- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel wurde teils attraktiv renoviert. Wir hatten ein Appartement gebucht. Die Küchenzeile war abgesperrt; leider fehlte der Hinweis beim buchen darauf, dass es ausdrücklich mitgebucht werden muss. Allgemein entspricht das Hotel den vergebenen 3 Sternen; der Altbau eher mit Tendenz zu weniger, die modernisierten Wellnessbereiche eher mit Tendenz zu gehobenem Standard). Die Sicherheitsstandards sind ausreichend (Rauchmelder, Feuerlöscher, Treppenhaus für Evakuierung viel zu eng, infolge Laubengänge aber gesichert). Für Rollstuhlfahrer scheint eine gute Barrierefreiheit gegeben zu sein; das Hotel wurde von einigen Rollstuhlfahrern genutzt. W-LAN ist kostenfrei und auch auf dem Zimmer gut nutzbar. Die Bademöglichkeiten im Meer sind sehr eingeschränkt und unattraktiv gestaltet. Ein Taxi zum Strand in Maspalomas kostet 16€, der Bus 2,20€ pro Person. Badekleidung ist überall obligatorisch (Sauna, Dachterrasse, Balkon).
Die Zimmer sind hellhörig und aufgrund der Laubengangerschließung zugig. Eine Minibar gibt es nicht, dafür einen Kühlschrank. Im Appartement ist die Küche verriegelt (hätte man wohl haben können, wen man beim buchen besser aufgepasst hätte). Ansonsten sind die Zimmer spartanisch ausgestattet, die Möbel sind dafür neu und ansprechend. Die handwerkliche Qualität leidet unter einem anzunehmenden Termindruck. Schön ist der großzügige, wenngleich von jedermann einsehbare Balkon und die Zimmeraussicht.
Die Auswahl an Speisen ist reichhaltig und von angemessener Qualität, außer dem Schokobrunnen, welcher nach drei Tagen unerträglich stinkt. Es werden internationale Gerichte am Buffet angeboten. Landestypisch werden die Teller übereifrig abgeräumt, noch während der Gast zum letzten Bissen ansetzt. Das Showcooking findet jeden Abend statt und ist von annehmbarer Wartezeit. Im Speisesaal ist es laut (Tellergeklapper, Besteckgeklirre), aufgeregt (Buffetgerenne) und eng bestuhlt. An der Poolbar ist es unaufgeregter, jedoch ist die Auswahl auch eingeschränkter. Trinkgelder sind hier angebracht.
Mehrsprachige Rezeption und Animation. Die Freundlichkeit ist personenabhängig und von zuvorkommend bis abweisend bzw. maßregelnd (für Wasser ist an der Hotelbar eben ein Plastikbecher zu benutzen und ein Glas nachdrücklich untersagt). Unserer Zimmerreinigungshilfe mussten wir das Trinkgeld aufdrängen; sie hätte es sonst nicht angenommen. Eine Massage bei der mehrsprachig begabten Carolinn ist sehr empfehlenswert und dazu preiswert (35€ für 3/4-Stunde ausgezeichneter physiotherapeutischer Massage).
Der Transfer vom Flughafen war schnell (1/2 Stunde); zum Flughafen dagegen land (über 1 Stunde). Der Ort Arguineguin bietet keine Attraktionen und wirkt künstlich als Touristenort entstanden. Die Einkaufsmöglichkeiten sind beschränkt dafür familiär (freundliche und unaufdringliche Bedienung, außer auf dem Wochenmarkt).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Pool sind keine Schwimmreifen für Kinder und auch keine Luftmatratzen erlaubt. Die Dachterrasse verfügt über einen kleinen Whirlpool und über ausreichend Liegeplätze (ausdrücklich kein Nacktsonnen erlaubt). Der Wellnessbereich ist ebenfalls sehr attraktiv und für Kinder nur von 9:00-12:00Uhr eingeschränkt benutzbar. Die Saunalandschaft darf nur mit Badekleidung genutzt werden. Die Minidisco ist prima und wird gut angenommen; die Gäste unaufdringlich zum Mitmachen animiert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im März 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Zoltan |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 12 |