in den vorderen Zimmern eine Länge von ca. 5 Metern, was sehr schön war. Das Badezimmer ist zweckmäßig ausgestattet. Es gibt einen Fernseher ( allerdings nur SAT 1 und Pro 7 ). Allerdings sollte man unbedingt auf ein Zimmer nach vorne heraus bestehen !
Die Qualität des Essens ist gemessen daran, dass es sich um ein kleines Hotel handelt gut und durchaus abwechselungsreich. Themenabende haben wir nicht erlebt. Die Atmossphäre im Restaurantbereich ist - auch abhängig von den Gästen - manchmal etwas unruhig. Die Öffnungszeiten des Restaurants sind abends etwas kurz ( nur bis 21.30 Uhr ).
Die Rezeption ist auf deutschsprachige Gäste eingestellt, das Bedienungspersonal war von unterschiedlicher Qualität und Güte. Es gab einige Bedienungskräfte, denen die Freudlosigkeit auf die Stirn geschrieben war, während andere sehr um Freundlichkeit bemüht waren.Es werden nur abends die Getränke serviert, alles andere muß man sich selbst besorgen ( Teller, Besteck, Kaffee morgens ). Die Sauberkeit im Hotel ist eine der großen Stärken des Lagos de Cesar
Die Lage ist alles andere als berauschend ( siehe oben ). Allerdings wird in den meisten Prospekten auch nichts Überragendes hierzu angegeben. Der Tag, den wir am Pool verbrachten, verlief allerdings gemütlich und ohne Lärmbeeinträchtigung. Der durchaus schöne schwarzsandige Strand liegt etwa 300 m entfernt in der Nachbarbucht. Die Umgebung bietet zahlreiche Lokalitäten und Touristenshops unterschiedlichster Art, die allerdings sehr unstrukturiert und insgesamt wenig ansprechend sind. Puerto Santiago ist zwar noch nicht so ein Touristenghetto wie Las Arenas oder Adeje, ist aber durchaus betreibsam. Die Verkehrsanbindung ist sehr ungünstig , insbesondere wenn man erst einmal - wie wir - den wunderschönen Norden der Insel entdeckt hat. Allein die Fahrt zur Autobahn dauert ca. eine halbe Stunde durch mehrere Ortschaften. Nach Puerto de la Cruz kommt man nur durch das Gebirge, d.h. über unzählige und quälende Serpentinen !!! Der Bustransfer von und zum Flughafen war elendig lang, weil wir noch Gäste aus den Touristenzentren Las Arenas und Adeje dabei hatten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltung sind Mangelware . Der Pool ist kindgerecht, allerdings ist der Zugang zum Pool zeitlich nur eingeschränkt möglich, was schade ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Georg |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |