Brenners Park-Hotel & Spa

Das Hotel liegt in einem herrlichen Park direkt an der Lichtentaler Allee in Baden-Baden. In der Stadt ist es bestens ausgeschildert, das Navi benötigten wir nicht. Vom Standard-Zimmer bis zur Luxusvilla ist alles mietbar. In letzteren soll schon Bill Clinton genächtigt haben. Zahlreiche Salons und Restaurants laden zum Verweilen ein. Die Sauberkeit empfanden wir überall als exzellent, was besonders im Spa-Bereich den Erholungswert steigerte. Das Brenners zählt zu den Leading Hotels of the World. Die Gästestruktur war international. Araber, Deutsche aber auch manche Russen haben wir vernommen. Unter 40 haben wir kaum jemand im Haus gesehen. Einige wohl erzogene Kinder trafen wir im Spa an. Casual-Kleidung lieber verzichten.

Wir hatten ein Standard-Zimmer mit Blick zum Garten. Das Zimmer hatte etwa 35 qm. Auch am großzügigen Marmor-Bad gab es nichts auszusetzen. Wir stellten uns eher die Frage, welchen Grund wir haben könnten, noch eine höhere Kategorie zu buchen. Es fiel uns keiner ein.

Beim Rundgang wurde uns der Küchenchef des Park-Restaurants vorgestellt. Seine Spezialitäten seien Fischspeisen. Das Park-Restaurant ist mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Wir entschieden uns für den romantischeren Wintergarten, in dem die mediterrane Küche dominiert. Auch hier wird gehobene Küche für den Gourmet angeboten. Dem überwiegend jungen Personal fehlte aber offenbar noch etwas Routine. 20 Minuten ließ man uns warten, ehe die Bestellung aufgenommen werden konnte. Beim Champagner zum Aperitif für 20 Euro/Glas erwarten wir schon, das dieser top serviert wird. Leider war dieser bereits fast vollständig ausgeperlt und deutlich zu warm. Das Essen empfanden wir für die Preisklasse passabel. Die Rechnung wollten wir nicht auf das Zimmer, sondern sofort bezahlen. Das übersah das Personal, was wiederum 20 Minuten Wartezeit bedeuteten. Den Barzahlern am Nebentisch ging es genauso. Zeitweise war gar kein Personal anzutreffen. Das Publikum war angenehm, nur an einem Tisch schienen dekadente Neureiche überaus laut Zoten reißen zu müssen.

Hier wird alles geboten, was möglich ist. Der Valet-Service mit Doorman und Garagisten ist ebenso verständlich, wie der Bellman, der sich dem Gespäck annimmt. Bei unserem Aufenthalt war der Garagist ein sehr freundlicher, humorvoller Elsässer. Sein französicher Zungenschlag weckte edle Pariser Emotionen in uns. Leider wurde dieser erste Eindruck an der Rezeption etwas getrübt. Hier wurden die Hausaufgaben nicht ganz gemacht. Die Casual-Kleidung war für die Chefrezeptionisten Anlass genug nach dem Ausweis zu fragen, um diesen zu kopieren. Bei einer Leaders-Buchung und einem vorgelegten schwarzen Zahlungsmittel ein Fauxpas. Nun gut, Baden-Baden ist eben nicht L.A. Als ich nach meinen Vorlieben für meine Zeitung gefragt wurde, war mir klar,dass es besser gewesen wäre auch gleich die Leaders-Mitgliedschaft auf dem Tresen zu dokumentieren. Offenbar bemerkte das Personal den Fehler, denn sogleich bot man uns eine Führung durch das Haus an. Im Zimmer angekommen, war dann alles nach unseren Wünschen vorbereitet und ein Gutschein für den Spa-Bereich gleich beigelegt. Trotz meines Ausweises bemerkte das Personal aber nicht, dass wir an meinem Geburtstag eincheckten. Das Personal war freundlich und hilfsbereit, fast überall wurden wir mit dem Namen angesprochen. Die "Heinzelmännchen" scheinen überall aktiv zu sein, ohne bemerkt zu werden.

Das Brenners liegt direkt an der Lichtentaler Allee inmitten eines Parks im Zentrum von Baden-Baden. Über den Stadttunnel ist die BAB A5 schnell erreicht oder das Festspielhaus im Zentrum. Zum Flughafen Karlsruhe/Söllingen bietet das Bernners privaten Transfer an.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Luxus pur. Handtücher, Bademäntel, Badeschuhe en masse. Es fehlt an nichts. Der Pool ist etwas in die Jahre gekommen, hier und da eine Massagedüse wäre nett.