Bull Costa Canaria & Spa - Adults only

Das Haus ist mit 7 Etagen ein ganz schöner "Klopper", aber das Äußere täuscht. Zustand nach Teilrenovierung oberflächlich gut, aber man sollte nicht genauer hinschauen. Teppiche teilweise abgenutzt. Mehr in der Zimmerbeschreibung. Sauberkeit der Außenanlagen war gut. Gärtner und Reinigungspersonal waren ständig im Einsatz. Lage direkt an der Strandpromenade ideal. Zugang durch den Garten mit Karte. Jeder Gast kann sich seine Liege aussuchen, die er dann für die Dauer des Urlaubes behalten kann. Also kein morgendliches Gerenne zum "LIegenreservieren". Die Altersstruktur war sehr hoch. Überwiegend engliches Publikum, die die Liegen nicht benutzt haben. Was auch gut war, denn wenn alle Liegen genutzt würden, wäre es total eng, besonders am Pool, da stehen die Liegen dicht an dicht. Man kann nicht mal die Liege in Richtung Sonne drehen, weil kein Platz ist. Am besten, man sucht sich Liegen im Garten, dort war es sehr angenehm und auch weitläufiger.

Wir hatten ein Zimmer in der 6. Etage mit direktem Meerblick. Das Zimmer war relativ groß. mit großen Betten und festen Matratzen. Was ich aber als völlig daneben finde ist, dass als Matratzenschoner Plastikunterlagen verwendet wurden. Das war das Erste, was ich gleich nach der Ankunft noch entfernen ließ.Ich schlafe ja sonst auch nicht auf einer Plastiktüte. Das wurde auch anstandslos erledigt. Der Einbauschrank im Zimmer stammte wahrscheinlich noch aus den Anfangszeiten des Hotels. Völlig abgewohnt und verschlissen, die Türen ließen sich nicht mehr richtig schließen. Im Zimmer fehlten mir auch ein paar Schubfächer z.B. am Schreibtisch. Die Balkontür klemmte und schrammte, dafür war die Zimmertür so lose, dass sie bei starkem Wind ständig klapperte. Da mußten wir dann nachts immer etwas dazwischenklemmen, weil das die Handwerker nicht in den Griff bekamen. Im Bad hatten wir eine Dusche mit einer Glastür, die aber nicht die ganze Duschtrasse abdeckte. So mußte man immer mit dem Rücken zur Wand duschen, weil sonst das halbe Bad unter Wasser stand. Über dem Waschbecken hatten wir einen schönen großen Spiegel, der aber zu wenig beleuchtet war. Deshalb nutzte auch der Schminkspiegel wenig, weil es in der Ecke zu dunkel war. Der Fön ist gut und leistungsstark. Balkon ist mit zwei Stühlen und einem kleinen Tisch ausreichend möbliert.

Großer Speiseraum, den wir so gut wie nie benutzt haben, da wir immer auf der Terrasse gegessen haben. Die Temperaturen waren angenehm und es war schön, draußen zu essen. Am Essen hatten wir überhaupt nichts auszusetzen. alles sehr reichhaltig und viel Auswahl. Auch für die vielen Engländer gab es speziell "english breakfast". Die Preise für Getränke bei HP waren im Mittelfeld. Für eine Flasche Bier im Restaurant 2,70 Euro, Flaschenwein ab ca. 12 Euro.

Das Personal ist sehr nett und immer bemüht, den Gast zufrieden zu stellen.Alle sprechen wenigstens ein bißchen deutsch und mit englisch kommt man immer weiter. Bei Mängeln im Zimmer wurde sofort reagiert und repariert, was man ja sonst manchmal nicht so kennt. Die Zimmerreinigung war so eine Sache: Im Groben würde ich sagen, es war sauber. Wenn man ankommt, ist ja immer der WC-Deckel mit einem Papierstreifen beklebt "Desinfiziert". Als ich jedoch den Deckel hochklappte, klebten an der Unterseite und am Innenrand der Kloschüssel Flecken, von denen man lieber nicht wissen wollte, wovon die stammten. Ich hab dann das Klo selbst mit zwei Sagrotantüchern saubergemacht. Die tägliche Reinigung des Zimmers oberflächlich okay. Auf dem Rand über dem Bett jedoch dicke Staubschicht. Im Schrank auch dicke Staubschicht. Als wir die Koffer aus der oberen Schrankablage holten, rieselte uns der Staub auf den Kopf.

Zur Lage ist ja schon eine Menge gesagt worden. Vom Flughafen kurzer Transfer, ca. 25 Minuten. Nach Playa del Ingles läuft man auf der Promenade 30 Minuten. Busse fahren auch in kurzen Abständen für 1,20 Euro pro Person. Ausflugsmöglichekeiten gibt es jede Menge.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der angepriesene Fitneßraum war nicht der Standard eines 4 Sterne-Hotels. Zwei Ergometer, ein Laufband und ein Stepper. Keine Hanteln, keine anderen Geräte, langweilig. Im Katalog wurde Step-Aerobic angeboten. Das wurde nicht durchgeführt, stattdessen softere Sachen, wie Flexibars und Balloning, Stretching usw.